Neue EDV wo bezahlbar ist

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,

ich sehe bei diesen ganzen Programmen, egal wie sie heißen ein ganz anderes Problem:

Ich kenne keinen Betrieb, in dem die notwendige Disziplin herrscht, die Stammdaten und die Daten des laufenden Betriebes so sauber zu pflegen, wie es eigentlich notwendig ist.

Ich habe bei der Einführung einer großen ERP Software mitgearbeitet (80 PC Arbeitsplätze). Das größte Problem waren die Stammdaten und dass man sich an vorgegebene Strukturen hielt.

Bei einem Ladenbauer, bei dem ich kurz arbeitete war Kuhnle im Einsatz. Auch hier mangelte es an Disziplin und Verständnis, wodurch viele Funktionen der Software nicht genutzt werden konnten.

In dem Betrieb ich dem ich jetzt halbtags arbeite räumen wir gerade auf und versuchen Struktur in die Software, die Abläufe und die Datenablage zu bringen. Da ist zwar der Wille und das Verständnis vorhanden, aber es fehlt oft die Zeit.

Was ich damit sagen will ist, dass die Anschaffung noch das geringste Problem ist. Meist sind die Leute auch am Anfang sehr motiviert. Das führt dann dazu, dass man übereifrig an zu vielen Stellen arbeitet, statt Punkt für Punkt die Dinge ans laufen zu bringen.

Im Konkreten Fall würde ich entweder zu Lexware oder SAGE raten. Diese Programme sind modular aufgebaut. Man kauft also erst mal nur das was man braucht, bringt das ans laufen und überlegt dann welche weiteren Module Sinn machen. Optimalerweise sucht man sich auch eine EDV Firma, die sich da wirklich auskennt und arbeitet mit dieser zusammen.

Gruß

Heiko
 

Wolfsburg14

ww-nussbaum
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Moinsen,

@WinfriedM;

zustimmend.
Was eine Lizenz kostet, bitte selber anfragen, da ich gemerkt habe das Angebote doch sehr spezifisch unterschiedlich von fast allen angeboten werden.

@TL

wir sind eine Firma mit 3-5 Mitarbeiter,
die werden ja nicht sicherlich alle im Büro sitzen und eine eigene oder Mehrplatzlizens
benötigen. oder doch ?

@heiko-rech

zustimmend, zustimmend, zustimmend.
Genau das ist das Problem. Ich kann Kuhnle nicht mal zu 10% nutzen, weil eben solche Strukturen einer wilden Datenerfassung herrschen. Da wird unüberlegt jede Kante, jede Farbe eigentlich alles von mehreren Personen ohne Stil und Nachhaltigkeit angelegt, so das am Ende die Kalkulation und andere Sachen wieder auf Excel ausgelagert werden. :eek: es ist einfach zum heulen.... echt.
Aber wenn halbwegs organisiert und systematisch angelegt, ein tolles Werkzeug.
Wie immer sitzt das Problem vor dem PC.

Wenn Lexware oder Sage oder anderes: können die auch Stücklisten, Werkstattauftrage, Kantenbilder, Materialbedarfslisten ect. also die Informationen des kalkulierten Auftrages/Angebotes in die Werkstatt übermitteln, ohne eine neue Software zu füttern ? Und wie läuft dann die Nachkalkulation um festzustellen das ich eh wieder zu knapp kalkuliert habe und keine Wertschöpfung hatte, die mir Eigenkapital für neue Investitionen eingeschwämmt hatt ?
 

Holzwurm 80

ww-nussbaum
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Ich verstehe eure problematik. Blos was ich bis jetzt sehe ist auch nicht zu verachten.
Vor ein paar jahren haben wir für unser Büro noch kosten für software gehabt von max. 500 Euro und mittlerweile Explodiert es.
Früher: Office Packet und Lohnprogr. und Steuer max im Jahr mit Update max. 500 €
Jetzt: Office Paket, Lohn und Gehalt, Rechnungswesen, Zeichenprogramm + etliche kleinere Programme mit Update schon mehr wie 1000€ im Jahr.
Das wird ja ein Rattenschwanz mit gleicher Mitarbeiter Anzahl wo soll man denn die Kosten noch unterbringen? Oder aufstocken mit mehr Arbeit und mitarbeiter damit man die kosten wieder drücken kann. Wir sind schließlich Handwerker
 

Wolfsburg14

ww-nussbaum
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Insofern bin ich der Meinung, das Kuhnle eines der wenigen Werkzeuge ist, wo ich viel für wenig bekomme. Bedenkt man das das nicht vom Herrgott gegeben sondern von einem Qualifizierten Team, welches nicht nur verkaufen sondern auch hintenraus jeden Tag profesionell (fast) jeden Wunsch erfüllen kann.
Schauts euch doch einfach mal an.
 

CallMeX

ww-kastanie
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Warum wollt Ihr unbedingt weg von der Datev? Und was spricht gegen eine Zusammenarbeit mit einem Steuerbüro?
Ich würde mal sagen: Schuster (Schreiner) bleib bei deinen Leisten.
Jeder sollte sich auf das konzentrieren was er am besten kann und was auch bei seiner Arbeit im Vordergrund steht.
D.h:
Werkler: Schreibt Angebote, erstellt Werke, rechnet diese ab, teilt dem Steuerberater die Lohndaten mit
Steuerbüro: Kümmert sich um den Rest, Buchhaltung, Steuer, Sozialabgaben, Lohnabrechnung, Auswertungen!! (ganz wichtig, jeden Monat eine aktuelle BWA analysieren - wo stehe ich, wie steht es um den Umsatz, wie setzen sich die Kosten zusammen, wo kann ich optimieren).

Datev bietet seit einiger Zeit das Paket Mittelstand Pro an:

Ich zitiere einmal aus der Produktbeschreibung:

DATEV Arbeitsplatz für Unternehmen - zentraler Einstieg in die kaufmännischen ProzesseZentrale Pflege von Kunden- und Lieferantenstammdaten
Alle wichtigen Informationen über Kunden, Lieferanten und Auftragslage auf einen Blick
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten Ihres Cockpits

Auftragswesen
- vom Angebot bis zur RechnungAbbildung des kompletten Verkaufsprozesses - vom Angebot bis zur Rechnung
Umfangreiche Auswertungen und Analysemöglichkeiten, z. B. die Geschäftsentwicklung oder ABC-Analysen nach Kunden und Artikeln
Automatische Ablage der erstellten Verkaufsbelege in der entsprechenden Kundenakte der digitalen Dokumentenablage

Zentrale Dokumentenablage - Belege und Dokumente jederzeit verfügbarUnterstützung der Digitalisierung von Belegen
Scannen und Ablegen aller im Unternehmen anfallenden Dokumente

Rechnungswesen - korrekte Buchführung leicht gemachtAutomatische Verknüpfung des Buchungssatzes mit dem Beleg der Ausgangsrechnung
Datenübermittlung an die Finanzverwaltung: Umsatzsteuervoranmeldung und zusammenfassende Meldung
Sie können gemäß der Anforderungen der Finanzverwaltung hinsichtlich der E-Bilanz buchen: Angepasste Standardkontenrahmen unterstützen Sie dabei. Auch Vorsysteme (z. B. die DATEV-Lösungen zu Auftragswesen, Warenwirtschaft oder Personalwirtschaft) lassen sich mit wenigen Klicks auf die E-Bilanz einstellen.
Jederzeit informiert durch aktuelle Auswertungen, zum Beispiel bei der unterjährigen Beurteilung der wirtschaftlichen Lage durch unterschiedliche betriebswirtschaftliche Auswertungen
Aufteilen von Geschäftsvorfällen auf Kostenstellen-/träger mit dem Standard-Betriebsabrechnungsbogen

Zahlungsverkehr - eigenständige Electronic-Banking-LösungÜberweisungen und Lastschriften über verschiedene Verfahren (z. B. HBCI)
Termingesteuertes Holen der Bankkontoumsätze

Die Preise beginnen hier ab ca. 200€ im Jahr.
Der Vorteil: Datev ist Marktführer, die überwiegende Anzahl der Berater setzt Datev ein. DIe Daten sind damit leicht und ruckzuck an den Steuerberater übergeben, der den Abschluss machen kann.

Nein, ich arbeite nicht bei der Datev, gehöre aber im weitesten den "steuerberatenden Berufen an". Aus der Praxis kann ich berichten, dass sich leider die Fälle häufen, in welchen gerade Handwerker Ihre steuerlichen Dinge glauben selbst erledigen zu können und dann bei Ankündigung einer Steuer/Sozialversicherungsprüfung im trauerumflorten Gesicht vor einem stehen. Etwaige Nachzahlungen nach Prüfungen haben schon den ein oder anderen ruiniert.
Meine Meinung: das machen was man gut kann. Bei branchenfremden Dingen Hilfe in Anspruch nehmen.
Unter dem Strich lohnt sich das ganze teilweise auch. Die Frage ist was einem lieber ist: Dem Steuerberater im Monat 200 € in die Hand zu drücken oder sich jeden Freitag abend mit der Buchhaltung auseinanderzusetzen und keine Zeit mit der Familie zu haben.
 

dipsy

ww-buche
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@CallMeX

genauso wie Du es schilderst machen wir es auch (außer die Löhne - die machen mir mit Lexware). Für die Angebotserstellung, Fakturierung und Kundenstammdaten benutzen wir Lexware Handwerk premium, kostete mal 600EUR und ist seit 2007 in Nutzung. Dieses Jahr geupdatet für 550EUR. Zusammen mit dem jährlichen Update vom LExware Financial Office für die Löhne kommen wir also auf ca. 250EUR im Jahr. Den Rest macht der Steuerberater und bekommt zusammen mit Jahresabschluss, Bilanz (GmbH), und sämtliche Steuererklärungen etwa 1,2% unseres Umsatzes. Das finde ich nicht zu viel. Ein Minijob kostet auch nicht viel weniger, der müsste allerdings auch nicht für seine Fehler gerade stehen.

LG dipsy
 

Holzwurm 80

ww-nussbaum
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Warum wollt Ihr unbedingt weg von der Datev? Und was spricht gegen eine Zusammenarbeit mit einem Steuerbüro?
Ich würde mal sagen: Schuster (Schreiner) bleib bei deinen Leisten.
Jeder sollte sich auf das konzentrieren was er am besten kann und was auch bei seiner Arbeit im Vordergrund steht.
D.h:
Werkler: Schreibt Angebote, erstellt Werke, rechnet diese ab, teilt dem Steuerberater die Lohndaten mit
Steuerbüro: Kümmert sich um den Rest, Buchhaltung, Steuer, Sozialabgaben, Lohnabrechnung, Auswertungen!! (ganz wichtig, jeden Monat eine aktuelle BWA analysieren - wo stehe ich, wie steht es um den Umsatz, wie setzen sich die Kosten zusammen, wo kann ich optimieren).

Datev bietet seit einiger Zeit das Paket Mittelstand Pro an:

Ich zitiere einmal aus der Produktbeschreibung:

DATEV Arbeitsplatz für Unternehmen - zentraler Einstieg in die kaufmännischen ProzesseZentrale Pflege von Kunden- und Lieferantenstammdaten
Alle wichtigen Informationen über Kunden, Lieferanten und Auftragslage auf einen Blick
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten Ihres Cockpits

Auftragswesen
- vom Angebot bis zur RechnungAbbildung des kompletten Verkaufsprozesses - vom Angebot bis zur Rechnung
Umfangreiche Auswertungen und Analysemöglichkeiten, z. B. die Geschäftsentwicklung oder ABC-Analysen nach Kunden und Artikeln
Automatische Ablage der erstellten Verkaufsbelege in der entsprechenden Kundenakte der digitalen Dokumentenablage

Zentrale Dokumentenablage - Belege und Dokumente jederzeit verfügbarUnterstützung der Digitalisierung von Belegen
Scannen und Ablegen aller im Unternehmen anfallenden Dokumente

Rechnungswesen - korrekte Buchführung leicht gemachtAutomatische Verknüpfung des Buchungssatzes mit dem Beleg der Ausgangsrechnung
Datenübermittlung an die Finanzverwaltung: Umsatzsteuervoranmeldung und zusammenfassende Meldung
Sie können gemäß der Anforderungen der Finanzverwaltung hinsichtlich der E-Bilanz buchen: Angepasste Standardkontenrahmen unterstützen Sie dabei. Auch Vorsysteme (z. B. die DATEV-Lösungen zu Auftragswesen, Warenwirtschaft oder Personalwirtschaft) lassen sich mit wenigen Klicks auf die E-Bilanz einstellen.
Jederzeit informiert durch aktuelle Auswertungen, zum Beispiel bei der unterjährigen Beurteilung der wirtschaftlichen Lage durch unterschiedliche betriebswirtschaftliche Auswertungen
Aufteilen von Geschäftsvorfällen auf Kostenstellen-/träger mit dem Standard-Betriebsabrechnungsbogen

Zahlungsverkehr - eigenständige Electronic-Banking-LösungÜberweisungen und Lastschriften über verschiedene Verfahren (z. B. HBCI)
Termingesteuertes Holen der Bankkontoumsätze

Die Preise beginnen hier ab ca. 200€ im Jahr.
Der Vorteil: Datev ist Marktführer, die überwiegende Anzahl der Berater setzt Datev ein. DIe Daten sind damit leicht und ruckzuck an den Steuerberater übergeben, der den Abschluss machen kann.

Nein, ich arbeite nicht bei der Datev, gehöre aber im weitesten den "steuerberatenden Berufen an". Aus der Praxis kann ich berichten, dass sich leider die Fälle häufen, in welchen gerade Handwerker Ihre steuerlichen Dinge glauben selbst erledigen zu können und dann bei Ankündigung einer Steuer/Sozialversicherungsprüfung im trauerumflorten Gesicht vor einem stehen. Etwaige Nachzahlungen nach Prüfungen haben schon den ein oder anderen ruiniert.
Meine Meinung: das machen was man gut kann. Bei branchenfremden Dingen Hilfe in Anspruch nehmen.
Unter dem Strich lohnt sich das ganze teilweise auch. Die Frage ist was einem lieber ist: Dem Steuerberater im Monat 200 € in die Hand zu drücken oder sich jeden Freitag abend mit der Buchhaltung auseinanderzusetzen und keine Zeit mit der Familie zu haben.





Wir arbeiten bis jetzt mit Datev Arbeitsblatt pro. Im großen und ganzen nicht Schlecht aber.
-Datev hat es bis jetzt noch nicht fertiggebracht Angebote und Ab`s per E- mail zu verschichen.
-Bis mal man da einen an dass Telefon bekommt das Dauert immer min eine halbe Stunde dann wird man zurückgerufen und das kostet auch richtig Geld bzw. Antwort auf E-mail min 3 Tage.
-Auswertungen können nicht korekt Angezeigt werden.
-Auflistungen müsen immer Einzelpreise in den Posizionen haben nie Gesamtpreis
-Skizzenbeifügung nicht möglich
-Beim Lohnprogramm ist es noch schlimmer

und sowas soll super sein?
 
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