Neuanschaffung Bandsäge - verstellbarer/neigbarer Tisch sinnvoll

Cybermage

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Moin & frohe Weihnachten zusammen!

Ich möchte mir eine alte, größere Bandsäge zulegen, mit regelbarer Geschwindkeit etc. also 380/400v, 300kg aufwärts die Abteilung.

Nun hab ich schon 2 Kandidaten im näheren Augenmerk. Eine Kölle S40 mit starrer Auflage und ohne Führungsnuten für parallel Anschläge etc.

Und eine Startrite 20 RWS, welche eine neigbare Auflage mit 3 Nuten besitzt, die auch noch per Kurbel neigbar ist. Diese besitzt sogar einen manuellen Tischvorschub, dessen Sinn sich mir mangels Erfahrung noch nicht erschlossen hat...

Da mir nicht bekannt ist, daß man die Auflagen gesondert nachrüsten kann, wollte ich mal fragen.

Die fehlenden Führungsnuten könnte ich noch verschmerzen, da kann man sich ja von außen Leisten mit Abstand dranmachen, und hat dann quasi Nuten geschaffen.

Inwieweit ist das aus eurer Sicht sinnvoll, daß die Auflage neigbar ist ?

Und wobei macht der Tischvorschub Sinn?

Die Maschinen trennen etwa 600€ deswegen wäre es für mich schon interessant, ob es Argumente gibt, die zur verstellbaren Auflage raten.

Gruss,
Dirk
 

Herbert 10

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Ja ganz klar ist das sinnvoll den Tisch verstellen zu können .
Da wundert mich sogar die Frage:emoji_slight_smile:
 

tomkaes

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Moin & frohe Weihnachten zusammen!

Und eine Startrite 20 RWS, welche eine neigbare Auflage mit 3 Nuten besitzt, die auch noch per Kurbel neigbar ist. Diese besitzt sogar einen manuellen Tischvorschub, dessen Sinn sich mir mangels Erfahrung noch nicht erschlossen hat...
Und wobei macht der Tischvorschub Sinn?
Gruss,
Dirk

Die Startrite ist eine vertikale Metallbandsäge zum Sägen von Metallprofilen.
Die Profile werden beim Sägen auf dem Tisch festgespannt und dann (bei diesem Modell manuell) durch das Sägeband gefahren.
 

Cybermage

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Die Startrite ist eine vertikale Metallbandsäge zum Sägen von Metallprofilen.
Die Profile werden beim Sägen auf dem Tisch festgespannt und dann (bei diesem Modell manuell) durch das Sägeband gefahren.

Das hatte ich auch vermutet, ist sie denn dann ungeeignet für Holzschnitt ? Mich hatte die stufenlos regelbare Geschwindigkeit "angemacht", aus den Gründen, Sägebändererhalt durch weniger Wärme, weniger Geräuschentwicklung, evtl. präziser...

Und ich hatte halt die Idee, mit Bimetall Bändern zu arbeiten und mir quasi dadurch die Metallsäge zu sparen, merke aber schon, irgendwie komme ich um eine separate Metallbandsäge nicht drumrum... gerade wg. normal Stahl & Edelstahl

Ich habe bei der Kölle ausgerechnet, daß sie max. mit 330m/min läuft, was ja schon perse sehr langsam zu sein scheint, wenn ich bei aktuellen Sägen etwas von Geschwindkeiten um die 1500m/min lese.

Also schließe ich langsam daraus, daß beide Sägen eher Metallbandsägen sind und man im Holzbereich nach etwas anderem schauen sollte, richtig ?
 

Komihaxu

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Also schließe ich langsam daraus, daß beide Sägen eher Metallbandsägen sind und man im Holzbereich nach etwas anderem schauen sollte, richtig ?
Kann man schon nehmen.
Dann steht du statt 1 Minute halt 5 Minuten an der Säge, bis dein Werkstück durchgeschoben ist. :emoji_wink:

Und nach dem Metallsäge immer schön die Maschine sowie die Bänder putzen, damit du von den Metallstäuben/partikeln nicht etwas ins Holz reinbekommst. Gibt z.B. bei Eiche hässliche schwarze Flecken.
 

tomkaes

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Das hatte ich auch vermutet, ist sie denn dann ungeeignet für Holzschnitt ? Mich hatte die stufenlos regelbare Geschwindigkeit "angemacht", aus den Gründen, Sägebändererhalt durch weniger Wärme, weniger Geräuschentwicklung, evtl. präziser...

Also schließe ich langsam daraus, daß beide Sägen eher Metallbandsägen sind und man im Holzbereich nach etwas anderem schauen sollte, richtig ?

Wieviel Metall sägst du denn, und was möchtest du im Holzbereich damit machen?
Weder die Schnitthöhe noch die Schnittgeschwindigkeit passt für Holzverarbeitung;
die Führungen werden auch eher für (schmalere) Metallbänder ausgelegt sein.

Sägebänder werden nicht durch Temperatur stumpf...

Das ist ja einer der großen Vorteile beim Gebrauchtkauf, das man u.a. hochwertige Führungen (z.B. Panhans APA) etc. für kleines Geld mitkauft.
 

Cybermage

ww-kastanie
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Kann man schon nehmen.
Dann steht du statt 1 Minute halt 5 Minuten an der Säge, bis dein Werkstück durchgeschoben ist. :emoji_wink:

Und nach dem Metallsäge immer schön die Maschine sowie die Bänder putzen, damit du von den Metallstäuben/partikeln nicht etwas ins Holz reinbekommst. Gibt z.B. bei Eiche hässliche schwarze Flecken.

Ich merke gerade, daß hier immer von Alu die Rede ist, ich aber eher normal Stahl & V2A Bleche / Rohre zerteilen muss, ich denke, dafür wird dann eine Bandsäge das falsche Gerät sein.

Für Holz brauche ich sie allerdings auch :emoji_grin:
 

Cybermage

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Wieviel Metall sägst du denn, und was möchtest du im Holzbereich damit machen?
Weder die Schnitthöhe noch die Schnittgeschwindigkeit passt für Holzverarbeitung;
die Führungen werden auch eher für (schmalere) Metallbänder ausgelegt sein.

Sägebänder werden nicht durch Temperatur stumpf...

Das ist ja einer der großen Vorteile beim Gebrauchtkauf, das man u.a. hochwertige Führungen (z.B. Panhans APA) etc. für kleines Geld mitkauft.

Metall zerteile ich relativ viel, meist mit der Flex und dann wirds nicht immer sehr genau, evtl. sollte ich einfach eine Metallbandsäge kaufen und die dann dafür lassen, zumal ich auch wenig mit Alu, dafür umso mehr mit normal Stahl & Edelstahl arbeite.
Ich hatte halt irgendwie die Illusion, große Bleche (bis 2mm) an der Führungsschiene der Bandsäge vorbeischieben zu können, merke aber gerade, daß das vermutlich nicht gehen wird...

Im Holzbereich habe ich bisher nur mit einer Tauchsäge mit Führungsschiene, einer Kappsäge & mit der Stichsäge gearbeitet, es gefällt mir bei der Stichsäge die Präzision einfach nicht, die Blätter verbiegen relativ schnell und entsprechend muss man das Ergebnis immer nachkorrigieren und die Schnitthöhe ist natürlich begrenzt.

Ich hätte halt den Platz, eine grössere Maschine aufzustellen, fand die Standfestigkeit etc. recht überzeugend, ich betreibe kein Gewerbe, mag nur Industrie Werkzeug :emoji_wink:

Wenn die Schnitthöhe nicht so eingeschränkt wäre, könnte ich mir auch eine Metabo 318 vorstellen, allerdings wirkt das Gerät recht spielzeugmässig, aber dafür wäre es dann mobil, was ja auch nicht schlecht ist.

Es war mal ursprünglich der Plan, etwa 40-50 cm Schnitthöhe zu haben, um gelegentlich Mahagoni Bohlen oder vergleichbar zu Funier zu verarbeiten, allerdings ist diese Schnitthöhe eh kaum zu erreichen, zumindest in meinem Preisbereich (ca. 1000)

Aktuell habe ich eine PEHAKA SU 6,33 im Auge, Durchlasshöhe 25, aber ich halte noch weiter Ausschau.

Schöne Grüße
 
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