Oberflächen-behandlung gegen Flüssigkeits-Tropfen

[5minutenleim]

Hallo Leute,

ich habe eine lustige Box in Hundehütten-format (ok, Dackel ) gebastelt, mit Rahmen aus Fichte und, für die Hauptflächen, 5-Schicht-Sperrholz aus 6mm Kiefer. Verleimt mit Dübeln & teilweise verschraubt.
Es wurde normaler "express" Leim verwendet, kein besonders Wasserfester.

In diese Hundehütte soll ein gar seltsam Ungetüm, nämlich meine chinesische möchtegern-Portalfräse. Wieviel Schall das bereits einwandig dämpft, habe ich noch nicht getestet, Tür ist noch nicht fertig.

Falls ich innen gar nichts, oder auch noch wieder Sperrholz anbringen werde (und nicht etwa ein Dämm-material, das von haus aus schon abweisend gegenüber den vorkommenden Flüssigkeiten ist),

also die Innenseite nacktes Sperrholz ist, wäre das in den - wenn auch selteneren - Fällen nicht gut, wo ich Luft mit einer kleinen Beimengung von etwas Kühl/schmiermittel mit Öl da umhersprühe?
Oder auch nur destilliertes Wasser, als ein Nebel oder Tröpfchen.

Ich schätze, dass das Holz das aufsaugen und damit Saturieren könnte im Fall von Öl? D.h. erhöhte Brandgefahr irgendwann? Oder "trocknet" das auch irgendwie?
Andererseits Feuchtigkeit, wäre auch nicht gut, je nach häufigkeit?
Nach Betrieb Tür auflassen ist klar

Wäre es eine gute Idee, die Innenseiten meiner Hütte mit irgend'was zu behandeln, das solche Probleme, sofern sie denn real sind, zu verhindern?
Da das alles in Wohnräumen ist, wäre nicht dauerhaft stinkendes / gesundheitlich unbedenkliches Material angesagt.

Wat sacht ihr dazu?

 

[WinfriedM]

Dafür kannst du irgendeinen Klarlack verwenden. Die lösemittelhaltigen Lacke sind chemikalienbeständiger, z.B. Clou Holz-Siegel. Allerdings stinken die eine Woche erstmal etwas mehr. Wasserlacke riechen auch anfangs kaum, gibts auch von Clou, z.B. Clou L11. Auch Innenraumlasuren kannst du verwenden, z.B. Clou Lacklasur oder Gori33.

 

[carsten]

Hallo
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also ich versuche mal zu verstehen.
Du hast eine Umhausung für eine kleine Portal CNC gebaut um hauptsächlich den bei Betrieb entstehenden Lärm zu reduzieren.
Es könnte sein, das bei der Bearbeitung Öl und oder Wasserspritzer auf die Innenverkleidung dieser Hütte kommen könnten.
Du fragst letztendlich mit was du diese Flächen behandeln könntest um sie weniger empfindlich zu machen.
Letztendlich handelt es sich um eine Maschine schön müsst es für mich nicht sein. Eine Brandgefahr entsteht durch diese Öle nicht. Auch das bisschen Wasser dürfte nix machen da es verdunstet. Wenn du die Flächen dennoch irgendwie behandeln willst nimm das was in der Wekstatt noch rumsteht und weg muss. Ok, wenn du Bedenken wegen langfristiger Geruchsbelästigung hast würde ich mal kein reines Leinöl oder andere reine Pflanzenöle nehmen, da die meist länger brauchen und je nach persönlichem Empfinden auch intensiever riechen.

 

[5minutenleim]

Ja, ja, alles richtig erfasst, trotz meiner offenbar etwas konfusen umschreibung Ich besitze eine gewisse Grundkonfusität, und je mehr es eigentlich Zeit fürs Bettchen ist, desto ausgeweiteter wird der Effekt

Hm! "reines Leinöl". Ich habe mal, mit nicht gekochtem, sondern speise Leinöl ausm Reformhaus meine kleine Elektro-bastel-werkbank eingestrichen, damit es nicht komplett nackt gegenüber jeglichen einflüssen ist.

Das hat schon 2 wochen oderso arg gerochen, aber irgendwann roch es dann überhaupt nicht mehr, selbst mit Nase davor. Wenn's nicht gerade in meinem schlafraum ist, geht das eigentlich. Es gibt ja auch substanzen, die stinken erst stark und erzeugen gar kopfschmerzen, und dann stinken sie jahrelang so mäßig vor sich hin, manche leute riechen da nichts mehr, aber meine Nase ist da etwas intoleranter

Ich hatte dann nur aufgegeben, also brauchte den Tisch und nur 1 "schicht"gemacht, eigentlich sollen das ja eher 7..8 oderso sein, mit jeweils 2 Wochen verhärten lassen. Soviel Zeit hatte ich dann doch nicht, auch wenn ich ein Herz für "alte Methoden" habe, trotz "CNC"-besitzes
Aber trotz des nur einen Durchgangs sieht die Farbe des vormals sehr hellen Tischs schon nett aus.
Aber geht halt nicht tief, da ist kein schutz gegen nen fingernagelkratzer

Wieviele male müsste man soetwas denn machen, um einen gewissen Schutz gegen etwas Flüssigkeitströpfchen zu haben?

 

[WinfriedM]

Minimum 2 mal, besser 3 mal. Hängt auch vom Lack ab.

 

[frankundfrei]

Wenn es für einen Schallschutz sein soll, dann würde ich das Innen noch irgenwie mit einem schallabosbierenden, feuchteresistenten Material auskleiden. Evtl. einfach weißes Polyestervlies von den Polierscheiben nehmen.