Edelholzverkäufer
ww-ahorn
Guten Tag,
ich habe ein kleines Problem an meiner Hobelmaschine: die Motorbremse ist eine mechanische Federkraftbremse, die mit Gleichstrom beim Motorlauf gelüftet wird.
Bei meiner relativ neuen Houfek SC430 gibts ein Problem mit der Bremse, unmerklich hat sich der Luftspalt der Bremse anscheinend so vergrößert, dass beim Betrieb die Bremse nich ganz freigegeben wurde, und irgendwann hats dann ziemlich nach verbrannter Elektrik gerochen beim Hobeln.
Ist mir erstmal nicht aufgefallen, da die Absaugung woanders steht und zufällig dort jemand das dort gerochen hat und mich drauf aufmerksam gemacht hat. Der Motor wird nach ca. 10 Min. Betrieb ca. 65 Grad heiß, ohne dass viel Leistung beim Abrichten verlangt wird.
Die Motorbremse ist elektrisch einwandfrei, Spulenwiederstand stimmt, Gleichspannung ist in richtiger Höhe da, die Bremswirkung lässt aber immer mehr beim Ausschalten nach und die Freigabe der Welle im Servicemodus ist auch nicht mehr ganz da, die Welle lässt sich nur noch schwer drehen. Bremse hängt also wohl.
Die Reparatur ist eine größere Sache, da der Dickentisch rausmuss, und dann immer noch wenig Platz ist, um den Motor und die angeflanschte Bremse im Unterkasten der Maschine eingebaut ist. Man kommt nur von oben ran, gar nicht von der Seite.
Mir ist aber erst jetzt aufgefallen, dass es anders als an anderen Motoren keine Möglichkeit gibt, den Luftspalt einzustellen. Ich hab beim Hersteller der Bremse, der Fa. Temporiti eine Anleitung gefunden, nach der der Luftspalt 0,2 - 0,5 mm sein soll, und regelmäßig zu kontrollieren sei. Über eine Schraube auf der Motorachse ist das Spiel nachzustellen.
Zitat: Wartung: "Eine häufige Inspektion der Bremse in allen ihren Teilen ist notwendig, da der Verschleiß von einer Reihe von Faktoren und hauptsächlich von der Trägheit der Last, der Drehzahl der Welle und der Häufigkeit der Betätigung abhängt. Überprüfen Sie die Hauptkomponenten der Bremseinheit und tauschen Sie diese, falls erforderlich, durch Original-Ersatzteile von Temporiti srl aus. Die ungefähre Häufigkeit der Wartungsarbeiten kann wie auf der Website www.temporiti.it angegeben ermittelt werden. "
Leider kommt man bei dieser Maschine nicht ohne Ausbau des Dickentisches an den Motor und seine Bremse, so dass ein Justieren der Bremsenlüftung nur mit sehr großem Aufwand möglich ist. Auch gibt es nicht das größere Loch für eine Stecknuss im Lüfterdeckel des Motors, wie ich es von anderen Bremsen kenne.
Ich erinnere mich an einen Thread, in dem es um die wirkungslose Bremse an eine älteren SCM ADH ging, und die ließ sich erfolgreich nachstellen, muss also zumindest bei der Maschine eine Möglichkeit zur Justage geben.
Meine Frage: hat jemand von euch schon mal an seiner Hobelmaschine eine solche Federkraftbremse nachgestellt? War das so kompliziert wie hier beschrieben (Ausbau des Dickentischs)?
Ist solch eine Federkraftbremse bei modernen Maschinen noch üblich? Wenn die Bremse an anderen Maschinen lautlos arbeitet, scheint es eine mecanische Federkraftbremse zu sein, denn elektrische Bremsen hört man deutlich während des Bremsvorgangs knurren, richtig?
ich habe ein kleines Problem an meiner Hobelmaschine: die Motorbremse ist eine mechanische Federkraftbremse, die mit Gleichstrom beim Motorlauf gelüftet wird.
Bei meiner relativ neuen Houfek SC430 gibts ein Problem mit der Bremse, unmerklich hat sich der Luftspalt der Bremse anscheinend so vergrößert, dass beim Betrieb die Bremse nich ganz freigegeben wurde, und irgendwann hats dann ziemlich nach verbrannter Elektrik gerochen beim Hobeln.
Ist mir erstmal nicht aufgefallen, da die Absaugung woanders steht und zufällig dort jemand das dort gerochen hat und mich drauf aufmerksam gemacht hat. Der Motor wird nach ca. 10 Min. Betrieb ca. 65 Grad heiß, ohne dass viel Leistung beim Abrichten verlangt wird.
Die Motorbremse ist elektrisch einwandfrei, Spulenwiederstand stimmt, Gleichspannung ist in richtiger Höhe da, die Bremswirkung lässt aber immer mehr beim Ausschalten nach und die Freigabe der Welle im Servicemodus ist auch nicht mehr ganz da, die Welle lässt sich nur noch schwer drehen. Bremse hängt also wohl.
Die Reparatur ist eine größere Sache, da der Dickentisch rausmuss, und dann immer noch wenig Platz ist, um den Motor und die angeflanschte Bremse im Unterkasten der Maschine eingebaut ist. Man kommt nur von oben ran, gar nicht von der Seite.
Mir ist aber erst jetzt aufgefallen, dass es anders als an anderen Motoren keine Möglichkeit gibt, den Luftspalt einzustellen. Ich hab beim Hersteller der Bremse, der Fa. Temporiti eine Anleitung gefunden, nach der der Luftspalt 0,2 - 0,5 mm sein soll, und regelmäßig zu kontrollieren sei. Über eine Schraube auf der Motorachse ist das Spiel nachzustellen.
Zitat: Wartung: "Eine häufige Inspektion der Bremse in allen ihren Teilen ist notwendig, da der Verschleiß von einer Reihe von Faktoren und hauptsächlich von der Trägheit der Last, der Drehzahl der Welle und der Häufigkeit der Betätigung abhängt. Überprüfen Sie die Hauptkomponenten der Bremseinheit und tauschen Sie diese, falls erforderlich, durch Original-Ersatzteile von Temporiti srl aus. Die ungefähre Häufigkeit der Wartungsarbeiten kann wie auf der Website www.temporiti.it angegeben ermittelt werden. "
Leider kommt man bei dieser Maschine nicht ohne Ausbau des Dickentisches an den Motor und seine Bremse, so dass ein Justieren der Bremsenlüftung nur mit sehr großem Aufwand möglich ist. Auch gibt es nicht das größere Loch für eine Stecknuss im Lüfterdeckel des Motors, wie ich es von anderen Bremsen kenne.
Ich erinnere mich an einen Thread, in dem es um die wirkungslose Bremse an eine älteren SCM ADH ging, und die ließ sich erfolgreich nachstellen, muss also zumindest bei der Maschine eine Möglichkeit zur Justage geben.
Meine Frage: hat jemand von euch schon mal an seiner Hobelmaschine eine solche Federkraftbremse nachgestellt? War das so kompliziert wie hier beschrieben (Ausbau des Dickentischs)?
Ist solch eine Federkraftbremse bei modernen Maschinen noch üblich? Wenn die Bremse an anderen Maschinen lautlos arbeitet, scheint es eine mecanische Federkraftbremse zu sein, denn elektrische Bremsen hört man deutlich während des Bremsvorgangs knurren, richtig?