Natürliche Öle für die Holzbehandlung (Leinöl, Nussöl, Tungöl,

glooblooz

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Hallo zusammen,

also erstmal vielen Dank an alle für diesen Thread. Das ist für mich ein hochspannendes Thema. Bislang dachte ich, einfaches Pflanzenöl genügt - wirklich! Ich habe ein paar kleinere Teile einfach geschliffen und mit Sonnenblumenöl behandelt. Ich kann jetzt auch nicht wirklich einen Nachteil erkennen.

Kann mir jemand sagen, was der große Unterschied zwischen einem speziellen Möbelöl und eben einfachem Pflanzenöl ist?

Herzliche Grüße
Achim
 

WinfriedM

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Nimm ein Stück geöltes Holz, mach ein paar Tropfen Spüli drauf und bürste mit einer Spülbürste mal 2 Minuten auf einer Stelle. Dann siehst du den Unterschied zwischen Sonnenblumenöl und einem guten Möbelöl.
 

glooblooz

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@Winfried: Du meinst damit sicher die Haltbarkeit des Anstrichs, oder? Welche Eigenschaften hat denn ein Möbelöl, das ein Pflanzenöl nicht hat? Ich frag auch deshalb so "doof", weil unser Möbelhaus gesagt hat, wir können unseren Esstisch (Kernbuche, geölt) problemlos einmal im Jahr mit Olivenöl behandeln. Das machen wir auch und es gibt soweit keine Probleme. Die Frage ist: hätten wir Vorteile, wenn wir da ein Möbelöl einsetzen würden?
 

WinfriedM

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Olivenöl härtet nie aus, es bleibt eine ölige Oberfläche, die Schmutz anzieht und in die sich Schmutz einlagert. Zudem besteht die Gefahr, dass nicht härtende Pflanzenöle ranzig werden und dann stärker riechen. Wenn du dann noch mit Seifenwasser reinigst, ist das Öl im Nu weg und das Holz wieder offenporig. In deinem Fall wird das aber nicht so sein, weil der Tisch ja schon mit einem Möbelöl grundgeölt wurde.

Ein Möbelöl härtet aus und sorgt für eine beanspruchbare Oberfläche, da wird auch durch Seife kaum was abgetragen und da stellen sich dann auch keine Holzfasern mehr auf.
 

glooblooz

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Hallo Winfried,

danke für die Erläuterung. Ich sehe schon, irgendwann werde ich unseren Esstisch nochmal sauber schleifen und dann mit etwas anständigem einölen. Denn eins hab ich schon gemerkt: die Hauptplatte ist um einiges speckiger als die Ausziehplatten. Bislang habe ich das auf "Abnutzungseffekte" geschoben, aber ich denke, das liegt auch am Einölen mit normalem Öl. Der seidige Glanz der Originaloberfläche geht dabei verloren.

Vielen Dank an alle! Der Thread hat mir sehr geholfen!

Gruß
Achim
 

Chasalla

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Meine Erfahrung mit Tungöl

Dieser thread ist super interessant und sehr spannend zu lesen.

Danke an alle!

~~~

Vor etwa acht Jahren gab mir ein Schreiner eine Flasche Tungöl, damit ich meinen von ihm aufgearbeiteten Küchentisch (Birnenplatte und Eichenbeine) weiter pflegen konnte.

Ich massiere es seitdem immer mal wieder mit der Hand ein (im Gummihandschuh), oder ich trage es mit einem Schwamm oder einem Pinsel auf, und ich nehme nach einer Viertelstunde mit einem Lappen das Überflüssige auf.

Mit allen Eigenschaften bin ich ausgesprochen zufrieden, und nun benutze ich es für alles, wofür ich früher Olivenöl nahm: Holzgriffe, Brettchen.
Auch alle Kleinmöbel, und zuletzt für meine neuen Eichendielen.
(Hier frage ich mich gerade, ob ich zum Abschluss noch wachsen sollte?)

Der Wasserschutz ist enorm, und die Maserung des Holzes wird genau richtig befeuert.

Erhöhte Rissigkeit habe ich gar nicht feststellen können.

Ich finde den Geruch nicht schlimm, und er vergeht ja bald.
 

Dr.db

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Du kannst das Tungöl ruhig bis zu 60min einwirken lassen; so sind bisher meine Erfahrungen...


Wachsen würde ich hingegen nur Objekte, die mechanisch wenig beansprucht werden und nicht mit Wasser in Kontakt kommen :emoji_wink:
 

Chasalla

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Danke!
:emoji_slight_smile:
Dann lass ich mal länger einziehen und verzichte aufs Waxen. Das Nachölen ist mir schon wichtig.
 

Dr.db

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Falls du den Glanzgrad dennoch erhöhen möchtest, könntest du ein abschließendes Finish mit Leinöl vornehmen.
Das ist prinzipiell seidenmatt von der Optik, wohingegen Tungöl schon fast stumpfmatt ist...

Es glänzt natürlich nicht so stark wie mit Wachs, aber du kannst danach immer wieder ölen. :emoji_wink:
 

WinfriedM

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Hab mir das gerade nochmal angeschaut: Meine Tungöl-Muster haben genauso Seidenglanz, wie Leinöl-Firnis. Endschliff lag bei Korn 220.
 

Dr.db

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Dann gibt es da wohl noch Unterschiede zwischen Tung und Tung...
 

-Daniel-

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Hallo Robert,


Die gleichen Fragen begleiten mich seit ich mich zurueck erinnern kann. Ich habe alles an Fachliteratur studiert, was ich fand und kam zu dem Ergebnis, was immer geschrieben wurde von Fachschriftstellern bezieht sich aus deren Anwendung der Materialien. Leinoel in der Malerei hat andere Aufgaben zu erfuellen als wenn es zum Holzschutz verwendet wird. Walnussoel wird in der Oelmalerei dazu verwendet, die Trockenzeit der Leinoelfarben zu verlaenger. In der russischen Ikonenmalerei, wurde durch jahrelange Behandlung Sonnenblumenoel als trocknendes Malmittel verwendbar gemacht. In russischen Kloestern wurden fuer diesen Zweck spezielle Sorten Sonnenblumen gezuechtet fuer das hellste Sonnenblumenoel. Das ist auch ein Wiederspruch, da Sonnenblumenoel nicht trocknet. Durch die Abgeschlossenheit der Kloester (speziell fuer die westliche Welt) und deren Aufloesung durch die Kommunisten ist das Wissen (sehr viel) leider verloren gegangen.

Balsamterpentinoel, war in der Ral 848 C2 als olches festgelegt, hergestellt durch Destillation aus dem Balsam lebender Kiefern, und musste das Ursprungsland im Namen beinhalten. Fuer die Oelmalerei wurde das Balsamterpentinoel mehrfach destilliert (rektifiziert) um ein reinstmoegliches farbfreies Produkt zu erzielen. Dies alles aus der Sicht, das Vergilben der Oelfarben oder der mit Balsamterpentin hergestellten Firnisse zu verhindern. Der Reinheitsgrad nach Ral 848 C2 war 98 bis 99.8% fluechtige Bestandteile, da gibt es nichts zum Verharzen.

Von meiner Sicht hat Balsamterpentinoel keinerlei Nutzen im Zusammenhang Moebelrestaurierung oder Holzschutz. Ich habe von Kreul vor vierzig Jahren zwei Liter Balsamterpentinoel gekauft und besitze noch 1 ¾ Liter davon.

Walnussoel:emoji_frowning2:zitiert aus "Werkstoffe und Techniken der Malerei" (1967) von Kurt Wehlte): bezieht sich ausschliesslich auf die Anwendung in der Malerei. Da bei anderen Verfahren das gewonnene Oel dunkler wird.

Rein technisch gesehen trocknet Walnussoel mit einer geringen Filmbildung auf. Dieser Film ist im Gegensatz von Lein- oder Tungoel loeslich und Waerme macht den Film klebrig.

Ich verwende Walnussoel fuer Gegenstaende welche nicht gehandhabt werden, oder ich verwende es als ein lebensmittelechtes Pflegemittel bei Holzschuesseln/Schneidbrettchen, welche nach dem Waschen oft wenig appetitlich aussehen. Von meiner beschraenkten Sicht/Erfahrungen, Schnitzereien welche mit Walnussoel behandelt wurden lassen sich leichter Reinigen und evtl Schmutz (Fliegen) laesst sich mit etwas frischen Walnusoel leicht enfernen. Ich persoenlich schaetze den Glanz(besser gesagt Nichtglanz) welches Walunssoel auf Holzoberflaechen erzeugt. Das von mir verwendete Walnussoel aus dem Bioladen ist nach Herstellerangaben organisch erzeugt und kaltgepresst.

Leinoel: Du bist nicht der Einzige der durch Leinoel usw verwirrt/unsicher gemacht wird.

Zu dem Zitat aus Wehlte, (auf Gas aufstreichen) ist irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen und sagt so nicht aus um welches Leinoel es sich handelt. Ich vermute damit ist Standoel (ein vorpolimerisiertes Leinoel ohne Trockenmittel) gemeint. Leinoelproben auf Glas konnte ich mangels Geduld nie dazu bringen mit einer Filmbildung zu Trocknen. (nach 4 bis 6 Wochen aufgegeben)

Um moeglichst genau und nachpruefbar zu schreiben/beschreiben greife ich auf DIN oder Ral Bezeichnungen zurueck. Dies schliesst Doppeldeutigkeit usw aus, oft wird in Beschreibungen Leinoel und Leinoelfirnis durcheinandergeworfen.

Rohleinoel nach DIN 55930 ist aus Leinsamen gepresstes Oel, welches alle Bestandteile des Leinsamen ohne Samenhuelsen enthaelt.

Lackleinoel DIN 55933 ist aus Rohleinoel durch reinigen entstandenes Oel. Die Aufbereitung erfolgt durch entfernen der Schleimstoffe, Bleichen, einstellen des Saeuregehaltes, Ausfiltrieren aller Feststoffe, sowie dem veredlen durch die Erhoehung der ungesaettigten Fettsaeureglizeriden auf 45-50% Verbessert die Filmbildung).

Leinoel (=Lackleinoel) trocknet nach meinen Erfahrungen (zu langsam) nach drei bis sechs Wochen .

Aus der Gesetzmaesigkeit der Physik dringt ein nidrigviskoser Stoff tiefer ein als ein hochviskoser. Das ist nach meiner Auffassung ein Naturgesetz und als solches akzeptiert. In der Praxis bei Holz spielt die Holzart eine grosse Rolle ueber die Eindringtiefe.

In dem Link Re: Leinöl oder Leinölfirnis schreibt Reinhold richtig ueber das Reformhausleinoel, doch bei Firnis wirft er die Bezeichnungen durcheinander, Firnis ist kein Standoel (oder umgekehrt)

In dem Link Re: Leinöl oder Leinölfirnis stimmt die Erfahrung von Herbert stimmt bezueglich Rohleinoel. Zu den weiteren Anmerkungen kann(moechte ich nichts) sagen.

Das Leinoel aus dem Reformhaus enthaelt , Schleimstoffe, Farbstoffe (aus den Samenhuelsen) unkontrollierte Anteile an freien Fettsaeuren, sowie festen Bestandteilen des Samenkerns. Fuer den menschlichen Genuss sind diese Stoffe wuenschenswert, fuer die Anwendung auf Holz ungeeignet.

Leinoelfirnis wurde frueher durch Kochen des Leinoels bei Temperaturen von ca 280 °/C 24 bis 36 Stunden lang erzeugt. Heute wird diese Art von Firnis nur noch von wenigen Firmen angeboten.
Heute wird Leinoelfirnis durch den Zusatz von Trockenstoffen (Metalloxyden, Resinaten Oleaten) hergestellt, die Trocknungszeit wird dadurch auf 24 +x Stunden verkuerzt. Alle Angaben ueber Trocknungszeiten sind relativ.

Zum Trocknen von Tungoel, haette ich besser schreiben sollen mit geringem Lufsauerstoffanteil Der Trocknungsvorgang wird als Polimerisation bezeichnet. Nach asiatischen Angaben aus der Anwendung von Tungoel wird berichtetet dass es auch unter Wasser hart wird. Dies sind alles Angaben welche in der Praxis irrelevant sind.
In der Praxis Tungoel trocknet schneller als Lackleinoel, jedoch langsamer als Leinoelfirnis. Beide Oele bilden einen neuen Stoff, den unloeslichen Film beim Trocknen.


Bezüglich der Giftigkeit von Tungöl: würdet Ihr Kleinkinderspielzeug damit behandeln? Ist es also in getrocknetem Zustand wirklich ungiftig?


Die Giftigkeit des Tungoeles besteht darin dass es fuer den menschlichen Genuss ungeeignet ist. Bei der Herstellung soll das frischgepresste Oel Hautreizungen hervorrufen. In der mir zugaenglichen Datenbank fuer Gefahrenstoffe der US Conservatorenvereinigung, ist nur vermerkt dass eine geignet Partikelfiltermaske beim Abschleifen benutzt wird. Dieser Hinweis bezieht sich generell auf alles „Abschleifen“
Fuer Kleinkinderspielzeug wuerde ich es gefuehlsmaessig nicht verwenden. Ob Tungoel UV bestaendig ist kann ich nicht sagen, doch habe ich Erfahrungen damit dass es nicht auswittert.

Leinoelfirnis und Tungoel in vielen Auftraegen bilden eine Lackschicht um dies zu beschleunigen werden mit verschiedenen Methoden Mischungen hergestellt welchen Natur oder Kunstharze als Koerperbildner zugesetzt werden. Eine franzoesische Firma La Tokinoise oder so aehnlich vertreibt Oellackprodukte, welche weltweit geschaetzt sind.

Zu deinen weiteren Fragen, es gab und wird es auch immer geben, dass Oele miteinander gemischt werden. Dies geschieht unter dem Blickwinkel die Eigenschaften der Einzeloele zu verbessern. Wie du schon erkannt hast spielt der Preis (Billigkeit) eine grosse Rolle, das muss jedoch kein Nachteil sein. Nur was etwas taugt behauptet sich auf dem Markt. In meiner Praxiszeit wurde das Leinoel schon oft totgesagt und Wundermischungen gepriesen, die kommen und gehen. Ich kann mir das experimentieren nicht erlauben, so baue ich auf dem auf was sich in der Praxis bewaehrt hat, warum sollte ich dauernd versuchen das Rad neuzuerfinden

Zusammenfassung, ich sehe die Anwendung von Leinoel, Leinoelfirnis und Tungoel aus der Sicht des Restaurators (Moebel Holz). Ich beschreibe wie ich die Oele anwende und welche Erfahrungen ich dabei gesammelt habe. Die Anwendung ist sehr einfach und fuer jeden Interessierten leicht erlernbar. Die breitere Anwendung in der Holzverarbeitung verbietet sich auf Grund des Zeitaufwandes beim Trocknen und wird dadurch zu teuer.

Hoffentlich habe ich dich nicht noch mehr verwirrt.

mfg

Ottmar

PS: Die genauesten allgemein gueltigen Angaben fand ich in Warekundebuechern (Mitte 1800 bis 1930), Buechern ueber Farben und Lackherstellung, Merckliste, DIN Blaettern, Seifensiederliteratur sowie von Drogistenfachbuechern welche vor 1930 erschienen. Heute gibt es kaum noch fuer den Laien verstaendliche Literatur da heute alles in Massen hergestellt wird und das wie ist eine komplizierte Wissenschaft.
Hallo Ottmar,

könntest du mir bitte eine Bezugsquelle für gekochtes Leinöl (ohne Sikkative) nennen?

Beste Grüße,
Daniel
 

-Daniel-

ww-birke
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Hallo Korbinian,

vielen Dank für den Link.
Die Informationen auf der Seite haben mir sehr weitergeholfen.

Beste Grüße,
Daniel
 

Der_Kolibri

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Hallo zusammen,

nachdem was ich hier im Forum über das Ölen von Holz gelesen habe scheint das Thema aus meiner Sicht eine Wissenschaft für sich zu sein. Entsprechend bin ich mir immer noch nicht im Klaren darüber wie ich in meinem Fall vorgehen soll bzw welches Öl geeignet ist. Es geht um Teakholzstühle wie auf dem Foto zu sehen. Den rechten habe ich wie zu sehen ist bereits komplett geschliffen. Könnt ihr mir verraten wie ich weiter vorgehen muss? Muss ich die Stühle nach dem Schleifen erst noch säubern, wenn ja womit am besten? Welches Öl eignet sich für Teakholz am besten?

Wäre euch für ein paar Tipps sehr dankbar. Anhang anzeigen 29858
 

Der_Kolibri

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Da mir beim letzten Anhängen des Fotos eine Fehlermeldung angezeigt wurde füge ich das Foto hier nochmal ein.
 

Der_Kolibri

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Ok, ich glaube es hat sich erledigt. Bin gerade auf den Thread "Behandlung von Teakholzmöbeln" gestoßen. Bin natürlich trotzdem für jeden weiteren Tipp dankbar!
 

frankundfrei

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Teakholz ölen

Wenn Dir der Schleifaufbau genügt (also nicht zu rau ist), dann kannst Du mit dem Ölen beginnen. Teak ist relativ dicht und nimmt nicht viel an Öl auf. Deshalb ist auch die Pigmentierung nicht so einfach. In der Regel wird das Pigment kaum im Holz aufgenommen sondern wird als Schicht aufgezogen. Dadurch verändert sich das Oberflächenbild von dem Teak. Die natürliche Maserung kommt mit dem Pigment nicht mehr so zur Geltung.

Deshalb empfinde ich die Anwendung mit dem farblosen Teaköl einfach schöner. Hier mal ein Bericht über die Pflege von Gartenmöbel aus Teakholz.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

WinfriedM

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Würde auch einfach mit einem Teaköl behandeln. Die meisten von diesen Ölen sind ohne Pigmente.

Wichtig ist, regelmäßig nachzupflegen. Das ist viel schneller erledigt, als jahrelang zu warten und dann aufwändig schleifen zu müssen. So zweimal im Jahr bietet sich an. Und wenn geht, vor Regen schützen. Das ist der größte Stressfaktor.
 

ManuelJulian

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