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brubu

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Ach diese Sprachkrankheiten sind zum Glück vorübergehend und belasten das teure Gesundheitswesen nicht.
 

DerCo

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Genau darum gehts wohl :emoji_wink: Seit unzähligen von Generationen.
Beim Schreiben saß ich offenbar im Glashaus. Die Jugendsprache kritisieren und selbst die Artikel nicht richtig verwenden können. Habe ich gut gemacht.

Aber ja, Recht hast du. Und zum Glück lebt Sprache und entwickelt sich.

Sich über die Jugend zu erregen ist ein deutlicher Indikator von Alter!

(Zitat: yoghurt, jetzt auch 50)

Ich bin zwar 13 Jahre jünger als du, aber eine ehem. Arbeitskollegin pflegte zu mir zu sagen: Colin, du bist bist viel zu alt für dein Alter!
 

magmog

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Guuden,

auch wenn das Thema inzwischen weit verfehlt ist, muss ich doch dazu senfen, die Vorbehale gegenüber der Jugend
sind fast so alt wie die menschliche Kultur:

„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).

„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)

„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).

„Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.)

„Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.)

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer“ (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)
„[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)

„Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. […] zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören sich, sobald sie sich beleidigt glauben. Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein gibt, haben die Jünglinge von der Natur […] sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr, und ebenso in allen anderen Empfindungen. Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle ich an der Zukunft der Zivilisation“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“ (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

„[…] bartlosen Jüngling, für Mahnworte harthörig, großspurig im Geldausgeben, hoch hinausstrebend, rasch im Begehren“ (Horaz, um 30 v. Chr.)

„[…] auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen […] Unmäßigkeit im Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen Mädchen, Schändung verheirateter Frauen“ Als Gegenmaßnahme wird empfohlen „Hoffnung auf Ehre und Furcht vor Strafe […]. Diejenigen aber, die gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das Joch der Ehe zu fesseln versuchen“ (Plutarch, ca. 45-125 n.Chr.)

„[…] daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne“ (Gregor von Tours, um 580 n. Chr.)

„[…] wenn der Knabe ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen zuneigt, den Zügel der Zucht nötig“ (Vincent von Beauvais, 1250)

„Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüßten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung“ (Mönch Peter, 1274)

„Der grenzenlose Mutwille der Jugend ist ein Zeichen, daß der Weltuntergang nah bevorsteht“ (nach Melanchton, um 1530)

„Das Sittenverderben unserer heutigen Jugend ist so groß, dass ich es unmöglich länger bei derselben aushalten kann. Ja, oft geschieht es, dass die nicht in Schranken gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt“ (ein Schulmeister 18. Jh.)

„Immer wieder wird die Wirksamkeit der Volksschule bei dem zunehmenden Sittenverfall diskutiert oder die immer lauter werdenden Klagen über die zunehmende Rohheit und Verwilderung unserer Jugend, besonders der erwachsenen Dorfjugend, erörtert“ (Allgemeine Schulzeitung, Darmstadt 1826)

„Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen […] mehr und mehr verschwinde“ (Regierungsbericht, 1852)

Auch unsere Generation wurde genauso eingeschätzt:


„[…] knapp 50 % aller Lehrlinge zeigen mangelhafte oder stark defizitäre Leistungen in der Mathematik“ (DIHK, 1965)

,,Zusätzlich bemängeln unsere Gesellschaft und die Wirtschaft eine allgemeine Abnahme von Wert- und Moralvorstellungen, sowie fehlende soziale und personale Kompetenzen (vgl. DIHK, 2010)

„Fehlende Disziplin, mangelnde Leistungsbereitschaft, geringe Belastbarkeit – die Azubis machen unseren Unternehmen Sorgen“ (DIHK-Chef Hans Heinrich Driftmann 2011)

„Auszubildende – faul, ohne Disziplin, kein Interesse. Jedes zweite Unternehmen klagt über mangelnde Disziplin und Belastbarkeit sowie fehlende Leistungsbereitschaft und Motivation. Jedes dritte bemängelt die Umgangsformen der Bewerber.“ (Die Welt, 21.8.2014 Zitat zur neuen DIHK Umfrage „Ausbildungsfähigkeit“)
… und so weiter und so fort. Der Unterschied zu früher ist heute jedoch, dass die Möglichkeiten der schnellen und unbegrenzten Verbreitung von Aussagen über Jugendliche, diese unmittelbar erreichen. Somit kann sich „der Jugendliche“ dann direkt angesprochen und abgewertet fühlen. Es wird für ihn nicht verständlich sein, dass die Klagen globale Aussagen sind und über den Kamm geschert pauschalieren. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Beitrag ironischerweise gleichermaßen einer Pauschalierung unterliegt. Möglicherweise ist genau dies der Grund für die immer gleiche Klage bestimmter Gruppen.


Also, der Untergang des Abendlandes ist seit über 5000 Jahren sicher!
 

Tokoloshe

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Ich fasse zusammen: "Als wir in der fünften Klasse waren, hatten wir Respekt vor den Großen, die jetzigen Fünftklässler sind immer total frech zu uns." - Jeder Oberstufenschüler ever. :emoji_stuck_out_tongue:
 

Time_to_wonder

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Gibt es irgend ne Möglichkeit, bestimmte Threads für mich unsichbar zu schalten, wenn ich über "Neue Beiträge" gucken will?

Hintergrund ist (haltet mich ruhig für komisch), dass ich diesen Sarg-Thread nicht sehen will. Ist aber nix Persönliches, bitte nicht falsch verstehen...
 

teluke

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Wo ist da Dein Problem?

Ich wollte schon, angeregt durch das Schneidebrett, einen Thread starten in dem ich den Bau eines (meines) Sarges beschreibe.
Ich hätte mich da an dem Papstsarg orientiert.
Aber meine Frau sagt "Mach was Du willst, dann wirst Du eben in deinem selbstgebauten Sarg verbrannt" :emoji_anguished:
Zum Verbrennen ist mir aber mein Holz und meine Arbeit zu schade, also lasse ich das.... :emoji_zipper_mouth:
 

wirdelprumpft

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Wo ist da Dein Problem?

Ich wollte schon, angeregt durch das Schneidebrett, einen Thread starten in dem ich den Bau eines (meines) Sarges beschreibe.
Ich hätte mich da an dem Papstsarg orientiert.
Aber meine Frau sagt "Mach was Du willst, dann wirst Du eben in deinem selbstgebauten Sarg verbrannt" :emoji_anguished:
Zum Verbrennen ist mir aber mein Holz und meine Arbeit zu schade, also lasse ich das.... :emoji_zipper_mouth:
Ich freu mich auf den Baubericht der Urne…..

@Time_to_wonder
Das Sargschneidebrettthema ist fast durch eigentlich muss nur noch geölt werden.
 

DerCo

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Ich packs mal hier rein:
Gibt's eine Limitierung der Größe bei Bild-Uploads? Es ist nun wiederholt vorgekommen, dass Uploads nicht geklappt haben, ohne genauere Fehlerangabe. "Oops, da hat etwas nicht geklappt", oder so ähnlich, wir angezeigt.
Ich habe bislang keine Erklärung dafür finden können, es scheint aber bei Fotos aufzutreten, die ~ 10MB und gröser sind. Ich hätte vermutet, dass die Bilder beim Upload heruntergerendert werden und die Dateigröße daher irrelevant sei.
 

wirdelprumpft

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Ist weniger unter 2 MB oder so -
Smartphonebilder 5 MB schick ich mir per Mail in mittlerer Auflösung
da sind die meist unter 1MB das funktioniert gut.
 

carsten

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Hallo

die Software behandelt glaube Bilder unterschiedlich, je nachdem ob sie über Datei anhängen oder Bild hinzufügen hochgeladen werden.
Wobei beide testweise hochgeladenen Bilder weniger Speicherplatz brauchten als auf der Festplatte. Ich meine mich erinnern zu können dass nicht mehr die MB (war FRÜHER glaube mal 1 M:emoji_sunglasses:, sondern die Pixelgröße das Limit sind. Ab einer gewissen Größe in Pixeln wird die Darstellung im Beitrag nämlich unzumutbar. Das angehängte Bild wird auf der Festplatte mit 3,28 MB und 3024 *3024 Pixeln angegeben. Wenn ich es jetzt wieder downloade, sind es 296 kB und 1200 *1200 Pixel
 

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WinfriedM

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Dieser Pixelwahn heutzutage. Gibt überhaupt noch kein Bewusstsein dafür, was das an sinnlosem Stromverbrauch bedeutet und was es für Internet-Traffic erzeugt. Belastet die Ressourcen völlig sinnlos.

Deshalb besser schon vor dem Hochladen auf sinnvolle Größe bringen. Gibt doch genügend Werkzeuge dafür.

Gestern hab ich ein PDF bekommen, mal wieder irre groß: 3,5 MB, obwohl das nur 2 Seiten Inhalt waren mit einer kleinen Grafik. Und das sollte ich dann per Mailingliste an 100 Leute versenden. 100 * 3,5 MB sinnlos Speicherplatz blockieren, was ein Irrsinn. Dann hab ich das PDF mit Acrobat reduzieren lassen, kamen 170 kB an Größe raus ohne Qualitätsverlust. Also Faktor 20 kleiner.
 
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einen Thread starten in dem ich den Bau eines (meines) Sarges beschreibe.
Ich hätte mich da an dem Papstsarg orientiert.
Wenn man schon seinen eigenen Sarg tischlert, dann aber! Unter Pabst geht es nicht. :emoji_slight_smile: Hast du dir schon ein Hermelinmäntelchen geschneidert? Das letzte Hemd hat vielleicht keine Taschen aber andere Raffinessen!
 

teluke

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Wir produzieren neben Ofenkeramik und anderem auch Graburnen.
Daher muss ich mir da keine Gedanken über die letzte Unterkunft machen.
Der Papstsarg war nur ein Scherz.
 
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