R-A-L-P-H
ww-pappel
Servus alle zusammen
Ich bin (immer) noch am Anfang meine kleine Werkstatt betriebsbereit zu machen und lese schon ne Zeit lang - eher still - das eine oder andere Thema aufmerksam mit.
In der letzten Zeit hab ich schon 2x super Hilfe und Input von Euch bekommen, was mich echt freut - klasse Forum, das wollt ich nebenbei mal loswerden, bevor ich zum eigentlichen Thema komme: Meine Bandsäge.
Die gute alte HEMA (1965 älter als ich ) war zunächst die letzte "größere" Maschine auf meiner Liste (abgesehen von nem Hobel im kommenden Jahr). Ich bin für meine Verhältnisse erstmal gut ausgerüstet - das heisst Schwerpunkt: mein eigenes Können verbessern - Projekte, Projekte, Projekte...
Ich bin heilfroh, das Teil endlich in meiner Kellerwerkstatt zu haben - nachdem ein Bekannter sie mit LKW und Kranarm die Kellertreppe runtergehoben hat, musste ich doch noch weiter zerlegen, um sie durch die erste Tür zu bekommen.
Soweit so gut - wieder zusammengebaut - Sägeblatt drauf, Tisch winklig eingerichtet, die Panhansführungen nach Anleitung eingestellt, Bandspannung auf ein "e" "gestimmt" - noch ne Phase umgedreht, dann lief sie auch richtig rum.
Dann: Erster Testschnitt mit dem dicken Blatt (zum auftrennen) - Längsschnitt am Weichholz (ganz langsam anfangen, dachte ich, und schaun was kommt) - mit den wildesten Befürchtungen im Bauch (was man nicht alles liest - " Schnitt verläuft, Schnitt-Qualität Mist" usw..)
Aber:
Dafür dass ich - zugegebener Maßen - noch nie eine Bandsäge eingestellt habe, hab ich entweder nicht so viel falsch gemacht oder die HEMA ist soo gut, dass auch einer wie ich nicht soo viel falsch machen kann
Der Schnitt ging - im wahrsten Sinn - sauber an der angerissenen Linie entlang (drum ist die jetzt nicht mehr zu sehen)
Aber um ehrlich zu sein - mit der Qualität bin ich mir auf den zweiten Blick nicht 100%ig sicher (Bild2)
An der Schnittfläche sind schon Riefen zu sehen, nach unten hin gibts (kleinere Ausrisse) - okay Weichholz...
Einerseits - ist das Band zum auftrennen und das Material käme ja ohnehin noch zum abrichten und hobeln, andererseits - ich bin kein Profi - aber ein wirklich sauberer Schnitt sieht anders aus...
Ist das normal so (mit dem dicken Band) oder geht schon auch sauberer, Maschinen-Einstellungen, weniger Vorschub (gefühlt ging das Blatt durch wie Butter).
Gibts da ne Ferndiagnose? Danke für Euren Input!
Zweite Frage:
Die Maschine hat vom Vorbesitzer einen neuen Schalter bekommen (ich weiß, die halten oft nicht solange wie der Rest, obwohl der an meiner Flott SB10 gsd noch tut)
Der originale Schalter (Bild li.) war viel schöner und praktischer angebracht als der "Neue" (Bild re.), aber er hatte v.a. wohl mal eine Bremsfunktion, die die Maschine im Moment nicht hat.
Grundsätzlich ist das nicht soo dramatisch (kein gewerblicher Einsatz), die Säge läuft halt einige Zeit nach aber - aus Gründen der Sicherheit - schlecht wärs natürlich nicht, wenn die Bremse funktionieren würde.
Hat jemand ne Ahnung wie die Bremsfunktion hier grundsätzlich mal gearbeitet hat?
Ich mein, warum ist die beim Strom? Eine mechanische Bremse konnt ich bislang nirgends entdecken, wurde die über den Motor umgesetzt, wenn ja wie? Da war ja sicher nicht einfach ne "Schubumkehr"
Grundsätzlich eilt das Thema nicht, ich hab erstmal zu tun und Prio Nr. 1 ist die Maschine weiter zu "erforschen" und soweit klar zu machen, dass sie auf dem Level was sie technisch auch leisten kann (ohne Einstellungsfehler meinerseits) einsatzbereit ist.
Aber dann habe ich vor, der Guten etwas Liebe zukommen zu lassen, noch mal ein Stück weit zerlegen, alles nochmal komplett grundzureinigen, zu schmieren, zu prüfen, ne neue Tür (unten) könnte sie vertragen, ich schätze ne Absaugung kriegt sie noch spendiert. Die Patina werd ich wohl lassen, die gehört ja (auch) zum Leben (einer Maschine).
In dem Zuge würd ich mich dann aber auch um den Schalter bzw. die Bremse kümmern, wenn da Hoffnung besteht. Aber - wie gesagt - da sind meine Kenntnisse eher dürftig...wenn da jemand was dazu weiß, würde ich das liebend gerne aufsaugen
Vielen Dank schon vorab fürs Lesen meines langen Threads (sind ja eigentlich nur 2 Fragen) - aber irgendwie gehört das Drumherum ja auch a bissl dazu.
Ach ja, Einsatzgebiet "Allround" - sowohl "schweifen" als auch Auftrennen von Hartholz (inwie weit sie das packt werde ich erfahren), denn da würde ich mich sehr, sehr gern - mit hoffentlich wachsendem Können - hin(ein)arbeiten: Massivholz.
Grüße
Ralph
Ich bin (immer) noch am Anfang meine kleine Werkstatt betriebsbereit zu machen und lese schon ne Zeit lang - eher still - das eine oder andere Thema aufmerksam mit.
In der letzten Zeit hab ich schon 2x super Hilfe und Input von Euch bekommen, was mich echt freut - klasse Forum, das wollt ich nebenbei mal loswerden, bevor ich zum eigentlichen Thema komme: Meine Bandsäge.
Die gute alte HEMA (1965 älter als ich ) war zunächst die letzte "größere" Maschine auf meiner Liste (abgesehen von nem Hobel im kommenden Jahr). Ich bin für meine Verhältnisse erstmal gut ausgerüstet - das heisst Schwerpunkt: mein eigenes Können verbessern - Projekte, Projekte, Projekte...
Ich bin heilfroh, das Teil endlich in meiner Kellerwerkstatt zu haben - nachdem ein Bekannter sie mit LKW und Kranarm die Kellertreppe runtergehoben hat, musste ich doch noch weiter zerlegen, um sie durch die erste Tür zu bekommen.
Soweit so gut - wieder zusammengebaut - Sägeblatt drauf, Tisch winklig eingerichtet, die Panhansführungen nach Anleitung eingestellt, Bandspannung auf ein "e" "gestimmt" - noch ne Phase umgedreht, dann lief sie auch richtig rum.
Dann: Erster Testschnitt mit dem dicken Blatt (zum auftrennen) - Längsschnitt am Weichholz (ganz langsam anfangen, dachte ich, und schaun was kommt) - mit den wildesten Befürchtungen im Bauch (was man nicht alles liest - " Schnitt verläuft, Schnitt-Qualität Mist" usw..)
Aber:
Dafür dass ich - zugegebener Maßen - noch nie eine Bandsäge eingestellt habe, hab ich entweder nicht so viel falsch gemacht oder die HEMA ist soo gut, dass auch einer wie ich nicht soo viel falsch machen kann
Der Schnitt ging - im wahrsten Sinn - sauber an der angerissenen Linie entlang (drum ist die jetzt nicht mehr zu sehen)
Aber um ehrlich zu sein - mit der Qualität bin ich mir auf den zweiten Blick nicht 100%ig sicher (Bild2)
An der Schnittfläche sind schon Riefen zu sehen, nach unten hin gibts (kleinere Ausrisse) - okay Weichholz...
Einerseits - ist das Band zum auftrennen und das Material käme ja ohnehin noch zum abrichten und hobeln, andererseits - ich bin kein Profi - aber ein wirklich sauberer Schnitt sieht anders aus...
Ist das normal so (mit dem dicken Band) oder geht schon auch sauberer, Maschinen-Einstellungen, weniger Vorschub (gefühlt ging das Blatt durch wie Butter).
Gibts da ne Ferndiagnose? Danke für Euren Input!
Zweite Frage:
Die Maschine hat vom Vorbesitzer einen neuen Schalter bekommen (ich weiß, die halten oft nicht solange wie der Rest, obwohl der an meiner Flott SB10 gsd noch tut)
Der originale Schalter (Bild li.) war viel schöner und praktischer angebracht als der "Neue" (Bild re.), aber er hatte v.a. wohl mal eine Bremsfunktion, die die Maschine im Moment nicht hat.
Grundsätzlich ist das nicht soo dramatisch (kein gewerblicher Einsatz), die Säge läuft halt einige Zeit nach aber - aus Gründen der Sicherheit - schlecht wärs natürlich nicht, wenn die Bremse funktionieren würde.
Hat jemand ne Ahnung wie die Bremsfunktion hier grundsätzlich mal gearbeitet hat?
Ich mein, warum ist die beim Strom? Eine mechanische Bremse konnt ich bislang nirgends entdecken, wurde die über den Motor umgesetzt, wenn ja wie? Da war ja sicher nicht einfach ne "Schubumkehr"
Grundsätzlich eilt das Thema nicht, ich hab erstmal zu tun und Prio Nr. 1 ist die Maschine weiter zu "erforschen" und soweit klar zu machen, dass sie auf dem Level was sie technisch auch leisten kann (ohne Einstellungsfehler meinerseits) einsatzbereit ist.
Aber dann habe ich vor, der Guten etwas Liebe zukommen zu lassen, noch mal ein Stück weit zerlegen, alles nochmal komplett grundzureinigen, zu schmieren, zu prüfen, ne neue Tür (unten) könnte sie vertragen, ich schätze ne Absaugung kriegt sie noch spendiert. Die Patina werd ich wohl lassen, die gehört ja (auch) zum Leben (einer Maschine).
In dem Zuge würd ich mich dann aber auch um den Schalter bzw. die Bremse kümmern, wenn da Hoffnung besteht. Aber - wie gesagt - da sind meine Kenntnisse eher dürftig...wenn da jemand was dazu weiß, würde ich das liebend gerne aufsaugen
Vielen Dank schon vorab fürs Lesen meines langen Threads (sind ja eigentlich nur 2 Fragen) - aber irgendwie gehört das Drumherum ja auch a bissl dazu.
Ach ja, Einsatzgebiet "Allround" - sowohl "schweifen" als auch Auftrennen von Hartholz (inwie weit sie das packt werde ich erfahren), denn da würde ich mich sehr, sehr gern - mit hoffentlich wachsendem Können - hin(ein)arbeiten: Massivholz.
Grüße
Ralph
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