Sibylle

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alternativ einfach Bootslack nehmen aber mehrfach behandeln.

Danke für den Hinweis, Holzwurm.
Zu meinem Verständnis: Es geht hier ja um die Pfostenfüße, die sind wirklich sehr tief und sicher spritzwassergefährdet. Von unten Ponal oder Bootslack, damit versiegelt man die Oberfläche. Ist das dort besser als Öl? Haltbarer? Wie häufig muß man das erneuern?

Leider kriegen wir die Pfosten jetzt ja nicht mehr kürzer unten, da haben wir wirklich nicht aufgepaßt/gut nachgedacht.
 

Setter

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Ja ist besser als Öl. Nach Bedarf, man kann nicht sagen in einem Jahr oder zwei. Eventuell gar nicht mehr..
splintholz auf dem zweiten foto der zweite und dritte Sparren von rechts, das gelblicher Holz
 

Sibylle

ww-fichte
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Ja ist besser als Öl. Nach Bedarf, man kann nicht sagen in einem Jahr oder zwei. Eventuell gar nicht mehr..
splintholz auf dem zweiten foto der zweite und dritte Sparren von rechts, das gelblicher Holz

Hallo Setter,
danke! Wir werden die Pfostenfüße unten abschleifen, anphasen und so behandeln wie Du empfiehlst.
Danke, dass Du uns darauf aufmerksam gemacht hast. Das hätten wir wirklich wissen können, haben uns das vorhin noch mal in Ruhe angesehen. Vielleicht fällt uns auch noch ein konstruktiver Spritzschutz ein.

Splintholz - wieder was dazu gelernt... Sollte man das auch besonders behandeln?
 

Holzwurm1952

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Danke für den Hinweis, Holzwurm.
Zu meinem Verständnis: Es geht hier ja um die Pfostenfüße, die sind wirklich sehr tief und sicher spritzwassergefährdet. Von unten Ponal oder Bootslack, damit versiegelt man die Oberfläche. Ist das dort besser als Öl? Haltbarer? Wie häufig muß man das erneuern?

Leider kriegen wir die Pfosten jetzt ja nicht mehr kürzer unten, da haben wir wirklich nicht aufgepaßt/gut nachgedacht.

unter den Pfosten kommt man locker mit einen Heizkörperpinsel der ist abgewinkelt.
Wenn du nur an der Außenseite Öl dünn aufträgst wird das Holz gegen Spritzwasser geschützt innen roh lassen dann kann das Holz Atmen .
Öl muss erst nachbehandelt werden wenn die Sonne es ausgebrannt hat.

Richtig vom Vorredner ist sehr viel Splintanteil an den Sparren, der verfault schneller als Fichtenholz.
Lärchensplint ist im Außenbereich nicht zugelassen und ist ein Mangel.
 

Sibylle

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unter den Pfosten kommt man locker mit einen Heizkörperpinsel der ist abgewinkelt.
Wenn du nur an der Außenseite Öl dünn aufträgst wird das Holz gegen Spritzwasser geschützt innen roh lassen dann kann das Holz Atmen .
Öl muss erst nachbehandelt werden wenn die Sonne es ausgebrannt hat.

Richtig vom Vorredner ist sehr viel Splintanteil an den Sparren, der verfault schneller als Fichtenholz.
Lärchensplint ist im Außenbereich nicht zugelassen und ist ein Mangel.

Das muss ich mir noch mal in Natura ansehen.
 

Holzwurm1952

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abgesehen von den bisherigen Antworten,
mir kommt es vor als das es nur normales Lärchenholz von Hierzulande ist !
Kenne Sibirische Lärche ganz anders ist wesentlich feiner und schwerer als Gebirgslärche und hat auch nur ganz kleine Äste, meist sogar Astfrei.
der Splint ist max 3 cm dick meist nur 2 cm
ist auch ca 5 x so teuer als normale Lärche ab 500 € aufwärts für 1 fm Rundholz
normale Lärche 80 - 120 €
Habe selbst schon Sibirische Lärche verarbeitet und so eine Qualität wie der Unterstand mit den vielen großen Ästen und Verwachsungen werden nicht aus Russland eingeführt.
Gebirgslärche ist feiner gewachsen als normale Lärche Splint 2 - 4 cm
Aber Sibirische Lärche hat ein unverkennbares Markenzeichen nimm ein Foto von der Stirnfläche und einer Seite mit Meterstab auf, dann kann ich sagen welche Lärche es wirklich ist. der Sägeschnitt muss ganz glatt sein um es richtig zu erkennen.
Glaube da ist jemand was ganz anderes aufgedreht worden, nur keine Sibirische Lärche
 

Setter

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Guten Morgen zusammen
Wobei die Russen auch schon mal gerne kahlschlag in der Taiga machen um die lukrative Lärche zu gewinnen. Ökologisch nicht so sinnig. Für nen Carport reicht die "normale" Lärche. Habe ich bisher überlesen, das es sibirische Lärche sein soll.
Mein Tip von den Fotos her ist 99,5% keine sibirische Lärche. Die ist meist auch etwas gelblicher und nicht so rötlich.
Baut das Ding blos nicht mehr ab. Nicht mehr Arbeit machen wie notwendig. Hirnholz schleifen ist miese Arbeit.... lasst es so. Die Hirnholzfläche unter den Pfosten bekommt ihr auch so geschützt. Leim, Heizkörper Pinsel, dick einschmieren, fertig...
Viel Spaß mit eurem Carport. Die Balken werden sich wahrscheinlich was verziehen, wenn sie trocknen, jedoch habt ihr beidseitig Sparren-Pfettenanker dran, dann geht das schon. Wenn sie reissen, keine Sorgen, die halten dennoch....
ps. die Pfettenanker sind zu hoch angebracht :emoji_wink:, da sollte ne Markierung drauf sein, wo die richtige Einbauhöhe ist, ansonsten normalerweise halb/halb. Aber lasst die auch ruhig dran, hält schon. und bitte noch paar Ankernägel reinhauen. 3-4 Stk pro Schenkel sind bissel wenig wenn das Holz trocknet.
 

WinfriedM

ww-robinie
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...und überall, wo kein Regenwasser dran kommt, ist auch Splintholz unkritisch. Denn Holz wird im Außenbereich hauptsächlich durch Feuchtigkeit zerstört. Aber dran denken: Über Hirnholz kann Wasser sehr tief ins Holz eindringen, also beregnete Hirnholzenden immer gut schützen. Entweder mit Blechen oder anderen Abdeckungen oder durch versiegelnde Beschichtungen. Abdeckungen sind zwar einmal mehr Aufwand, halten dann aber 40 Jahre, ohne irgendwas dran zu machen.

Zu wenig Dachüberstand scheint mir eine weit verbreitete Problematik zu sein, die immer wieder zu früher Zerstörung führt. Oder anders herum: Mit gut Dachüberstand kannst du am billigsten für lange Haltbarkeit sorgen. Wo nichts nass wird, kann auch nichts kaputt gehen.

Beobachtet, wenn fertig, auf jeden Fall mal, wo die Problemecken sind, die ständig nass werden. Da sollte man sich dann noch etwas Gedanken machen.
 

tomcam

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frankundfrei

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Wo nichts nass wird, kann auch nichts kaputt gehen

Dem kann man nur zustimmen - allerdings - das Holz ist bereits nass. Sobald das Holz eine Feuchte über 18% hat, kann es zu einem Pilz- und Käferbefall kommen. Jetzt wurde das im genannten Zustand verbaut:

Wenn das Holz noch feucht ist, gibts auch wenig Splitter.... Ja, das ist es, das Holz ist noch frisch.

Das Dach hat einen sehr geringen Überstand - z. T. soll auch bündig abgeschlossen werden. So trocken ist das am Ende gar nicht. Je nach Anbringung der Platten, Wirkung der Sonneneinstrahlung, kann das Splintholz durchaus gute Voraussetzungen für einen Käferbefall bieten.

Für mich ist das einfach keine optimale Holzqualität. Das sind ja Stämmchen, aus denen man mit Ach und Krach noch einen kerngetrennten Balken rausholen wollte - wenn er am anderen Ende überhaupt kerngetrennt ist.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
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