Neue Werkbank: Mobil und Modular

Helibob

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Wird dann die jetzige T-Nutschiene an dieser Position verworfen und gegen senkrecht verlaufende ersetzt?

...Rechteckrohre...

Hab extra nochmal das Vide geschaut - wo die sein sollen ist mir allerdings immer noch nicht klar.

<edit>
Ah, jetzt hab ich sie - bin an dieser Stelle auch von kurzen T-Schienen ausgegangen.
</edit>
 

Macchia

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ch hatte bei 1-2 Punktmessungen eine Abweichung von mehr als 0,5mm, alle anderen Abweichungen bewegten sich von 0-0,5mm, insofern ich das mit Stahllineal und Blick von oben ablesen konnte.
...
du hast die Richtschnur parallel zur Kante gesetzt und dann alle 20cm
gemessen, wie die Fotos dokumentieren?

dabei eine Abweichung von max. 5/10 mm...
da soll jetzt ein 2. Brett anliegen....
Wenn dieses gerade ist sollte dies die Ungenauigkeit ausgleichen, die
Frage ist, wie wird letztlich das Brett befestigt um der Problematik der Höhenverstellung
zu begegnen? (siehe auch Matze´s Frage)
Eine 2m lange MPX Platte mit einer Abweichung von +/- 1, 2, 3/10 mm ist kaum zu unterbieten.
Wenn deine Anschlagreiter und der Klappbeschlag auch noch eine gewisse Breite bekommen (10cm z.B.)
wirkt sich das auch nochmal ausgleichend aus.
Hast du die Bohrschablone schon? (kann mir jetzt kaum was darunter vorstellen)
Je nachdem könnte da auch noch ein paar Kniffe notwendig sein um sie
parallel auszurichten.
Hatte mir das ... Moment, sehe da ist ein neuer Post...
Rechteckrohre in die Zarge einlassen auf denen die drei Anschlagbretter 90° horizontal laufen.
???
das mit den Rechteckrohre in der Zarge verstehe ich nicht und warum 3 Anschlagbretter, dachte ein langes über die 210cm?
(das Video zeigt darüber nichts...)

bevor ich das nicht gesehen habe, kann ich nur wenig sinnvolles beisteuern.

Das, dass Lochraster nicht zwingend zum Anschlagbrett ausgerichtet werden muss ist nun klar,
wobei ich nicht alle Anwendungssituationen kenne...
 

Helibob

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Ich glaube ich habe es verstanden.
Die lange T-Schiene an dieser Position fällt wieder heraus, stattdessen werden 4 Kantrohre (min. 6 EA) senkrecht befestigt, ggf. eingelassen.)
3 Bretter sind es, weil vor der Führungsschiene, der Klappmechanismus/die Befestigung der Führungschiene selbst und nach der Führungsschiene jeweils einzeln eingestellt werden kann.

In dem Fall sehe ich die Korrektur für die jetzigen Abweichung als relativ einfach korrigierbar.
 

jominho

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Ich glaube ich habe es verstanden.
Die lange T-Schiene an dieser Position fällt wieder heraus, stattdessen werden 4 Kantrohre (min. 6 EA) senkrecht befestigt, ggf. eingelassen.)
3 Bretter sind es, weil vor der Führungsschiene, der Klappmechanismus/die Befestigung der Führungschiene selbst und nach der Führungsschiene jeweils einzeln eingestellt werden kann.

In dem Fall sehe ich die Korrektur für die jetzigen Abweichung als relativ einfach korrigierbar.
Absolut korrekt! DIe Kantrohre fungieren quasi als Führung beim Auf- und Abschieben. So bleibt man immer gerade.

...
du hast die Richtschnur parallel zur Kante gesetzt und dann alle 20cm
gemessen, wie die Fotos dokumentieren?
Ja, ich habe die Schnur 3mm parallel zur Kante ausgerichtet und dann alle 20-30cm nachgemessen.

...
warum 3 Anschlagbretter, dachte ein langes über die 210cm?
Das lange wird ja noch in drei Teile gekürzt. bzw. die hole ich mir im Baumarkt als Zuschnitt. Das wird ca. 24mm dickes MPX. Anwendung genauso wie Matze geschrieben hat. Eins vor der Schiene zum Hoch- und Runterlassen, eins, wo die Schiene aufliegt und eines hinter der Schiene.

Hier sieht man das auch von nahem bei 5:07 :emoji_wink:

EDIT:
ah, ok. da habe ich mir jetzt was ganz anderes darunter vorgestellt mit Bohrbuchsen aus Metall usw.
Nein, nein, das ist quasi für den Einsatz der Oberfräse mit 30mm Kopierring gedacht. :emoji_wink: Man bohrt eine Reihe und steckt dann die Schablone in die gerade gebohrten Löcher und das Spiel beginnt von vorne. Hab mir dafür einen 20mm Beschlagbohrer angeschafft.
 

Macchia

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jetzt ist alles klar!
Na, mit den 4kt. Rohren ist das doch schön auszugleichen.
Jetzt kommst du ja langsam auf die Zielgerade.
Die ganze Aufregung:emoji_head_bandage: ... wird doch!
 

Helibob

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...ich glaube aber, dass hier letztendlich die Anwendungen Lochplatte und "Guidos Anschlagsystem" getrennt voneinander betrachten kann...

...dass Lochraster nicht zwingend zum Anschlagbrett ausgerichtet werden muss ist nun klar,
wobei ich nicht alle Anwendungssituationen kenne...

Da du für dein Loch-/Bohrungsraster auch eine Ausrichtung benötigst, würde ich beides von der selbigen machen.
Kann nur Vorteile bringen und benötigt in der Durchführung keinen Mehraufwand.

(Grobes) Vorgehen wäre aus meiner Sicht dann folgende:
  1. Al-Führungskantrohre setzen und mit diesen die Abweichungen (komplett) eliminieren.
  2. Anschläge nach "Guido" herstellen.
  3. Rasterschablone nach diesem Anschlag einrichten und Loch-/Bohrungsraster anbringen.
 

jominho

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Würdet ihr die Kantrohre über unterschiedliche Frästiefe, also wie tief man sie in die Zarge einlässt, zueinander ausrichten oder alle gleich tief fräsen und dann mit etwas sehr dünnem unterfüttern bis sie zueinander passen?

Da du für dein Loch-/Bohrungsraster auch eine Ausrichtung benötigst, würde ich beides von der selbigen machen...
Ja, das ergibt absolut Sinn.

PS: Sorry für die ganze Aufregung. Nach heute Abend seid ihr wohl dann unfreiwilligerweise auch Multiwerkbank-Kenner.:emoji_innocent:
 

Helibob

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Was mir dazu noch für die praktische Umsetzung einfällt ^^beim Einsatz von "vernünftigen" AL-Kantrohren (Materialstärke, Legierung)

  1. Nute ungeachtet der Abweichungen fräsen.
  2. Oben und unten an der Nut (jeweils ziemlich weit aussen, ca. 1 bis 1, 5 cm) eine Senkkopf-Schraube mit großem Kopf verschrauben.
  3. Diese Schrauben dienen der Feineinstellung ^^alla Guido
  4. Al-Kantrohr dann innerhalb der 2 EA Feineinstellungsschrauben fixieren.
 

Helibob

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Sorry. Abkürzung für Each, auf deutsch also Stück. ^^Macht der Gewohnheit :emoji_innocent:.

Letztere würde "gleich" bleiben, lediglich die "Spax"-Feineinstellung zusätzlich davor ^^hat(te) beispielsweise bei Guido's Schablone(n) von der Zauberkiste Anwendung gefunden. Das Prinzip könnte man evtl. auch hier anwenden.

Ansonsten würde ich den sich ergebenden, praktikableren Weg wählen.
Schauen ob du mit verschieden, tief eingestellten Nuten im angemessenen Zeitraum auf einen "grünen Zweig" kommst und sich das mit vertretbaren Aufwand umsetzen lässt. Bei Abweichung oder wenn es zu "anstrengend" wird, kannst du immer noch shimen (Unterleg-Variante).

Gruß Matze
 

Macchia

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Nach heute Abend seid ihr wohl dann unfreiwilligerweise auch Multiwerkbank-Kenner.:emoji_innocent:
Ach, Wissen hat noch keinen umgebracht.
Es ist interessant für beide Seiten und es macht auch Spass zu helfen und zu grübeln wenn der andere
Engagement zeigt und Fortschritte sehen lässt.
Nichts ist schlimmer als Projekte die im Sand verlaufen weil der Antrieb fehlt.

Bis bald
 

jominho

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So, nach Erkältung, Schonzeit nach Blinddarm-OP und guter Auslastung im Job, bin ich mit einem Mini-Update zurück.
Die Anschläge haben die passenden Nuten erhalten, ebenso die Längsseiten der beiden Werkbankteile. Die Rechteckrohre sind jetzt auch fast alle drin. Nächster Schritt ist das Fräsen der Langlöcher in den Anschlägen.
IMG_2414 Kopie.jpg IMG_2418 Kopie.jpg
 

jominho

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Und wieder ein kleines Update: Die Anschläge haben die Langlöcher bekommen und die Seitenwände die nötigen Bohrungen. Auch das klappbare Stück zum Anbringen des Schienenverbinders ist wie zu sehen fertig. Jetzt fehlen noch der vordere Aufliegerfür die Schiene und die 20mm Löcher.
Außerdem habe ich bei einer ersten Prüfung - wie bereits vermutet - festgestellt, dass die Anschläge nicht eine gerade Linie bilden. Hier werde ich dann wie bereits besprochen versuchen über die Rechteckrohre nachzujustieren. Ich hoffe, dass das klappt, sonst sehe ich schwarz...
IMG_2434.jpg IMG_2435.jpg IMG_2436.jpg IMG_2440.jpg
 

Macchia

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na geht doch vorwärts.
Dann drück ich die Daumen, dass alles bald schnurgerade fertig wird!

Viel Erfolg weiterhin
 

jominho

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So, ich habe mir heute einiges an Zeit genommen und versucht die Anschläge in einer Linie auszurichten, wie bereits hier diskutiert, indem ich mit großen Senkkopfschrauben die Tiefe der eingelassenen Rechteckrohre anpasse. Leider hat sich beim Ausprobieren gezeigt, dass das eher weniger gut funktioniert, weil der Kraft der Flügelmuttern sehr hoch ist und die Rohre zu wenig Breite haben, um das aufzufangen. Daher habe ich direkt neben den Schlossschrauben auch noch 5er Senkkopfschrauben eingelassen. Das hat soweit auch gut funktioniert. Bis auf eine Stelle scheine ich einer geraden Linie jetzt sehr nah zu sein.
Allerdings drücken sich die Schraubenköpfe ins Holz. Wahrscheinlich sind auch 1-2 nicht perfekt im 90° Winkel. Wahrscheinlich ist das Birke MPX auch am Ende noch einfach zu weich. Buche habe ich ja leider nirgends bekommen. Ich muss mal überlegen, was ich da noch tun kann. Auf lange Sicht wird sich das ja auch negativ auswirken.
IMG_2460.jpg IMG_2464.jpg
 

Macchia

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ein ganz schönes Gefummel mit dem ausrichten nehme ich an...
man muss nur aufpassen, dass in den Nachbesserungsversuchen nicht mehr Zeit investiert wird,
als ein austauschen oder aufdoppeln des ganzen Seitenteils kosten würde...

Du könntest mit einem Nutfräser 2mm tief falzen und eine Alu-Flachstange (20x2 ?) einkleben
da wo sich die Schraubenköpfe abzeichnen...

viel Erfolg
 

jominho

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Ja, hat ewig gedauert, allerdings kostet die meiste Zeit das ständige An- und Abschrauben der Anschläge/Rechteckrohre, um wieder an die Schrauben zum Justieren zu kommen. Ich glaube, ich habe heute einige "Gewindemeter" Strecke mit den Flügelmuttern gemacht.
Ein Austausch des Seitenteils kommt leider nicht in Betracht. Bei der aktuellen Konstruktion wäre das kaum machbar und ich müsste auch wieder von vorne die Nuten für die Rohre etc. fräsen. Da steckt ja jetzt auch schon echt viel Arbeit drin...

Das mit der Flachstange ist eine gute Idee. Ich schaue mal, heute hab ich die Muttern ja sehr fest angezogen, um justieren zu können. Vielleicht hält es sich auf Dauer in Grenzen. Falls nicht, kann ich die Nut für eine Alu-Flachstange ja später noch fräsen. Die Option bleibt mir ja quasi immer.
Danke auf jeden Fall für den Tipp!
 

jominho

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So, nachdem ich letztens noch ein bisschen an den Anschlägen justiert habe und die Tage nun die TS55 mit FS eingezogen ist, war es jetzt eigentlich Zeit für den ersten Meilenstein. Das Anbringen und Ausrichten der Führungsschiene. FS also am klappbaren Anschlag angebracht, rechtwinklig gesägte Platte zum Ausrichten aufgelegt , Winkel passend für die Aufnahme der Nut gefeilt. Bereit den Winkel anzuschrauben. Aber moment, etwas klackert irgendwo. Ich begab mich auf die Suche und entdeckte den Übeltäter. Das Klavierband hat horizontales Spiel! So war das nicht geplant. Hat jemand einen Tipp, wie ich das Spiel eliminieren kann?
Hab das auch mal aufgenommen:
 

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