Neue Bangkirai-Terrasse - Welches Öl soll ich nehmen?

Linus_Pauling

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Moin zusammen,

ich habe eine neue Bangkirai-Terrasse (wird heute fertig) und ich möchte sie von Anfang an richtig pflegen.
Damit meine ich ölen, da ich sie nicht vergrauen lassen möchte.

Nach Durchsicht einiger Themen hier und im Netz bin ich enorm unsicher geworden, welches Öl das Richtige ist und möchte euch bitten, mir dabei zu helfen. Ich bin nicht vom Fach...

Ich bin überfragt, ob es ein als "Bangkiraiöl" bezeichnetes Öl sein soll oder ein normales farbloses Terrassenöl.

Nach meinen bisherigen Recherchen stellt es sich so dar:

sog "Bangkiraiöl":
  • immer mit Farbpigmenten, die im Laufe der Zeit scheckig werden können und die den natürlichen Farbton des Bangkirai beeinträchtigen.
  • dafür schützt es besser vor UV-Einflüssen = Vergrauung.

Farbloses Terrassenöl:
  • pflegt auch gut
  • schützt nicht vor UV-Einflüssen - Vergrauung geht schneller
Bitte korrigiert mich, wenn das so nicht stimmt.

Meine Fragen:
  1. Was würdet ihr an meiner Stelle nehmen?
  2. Und wann würdet ihr das erste Mal ölen? Auch hier gibt es einige Meinungen... von sofort bis zu 6 Monaten warten.

Wenn es geht, nehme ich gern Remmers-Produkte, weil ich die sehr günstig bekommen kann, habe noch einen Gutschein von einem Holzhändler, der nur Remmers hat.
Falls es Besseres gibt, nehme ich das natürlich.

Danke sehr an alle, die mir helfen.

Gruß
Linus
 
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carsten

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Hallo

was hast du vor bzw was erhoffst du dir von dem Ölen ?
Als Schutz vor vergrauen wird man das regelmäßig ( jährlich) auffrischen müssen. Man wird bei dieser Arbeit die Farbveränderung deitlich mehr wahrnehmen als ohne Behandlung. Verhindern wird man die Vergrauung nicht können. Auch nach dem ersten Jahr wird sich im direkten Vergleich zu einem neuen unbewitterten Stück eine erkennbar andere Farbe einstellen. Auffallen wird das aber nur in direktem Vergleich. Die Veränderung ist so allmählich, dass es dem täglichen Betrachter nicht auffällt.
Ölen als Holzschutz also vorrangig der Reduzierung der Feuchtigkeitsaufnahme ( Wasser). Dafür müsste es wahrscheinlich noch häufiger aufgefrischt werden. Und an die eher kritsichen Stellen kommt man nur schwerlich bis gar nicht hin. ( da wo der Deckbelag direkten Kontakt mit der Unterkonstruktion hat.

Also ich würde gar nicht ölen. Ist die Kosten und zeitgünstigste Variante
 

Linus_Pauling

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Hallo

was hast du vor bzw was erhoffst du dir von dem Ölen ?
Als Schutz vor vergrauen wird man das regelmäßig ( jährlich) auffrischen müssen.

Ich erhoffe mir, das Vergrauen so stark wie möglich zu verlangsamen und bin mir bewusst, dass das pflegeintensiv ist.
Wenn ich wirklich ein- bis zwei Mal pro Jahr öle, dachte ich, dass ich den heutigen Farbton so lange wie möglich erhalten kann.
 

IngoS

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ich möchte sie von Anfang an richtig pflegen.
Damit meine ich ölen, da ich sie nicht vergrauen lassen möchte.

Hallo,

ein hoffnungsloses Unterfangen, leider.
Finde dich mit der Vergrauung und Farbveränderung ab, das ist die einfachste, billigste, umweltfreundlichste und nervenschonenste Methode.

Gruß

Ingo
 

Frank73

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Dann mach halt.
Remmers ist schon gut.
Je dunkler der Farbton, desto besser der UV Schutz.
Das ganze wird halt nur verzögert.
Ach ja, wenn Du die Dielen dann irgendwann mal tauschen musst, thermische Verwertung geht dann nicht mehr.
 

Linus_Pauling

ww-pappel
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Wenn das wirklich keinen nennenswerten Vorteil bringt, dann ist das so... :emoji_frowning2:
Ich denke noch einmal nach, aber folge gern den Leuten, die Erfahrung damit haben...

Danke sehr!!!
 

hobbybohrer

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Hallo,
Ach ja, wenn Du die Dielen dann irgendwann mal tauschen musst, thermische Verwertung geht dann nicht mehr.
Wenn das Holz gewechselt werden muss, hat die Sonne schon ganze Arbeit geleistet: Das Öl wird verwittert sein und die Pigmente sind chemisch inert. Das kann man dann bedenkenlos verheizen.
Grüße Richard
 
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