Oberfläche zum Verleimen

Ollowain

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Hallo,

ich möchte einen Tisch aus Buchenholz bauen.
Ich habe dazu Bretter von ca. 30 mm Dicke gekauft.

Für die Beine möchte ich im auf die notwendige Stärke zu kommen zwei Bretter aufeinander leimen. Die Oberfläche der Bretter ist sägerauh.
Ist es besser die Bretter mit der rauhen Oberfläche zu verleimen, oder sollte ich sie besser hobeln, oder gar schleifen?

Vielen Dank,

Gruß,

Reinhard
 

michaelhild

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Du wirst Die Bretter vorher abrichten und fügen müssen, sonst wird das nichts. ne große Leimfuge hält nicht und sieht bescheiden aus. Mal ganz davon abgesehen, dass sägeraue Bretter alles andere als gerade und plan sind.
 

Ollowain

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Die Bretter sind aus einem großen Holzfachhandel. SInd für Möbelbau.
Die Oberfläche ist auch recht plan.


Gruß,

Reinhard
 

narrhallamarsch

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plan ist gut, glatt ist besser.

sägerauh bedeutet, dass da viele kleine fasern abstehen, die vom holzleim aufquellen und so eine dichte leimfuge unmöglich machen. ergo wirds auch nicht halten.

also: HOBELN

schön glatt und alles ist fein.
 

Robbie01011987

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willmich da mal kurz dranhängen: wenn ich die antworten bis jetzt richtig verstehe: die verleimstellen müssen zuerst glatt sein, bevor sie verleimt werden?

Absolut. Der Leim ist ja kein Kleber der überbrückt/überbrücken kann. Zum einen saugen sich die kleinen Fasern wie narhalamarsch sagte voll und auf der anderen Seite sollte das Ziel sein eine größtmögliche Kontaktfläche zwischen beiden Teilen herzustellen -> Hobeln.
 

der_adi

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die (bau)teile sollen ja später fugen/spaltfrei sein - also sollten sie dies auch vor dem verleimen sein -> glatte, plane oberfläche ...
 

WinfriedM

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...wobei ein gutes Kreissägeblatt schon sehr gute Oberflächen produziert, welche man auch verleimen kann. Hab in der Hobbywerkstatt keine Hobelmaschine und muss das deshalb ab und zu mal so machen.

Bezeichnet man einen guten Kreissägeschnitt eigentlich noch als "sägerau"? Ich dachte, das wären eher die Schnitte einer Gattersäge.
 

Eddy

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Ich habe auch schon versch. Sachen verleimt die nur mit der Kreissäge geschnitten waren und hatte keinerlei Probleme.
Allerdings war das Fichtenholz,"also weich," und das drückt sich ja beim verleimen besser zusammen als Hartholz. Wie das jetzt bei Hartholz aussieht weiß ich nicht.
 

michaelhild

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Wenn der Schnitt wirklich fein ist und ohne Macken geht es auch bei Buche. Aber sobald ein Schnitzer drin ist, sieht man den später auch in der Leimfuge, bei Buche läßt sich da nichts zusammendrücken.
 

elmgi

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Habe ich in letzter Zeit bei Rotbuche und Esche manchmal so "auf die Schnelle" gemacht. Funktioniert problemlos (bei entsprechender Sägeblattgüte).

Grüsse

Elmar
 

v8yunkie

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Verleimen

Ich habe bei meinem Badezimmerschrank die Eckpfosten aus Ahorn 19mm Massivplatten in 3 Schichten verleimt... das erste Bein habe ich auch nur "gesägt" verleimt... und ich habe ein sehr gutes FLAI-Sägeblatt.

Aber die Leimfugen der folgenden Pfosten, bei denen ich die zu verleimenden (und vorher gesägten) Flächen vorher mit der #7 Rauhbank gehobelt hatte sind DEUTLICH besser bzw. meist kaum sichtbar. Nur die Verleimungen, bei denen die geschliffenen Seite der 19mm-Lamellen-Platten aufeinander zu liegen kamen, waren ohne Vorhbehandlung OK.

Ich habe auch diese sägerauhe Buchen-Bohlen... meiner Meinung nach absolut zu rauh zum Verleimen.

Gruß,
Thomas
 

narrhallamarsch

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...wobei ein gutes Kreissägeblatt schon sehr gute Oberflächen produziert, welche man auch verleimen kann. Hab in der Hobbywerkstatt keine Hobelmaschine und muss das deshalb ab und zu mal so machen.

Bezeichnet man einen guten Kreissägeschnitt eigentlich noch als "sägerau"? Ich dachte, das wären eher die Schnitte einer Gattersäge.

ich denke mal eher nein, bei mir verhält sich das ähnlich, ist das blatt scharf, dann ist der schnitt zum verleimen fertig.

das blatt meiner kapex produziert sogar leicht glänzende schnittflächen:emoji_wink:

aber der threadersteller will ja größere flächen verleimen.
 
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