Oberfräse Empfehlung

michaelhild

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Wenn Du die Zinken fräsen willst, dann brauchst Du so eine Schablone. Neben der Festool VS 600 (die benutzte ich), gibt es ja noch andere, die sehr flexible Leigh, Porter Cable Versionen (ganz selten noch in metrisch zu bekommen) und welche von Trend und Co und noch paar andere.

Wenn Du vor hast mit so einer Schablone zu arbeiten, würde ich mir zuerst Gedanken machen, welche Dir am ehesten zusagt. Alle arbeiten ja mit skurril bemaßten Kopierringen. Für die Leigh und natürlich die VS 600 gibt es passende Kopierringe für die Festool Fräsen. Bei den anderen hört es schon auf. Entweder arbeitet man dort mit einer Adaptergrundplatte oder mit einer Oberfräse, in der sich passende Kopierringe verwenden lassen.

Von der Leistung reicht die OF 1010 für den Einsatz an der Verbindungseinheit locker aus.
Was natürlich ein Punkt ist, ist der Kopierringwechsel. Der Ring muss ja bei der 1010 jedes mal geschraubt und zentriert werden. Das ist bei der OF 1400 deutlich besser gelöst. Einclipsen und fertig. Allerdings ist sie bedeutend schwerer.
 

yanni

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Was natürlich ein Punkt ist, ist der Kopierringwechsel. Der Ring muss ja bei der 1010 jedes mal geschraubt und zentriert werden. Das ist bei der OF 1400 deutlich besser gelöst. Einclipsen und fertig. Allerdings ist sie bedeutend schwerer.

Sorry. Ich bin da noch völlig neu in dem Thema. In welchem Fall muss ich den Kopierring wechseln (Oberfräsenbuch kommt heute).

Dieses System scheint es auch noch zu geben
Maschinen | DICTUM GmbH - Mehr als Werkzeug

Wie läuft so etwas denn im großen Stile? Per CNC?
 

michaelhild

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Stimmt die Ratte gibt es auch noch.

Bei der VS 600 ist es so. Für die Schwalben ist ein anderer Kopierring nötig, wie für die Zinken. Also muss für eine Verbindung mit zwei Ringen gearbeitet werden.
Wie das geht siehst Du hier:
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=5G_uU3IqcTY]Festool TV Folge 7: VS 600 - Schwalbenschwanzverbindungen (überarbeitete Version) - YouTube[/ame]

Die Leigh nutzt dagegen nur einen Kopierring für beides.

Bei den anderen Typen weiß ich das nicht genau.
 

yanni

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Bei der VS 600 ist es so. Für die Schwalben ist ein anderer Kopierring nötig, wie für die Zinken. Also muss für eine Verbindung mit zwei Ringen gearbeitet werden.
Wie das geht siehst Du hier:

Ahh OK. Das spielt für mich keine Rolle. Entweder entscheide ich mich grundsätzlich für das eine oder das andere.

Aber ich bräuchte in beiden Fällen keinen Frästisch und die kleine Festool würde ausreichen. Richtig?
 

michaelhild

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Ahh OK. Das spielt für mich keine Rolle. Entweder entscheide ich mich grundsätzlich für das eine oder das andere.

Wie das denn? :emoji_wink:
Eine Schwalbenschwanzverbindung besteht aus den Zinken UND den Schwalben, Du MUSST beide fräsen und Du MUSST den Kopierring wechseln.
Schau Dir das Video mal an.

Frästisch braucht es keinen und die kleine 1010 reicht.
 

yanni

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Sorry. Jetzt verstehe ich. Das ist dann in der Tat nervig.
 

michaelhild

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Das ist dann in der Tat nervig.

Ein wenig. Der Wechsel des Kopierrings ist aber so gut wie bei allen Schablonen für offene Schwalbenschwänze notwendig.
Soweit ich weiß, bildet da nur Leigh die Ausnahme, weil dort die Werkstücke unterschiedlich eingespannt und alles mit einem Nutfräser gefrät wird.
 

koala

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Hallo, da muss ich ein bißchen wiedersprechen:
Soweit ich weiß, bildet da nur Leigh die Ausnahme, weil dort die Werkstücke unterschiedlich eingespannt und alles mit einem Nutfräser gefrät wird.
Leigh bildet die Ausnahme, ja das ist richtig. Unterschiedlich eingespannt ist auch noch richtig, aber es wird nicht alles mit einem Nutfräser erledigt, für die Schwalben nimmt man schon einen Zinken-Fräser. Sieht man hier:
Offene Zinken - Arbeitsweise - Leigh
Richtig ist aber das dieselbe Führungshülse verwendet wird, und das ist bei der OF1010 nicht ganz so einfach wie z.B. bei der OF 1400! Ich hab mich für die OF 1400 entschieden, ist natürlich schon ein "dicker Brummer"...
 

Komihaxu

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Ich habe meine Festool VS 500 (Vorgänger der VS600, lange nicht mehr im Handel) nun schon sehr lange nicht mehr verwendet. Aber ich kann mich nicht erinnern, währenddessen jemals den Kopier-Ring gewechselt zu haben.
Vielleicht habe ich das aber auch nur verdrängt?!
 

michaelhild

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War dem nicht so, dass das VS 500 nur Finger und halbverdeckte Zinken konnte?
Dabei muss auch bei dem 600er nicht gewechselt werden.
 

Komihaxu

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Stimmt, du hast völlig Recht. Es gingen nur halbverdeckte Zinken und dann ist der Wechsel nicht nötig!
 

Butcherson

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Houwdy ind die Runde,

meine OF1400 ist angekommen, was eine geiles Gerät!!! Alles was ich bisher bearbeitet und ausprobiert habe gin wie durch butter.
Danke für die Entscheidungshilfe!!!!

jetzt muss ich nur noch ordentliche Fräser kaufen, bisher habe ich nur zwei Nutfräser von Festool. Die von ENT sollen Qualitativ auch sehr gut sein, oder was würdet Ihr noch so empfehlen?

viele Grüße
Butch
 

Butcherson

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die 20mm Löcher für die Werkbank womit mache ich die am besten?

Kann ich einen Spiralnutfräser nehmen? oder besser einen Beschlagfräser? mit der OF wird das sicher ein Vergnügen :emoji_wink:
 

Dietrich

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Hallo Michael,

ein klein wenig Unterstützung für die Festool Freunde aus der Tannengrünen Ecke, für die Zeit als es noch "Festo" hieß gefällig?
Mit der VS 500 konnte man halbverdeckte Schwalben, Fingerzinken und Dübellöcher herstellen.
Der kleinste Kopierring war 10,8mm, es gab aber noch einen mit irgendwas um 12 mm.
Die VS 500 war eine sehr präzise Verbindungseinheit, die 1992 kompl. ausgestattet um 500 DM kostete. Sie hatte 2 Schwächen, die elenden Knauffgriffschrauben zum Halten der Werkstücke, man bekam beim Fertigen von 10 Schubladen regelrecht Blasen an den Innenseiten der Finger, und die Schablonen für Finger und Schwalbenschwanz-Zinken waren gestantzt und recht rau, regelmäßig mussten die Alukopierringe der Metabo OF 1229 getauscht werden, weil sich das Alu abrieb.

Die in den 90igern erhältliche Metabo Verbindungseinheit stammte von Porter-Cable und verfügte über eine sehr schöne Verarbeitung, sehr viele gefräste und gedrehte Teile, kostete aber Anfang der 90iger schon 910DM und konnte als Metabo Einheit nur halbverdeckte Schwalben, die bei P-C erhältlichen anderen Frässchoblonen nahm Metabo vermutl. deshalb nicht ins Sortiment weil hierfür "Zoll-Fräser" nötig waren.

Gruß Dietrich
 

Butcherson

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kann mir einer spontan den Lochabstand der Festooltische (MFT3) sagen?

Ich möchte meine Werkbank mit 20mm Löchern versehen und möchte gerne den gleichen Lochabstand verwenden damit auch z.B. die Kapex (wenn es mal was wird :emoji_slight_smile:) in die Löcher "einrasten" kann.

danke
 

schlams

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Hallo Butcherson

ich hätte noch eine OF1010 in gutem Zustand zu verkaufen. Ich kann sie eigentlich nur empfehlen, auch wenn die 1400 von Festool doch ein paar schicke konstruktive Extras aufweist.

An Zubehör bekommst du halt mehr oder weniger alles, was das herz begehert bei Festool.

Wenn du interesse hast, dann schicke mir eine PN (geht aber erst nach 5 eigenen Beiträgen im Forum).

Dusi
Hallo Dusi,
ist die Oberfräse noch zu haben?
Ich suche gerade einen Ersatz für meine Festo OF 650.
Viele Grüße,
Markus
 
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