Neue Stichsäge, aber welche?

Anna-Lena1970

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Hallo Heimwerkerprofis,
wie beim meiner Vorstellung bereits geschrieben, die manche möglicherweise gelesen haben, ist mein lieber Mann handwerklich sehr gut drauf.
Ich unterstütze ihn gern bei seiner Leidenschaft, da er wirklich tolle Sachen für unser Heim geschustert und dabei aufgeht. Ich bastel auch ganz
gern rum, aber verstehe nicht viel von einzelnen Werkzeugen, weswegen ich euren Rat benötige.
In dem Newstickerthread habe ich gelesen, dass die Bosch Stichsäge GST 25 Metal Professional gut sein soll, allerdings benötigen er keine Metall-
stichsäge, da er (vorwiegend) mit Holz arbeitet. Hat Bosch im allgemeinen gute Werkzeuge oder ist Metabo besser? Wie verhält es sich mit Einhell?
Die scheinen mir sehr günstig, aber taugen die dann auch was?
Zurzeit gibt es eine Stichsäge von Bosch und eine von Einhell bei hagebau im Angebot (wenn ihr mal schauen mögt www.hagebau.de). Sind die gut
oder sollten wir lieber etwas mehr Geld investieren?
 

narrhallamarsch

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eine ehrliche meinung von mir.

kein baumarktgeschirr á la einhell, brüder mannesmann und konsorten, das zeug taugt nix.
auch bei bosch grün würde ich aufpassen, es sei denn, ihr sägt hin und wieder nur mal ein paar dachlatten, diese geräte waren auch schon mal besser.

generell würde ich sagen, dass du so um 200.- vernünftige sägen bekommst.

geh in den werkzeugfachhandel und lass dich dort mal beraten. es muss ja keine festool oder mafell sein.
 

Haui57

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Ich kann narrhallamarsch nur zustimmen.
Ich hab eine Skill (taugt gar nichts) eine alte Bosch (reicht zu kürzen von Dachlatten) und eine Makita.
Hätte ich mir erst die Makita gekauft, hätte ich bestimmt nur eine Stichsäge.
Wenn du also deinem Männe was Gutes tun willst, schau nicht in das untere Preissegment. Aber es kommt auch drauf an, was er denn mit der Stichsäge machen will. Ich finde, von allen Sägearten ist eine Stichsäge die ungenaueste.
Meine persönliche Meinung.
 

Anna-Lena1970

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eine ehrliche meinung von mir.

kein baumarktgeschirr á la einhell, brüder mannesmann und konsorten, das zeug taugt nix.

Laut deiner Aussage kann ich also davon ausgehen, dass das kurzlebiges Spielzeug ist, ja? Ich hatte mich schon über die Preise gewundert. Selbst der Elektrorasierer meines Mannes war teurer.

auch bei bosch grün würde ich aufpassen, es sei denn, ihr sägt hin und wieder nur mal ein paar dachlatten, diese geräte waren auch schon mal besser.

generell würde ich sagen, dass du so um 200.- vernünftige sägen bekommst.

geh in den werkzeugfachhandel und lass dich dort mal beraten. es muss ja keine festool oder mafell sein.

Vielen Dank für deine Hinweise.
 

Torsten61

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Hallo,

Bislang werden hier nur Bügelstichsägen gezeigt. Ist das auch das gesuchte ?

ich habe eine uralte Kress Bügellstichsäge die langsam den Geist aufgibt, und weiß ganz sicher, daß meine nächste Stichsäge keinen Bügel mehr haben wird.

Die sind zwar an sich sehr handlich und gut zu führen, wenn man jedoch die Säge mal von unterhalb der Platte / Brett führen will - bricht man sich die Hände... dafür sind die Bügelsägen absolut ungeeignet.
Jetzt sägt natürlich nicht jeder den ganzen Tag Ausschnitte in Küchenarbeitsplatten. (ich auch nicht) aber gelegentlich fehlt mir eine Säge in Stabform.
Nur mal so zum Nachdenken....

Gruß
Torsten
 

Anna-Lena1970

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Schenk Deinem Mann bitte nicht die Einhell Säge für 19,99.
Der wird lächeln, "Ohh , ...Danke Schatz!" sagen, und sich seinen Teil denken.

Kenne Dein Budget nicht.
Ab etwa 160 Euro bekommst Du ordentliches Werkzeug im Stichsägen Segment.

->
https://www.woodworker.de/forum/stichsaegenempfehlung-guenstiger-wuerth-co-t60908.html#post224909

Gruß
Henning


Nein nein, um Gottes Willen!:emoji_slight_smile: Ich dachte mir wegen des Preises schon, dass die wahrscheinlich nicht den Anforderungen entsprechen werden. Wollte die Kenner unter euch dennoch fragen, was ihr für Erfahrungen habt.

Wenn eine Säge für 200 € die gleiche Qualität und Leistung wie eine für 300 € hat, dann bin ich natürlich froh, wenn ich 100 € sparen kann. Allerdings möchte ich nicht am falschen Ende sparen und enttäuscht werden. Ich bin daher durchaus bereit, mehr Geld auszugeben und dafür ein entsprechend gutes Gerät zu erhalten.:emoji_slight_smile:
 

Anna-Lena1970

ww-pappel
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Hallo,

Bislang werden hier nur Bügelstichsägen gezeigt. Ist das auch das gesuchte ?

ich habe eine uralte Kress Bügellstichsäge die langsam den Geist aufgibt, und weiß ganz sicher, daß meine nächste Stichsäge keinen Bügel mehr haben wird.

Die sind zwar an sich sehr handlich und gut zu führen, wenn man jedoch die Säge mal von unterhalb der Platte / Brett führen will - bricht man sich die Hände... dafür sind die Bügelsägen absolut ungeeignet.
Jetzt sägt natürlich nicht jeder den ganzen Tag Ausschnitte in Küchenarbeitsplatten. (ich auch nicht) aber gelegentlich fehlt mir eine Säge in Stabform.
Nur mal so zum Nachdenken....

Gruß
Torsten

Ach so! Das hatte ich noch gar nicht bedacht... Guter Denkanstoß.
 

dausien

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Ob eine Bügelstichsäge oder eine mit Knauf besser ist hat viel mit persönlichen Präferenzen und Erfahrungen zu tun - am besten mal selbst in die Hand nehmen und probieren.
 

narrhallamarsch

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ich würde mir mal die bosch gst 150 ansehen, hatte ich neulich bei meinem fachhändler in der hand und war sehr solide oder bei makita 4351 fct etwas günstiger, aber mit sicherheit auch ein gutes gerät.

wie oben schon angemerkt, ist die präzision bei stichsägen eher zweitrangig. ich nehme meine nur zum grob ablängen oder zuschneiden von frässchablonen, die dann mit dem bandschleifer genau auf mass gearbeitet werden. zum präzise arbeiten habe ich meine unterflurzugkreissäge oder tauchsäge.
 

Anna-Lena1970

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Er würde die auch nur für grobe Arbeitsgänge verwendenden.

Ich danke euch nochmals für die zahlreichen und schnellen Antworten!
 

Philipp 96.

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wenn du allerdings mehr Geld ausgeben "kannst" dann würde natürlich auch eine Festool PS 300 EQ diese kostet auf Amazon.de ca. 275 € im Systainer 1 T-LOC. Für meinen Anschein macht sie einen sehr vernünftigen Eindruck was man alledrings von Festool Werkzeugen gewohnt ist und auch erwarten kann.

Was ich damit sagen will bei der Festool ist halt der Vorteil eben der das Sie zum einen Made in Germany ist nicht wie Bosch Blau in Malaysia (mein Akkuschrauber zumindest) und sie (die Säge) einen sehr kompetenten Service von den Festooljungs beinhaltet.
Mit dieser Säge Macht dein Mann bestimm Festoolsprünge ääähhhm entschuldingung Freudensprünge. Diese Säge ist eben neben der Mafell P1 cc (ca 450 €) und der Festool Carvex eine der besten.
 

welaloba

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Bosch blau bügelgriff

Hallo in die Runde, ohne dass ich alles gelesen hätte, berichte ich, dass ich ca. 1985 oder auch etwas früher eine Bosch Blau Bügelstichsäge GEBRAUCHT!!! gekauft habe. Diese ist bei mir seitdem in wirklich hartem Einsatz. Die Führungsrölleken fürs Sägeblatt könnten mal erneuert werden, die Blaseinrichtung ist auch nicht mehr so dolle, aber sonst? Keine, absolut keine Beschwerde. Tempoverstellen, Pendel, alles allerbestens. Würde ich immer wieder kaufen.
Gruß Werner
 

OlliT

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Hallo Anna Lena,

braucht Dein Mann denn momentan unbedingt eine neue Stichsäge? Wenn ja, für welche Aufgabenstellung soll die Stichsäge eingesetzt werden? Vielleicht läßt sich die Aufgabe mit einer anderen Maschine, die Dein Mann noch nicht hat, besser lösen. Ich kaufe mein Werkzeug immer projektbezogen, um mir die Arbeit zu erleichtern und um noch mehr Freude am werkeln zu haben.

Auf jeden Fall finde ich sehr gut, dass Du in genau diesem tollen Forum hier fragst. Hier wirst Du von Profis markenunabhängig beraten. Eine heute scheinbare teure Maschine wird sich mit den Jahren durch ihre lange Lebensdauer und bessere Arbeitsergebnisse auch im Hobbybereich bezahlt machen.

Vor 13 Jahren hab ich für einen größeren Umbau das erste Mal richtig Werkzeug gekauft. Überlebt haben nur eine Mafell Handkreissäge und eine Festool Sanierungsfräse. Beide Maschinen laufen wie am ersten Tag und werden regelmäßig genutzt. Bosch grün und Konsorten von damals ist alles tot.

Viele Grüße

Olli
 

Napfkuchen

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... berichte ich, dass ich ca. 1985 oder auch etwas früher eine Bosch Blau Bügelstichsäge ...

Mein Vater hat eine schwarze Black&Decker aus der Zeit - ebenfalls mit Bügelgriff und Drehzahlverstellung. Auch diese Säge arbeitet nach wie vor einwandfrei. Ich weiß nicht, wie teuer die Säge seinerzeit war, schätze aber, dass sie um die 100 DM gekostet hat. Hochgerechnet sind wir dann bei dem anvisierten Preis von 160+ Euro.

Allerdings möchte auch ich noch einmal betonen, dass es sich bei einer Stichsäge grundsätzlich nicht um ein Präzisionswunder handelt. Selbst meine Carvex hatte beim Aussägen von Küchenarbeitsplatten (38 mm) einen Versatz von ein paar Millimetern, als sie ihren Anfangspunkt erreichte. Der Festool-Service dazu: "Bei 38 mm ist das normal."
Meiner Meinung nach ruhig eine gute Marke kaufen, aber nicht in Preisregionen vorstoßen, die eine höhere Präzision erwarten lassen. Diese Erwartung wird enttäuscht werden und ist prinzipbedingt nicht zu erreichen.
 

Mitglied Hummel123

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Guten Abend,

ein Test der Spitzenmodelle:

http://www.mafell.de/cms_download/BM___006_2011_elektrowerkzeuge.pdf

p1cc.jpg


Zudem ist die angesprochene Makita,
26MAKITA_4351CTK.jpg


auch das ältere Modell, bekommt man häufig als Schnäppchen, die neue hat nur ein Facelift bekommen und eine LED, eine sehr gute Maschine sowie die Protool
pkom_06_jsp120e_764554_p_01a.png
JSP 120 E eine klasse Maschine.

Pendelstichsägen JSP - JSP 120 E

Links habe ich mal mit eingefügt.

P.S. Ich bleib dabei, (habe alle drei) die P1 bleibt momentan das Spitzenmodell auf dem Markt, jedoch muss man beachten, dass die original Mafell - Sägeblätter recht teuer sind. Normale T-Schaft passen jedoch auch!
 

Anna-Lena1970

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Hallo Anna Lena,

braucht Dein Mann denn momentan unbedingt eine neue Stichsäge? Wenn ja, für welche Aufgabenstellung soll die Stichsäge eingesetzt werden? Vielleicht läßt sich die Aufgabe mit einer anderen Maschine, die Dein Mann noch nicht hat, besser lösen. Ich kaufe mein Werkzeug immer projektbezogen, um mir die Arbeit zu erleichtern und um noch mehr Freude am werkeln zu haben.


Olli

Hallo Olli,
das nächste "Projekt" ist die Verkleidung einer unserer Kellerräume.
Sonst baut er auch gern mal Regale mit Verzierungen etc.
 

michaelhild

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Hallo Olli,
das nächste "Projekt" ist die Verkleidung einer unserer Kellerräume.

Je nach dem wie die Räume aufgebaut sind, wäre da schon ne Stichsäge sinnvoll um diverse Ausklinkungen zu machen.

Ich würde auch ein Gerät aus der Mittelklasse empfehlen. Ich persönlich habe eine Metabo STE 100 und bin sehr zufrieden mit der Maschine. Sonst ist die STEP 800 oder 1200 von AEG ein gutes Gerät (bzw. waren sie mal, als sie noch in Deutschland gebaut wurden, wie es jetzt aussieht weiß ich nicht) oder die angesprochene Makita bzw. Festool Trion.

Die Carvex oder Mafells P, sind schon tolle Teile, aber auch richtig teuer. Wobei man bei der Carvex etwas Abstriche machen sollte, sie ist zwar sehr Innovativ, aber was man so liest, an manchen Stellen doch nicht ganz durchdacht und etwas mit Kinderkrankheiten belastet. Die Trion ist schon Jahre auf dem Markt und frei von solchen Problemen.
 

Wolfgang26

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Hallo Anna-Lena,
zur Entscheidung für den Kauf von teurerem Werkzeug noch ein schlauer Spruch: "Yout get what you pay for" !

Ich habe kurz vor Weihnachten zugeschlagen und mir einiges an neuen Werkzeugen gegönnt. Da bei mir so langsam die Rente am Horizont winkt, galt bei mir: Entweder was Richtiges kaufen oder gar nix. Ordentliche Geräte kosten Geld, aber ich erhoffe mir, damit etwas "für's Leben" gekauft zu haben. Bei der Stichsäge habe ich sehr lange überlegt. Ich habe noch eine billige Bosch grün, wurde mal gekauft, weil die alte Stichsäge (Metabo, ca. 25 Jahre alt) zwar noch funktionierte, aber die Grundplatte war etwas verbogen, Pendelhub war damals auch noch kein Thema. Hat jetzt Sohnemann, für Latten absägen tut sie es noch immer.

Für den selben Zweck ist die Bosch grün auch brauchbar, aber ich hatte vor einiger Zeit einiges an Multiplex Buche 20 mm zu sägen (unter anderem Kreise) und da war sie dann an ihrer Grenze angelangt. Eine Stichsäge ist sicher kein Präzisionsinstrument, aber eine gute sägt halt doch um einiges winkliger.
Ich habe mir dann alle möglichen mal angesehen, es gibt leider nicht so viele Händler, wo man das richtig vergleichen kann. Ich hab das Glück, dass es in meiner Nähe einen kompetenten Händler gibt, bei dem man die Sachen auch mal ausprobieren und in die Hand nehmen kann. Das solltest du bzw. dein Mann auch tun, denn grau ist alle Theorie.
Stabile Maschinen sind sicher Makita oder Bosch blau. Ich wollte unbedingt eine mit zusätzlicher Blattführung haben, da fiel Makita raus. Die allseits gelobte Mafell hat keine Führung, sägt sehr winklig, das funktioniert aber nur mir sehr teuren Spezialsägeblättern. Bei Bosch gibt es z.B. für knapp über 200,- die GSt 150, ist sehr kräftig, aber auch sehr unhandlich. Die neue 140er Serie von Bosch geht auch schon in Richtung € 300,- und da bewegt man sich im Preisrahmen einer Festool trion 300 oder der schon vorher erwähnten Protool 120 (baugleich mit Festool). Die Trion ist recht schwer, lässt sich aber m.E. besser handhaben als Bosch.

Ich habe mich dann für die Carvex von Festool entschieden. Der Preisunterschied zur Trion war auch nicht mehr so dolle. Vorteil der Carvex für mich: Blasvorrichtung, eine absolut clevere Kreisschneideeinrichtung und sie ist wesentlich leichter. Obwohl der Profi zur Knaufausführung greift, hab ich mich für die Carvex mit Bügel entschieden. Grade wenn man mal ein Brett absägen will, hält man ja meist mit links das Brett und mit rechts die Säge. Ich hab da auch an meine Frau gedacht, mit kleineren Händen ist eine Knaufsäge schwerer zu bedienen. Die Carvex mit Bügel lässt sich auch super "von unten" einsetzen, da sie ausser dem Schalter im Bügel noch zusätzliche Tippschalter am Gehäuse hat, sie kann also beides. Ich hab auch den Zubehör-Systainer gekauft mit Kreisschneider, Fussplatten usw., zu einem sehr guten Preis. Und es gab noch ein paar schöne Zugaben (Aktion von Festool - 35 Stichsägeblätter) und der Händler hat auch noch etliche Blätter dazugelegt.

Was sich bei Festool kaum lohnt, ist der Kauf von gebrauchten Maschinen, die gehen bei Ebay nur für viel Geld über den Tisch. Wenn ich Zugaben usw. rechne, bin ich mit der neuen Maschine fast genauso weit, hab aber 3 Jahre Garantie usw.

Wolfgang
 

robert hickman

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Auch wenn die P1 preislich sicher nicht zur Debatte steht, die Schnittpräzision der P1 ist auch mit ganz normalen Blättern erstklassig, da die vor allem Führungsrolle für das Verlaufen der Blätter verantwortlich sein soll. Die P1 hat keine Rolle und kann daher auch rückwärts sägen. Die speziellen doppellagigen Cunex-Blätter kommen eigentlich nur zum Tragen, wenn die P1 quasi fast auf der Stelle gedreht werden soll, d. h. Löcher mit 16mm Durchmesser. Dabei haben die Blätter einen so günstigen Winkel, dass noch nicht mal der Aufdruck des Blattes verschmiert.
Als sehr gute Maschine ist mir die 135er Metabo aufgefallen, die mir für ein Holzpauprojekt mal für eine Woche zur Verfügung stand. Die kostete um die 200€ und wirkte grundsolide und schnurrte wie ein Uhrwerk. Denke auch, dass etwa 200€ investiert werden sollten, wenn das Gerät was taugen soll. Allerdings gabs hier einen Test, bei dem auch günstigere Geräte gut weg kamen, die preislich nicht so abgehoben sind. Auf Schienengängigkeit, z. B. für Arbeitsplattenausschnitte, Splitterschutz usw. müsste man dann halt verzichten.

Gruß
Robert
 

HeikoB

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Moin Robert,

warum soll denn die Führungsrolle fürs Verlaufen verantwortlich sein? Hört sich nicht sehr logisch an, denke eher Spiel in der Führung der Hubstange, Abweichung aus der Flucht durch die Blattklemmung und ein zu labiles(oder gar stumpfes) Sägeblatt sind hier verantwortlich!
Die Trion sägt auch mit Rolle sehr präzisse und als günstiger Tip für ne robuste Säge ohne Rolle wäre noch Fein zu nennen, die bauen das schon recht lange!

Gruß Heiko
 

heiko-rech

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Hallo Anna Lena,

ich habe seit vielen Jahren eine Stichsäge von Hitachi. Diese Maschine nehme ich , wenn es hoch kommt drei bis viermal im Jahr zur Hand. Als wir umgebaut haben, also viel Lamiat verlegt etc. habe ich sie allerdings oft benutz.

Vieles was so mancher Heimwerker meint mit der Stichsäge machen zu müssen, geht mit anderen Maschinen viel besser, genauer und meist schneller. Daher solltest du dir gut überlegen, ob das Geld nicht besser in eine andere Maschine investiert werden soll. Du schreibst von einem Kellerausbau. Ich nehme an, dass dabei viele Kanthölzer, Dachlatten und Bretter abgelängt werden sollen. Da würde sich eine Kappsäge anbieten.

Eine Stichsäge wird man natürlich immer mal wieder brauchen, aber da reicht dann sicherlich ein Modell um die 100- 150 Euro. Die teure Carvex oder gar die Mafell muss es sicherlich nicht sein. Ich habe schon einige positive Kommentare zur Stichsäge von Kress gelesen. Es gibt ein Einsteigermodell für um die 90 euro und ein besser ausgestattetes Modell für 169 Euro. Leider funktionieren die links zur Kress Seite nicht richtig. Schau dir mal unter Kress Elektrowerkzeuge: Home deren Stichsägen an.

Die von mir erwähnte Hitachi habe ich vor ca. 6 Jahren für um die 200 Euro gekauft. Da scheint es leider eine Preisexplosion gegeben zu haben.

Gruß

Heiko
 
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