Mit welcher Säge kriege ich dass hin?

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
829
Ort
Sachsenland
Man weis ja nicht was zumutbar ist.
Für saubere preiswerte Schnitte kann man einen Fuchsschwanz/Gestellsäge/Japansäge empfehlen, aber es ist Quälerei.
Schell und relativ günstig ist eine Kettensäge, aber der Schnitt ist unsauber.
Alle Sägen die mit dieser Schnitthöhe klarkommen sind teuer, und es lohnt sich kaum sich solch eine Maschine wegen einem Bauprojekt anzuschaffen.
Da fragt man lieber in der Zimmerei nach, dort schiebt man die Stämme über die Format und gibt was für die Kaffeekasse.
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
70
Ort
Köln
Ja @McBride

natürlich macht das der Lehrling in der Pause
für seinen Spezi, aber ehrlich - wer seine Kosten
im Betrieb selber bedienen muß ignoriert solche
Anfragen bei "Treibholzteilen" ganz bestimmt.

Gruss Harald
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.886
Ort
Halle/Saale
Man kann die Scheiben händisch mit einer Gestellsäge oder auch Kettensäge mit Übermaß ablängen, Schrotsäge geht auch noch...

Das Ebnen einer Seite dann mit einer Vorrichtung für die Oberfräse oben bearbeiten, dann umdrehen und auf die geebnete Seite legen. Ob man dabei dann in geraden Bahnen fräst oder in Kreisen mit einem Fräszirkel ist nur der Optik zuträglich.

Achja, die erste Seite würde ich in einem Rahmen fräsen, der der Baumscheibe keinen Raum zum "Wandern läßt, Dieser wird auf dem MFT oder anders festgespannt; die mögliche Höhenausgleiche geschähen mit durch den Boden gedrehten Schrauben, die eine gute Nivellierung erlauben...

Sind so meine ersten Gedanken... und nach dem Bodenfräsen kann man dann fast jede beliebige Dicke planieren...
 

McBride

ww-robinie
Registriert
23. Oktober 2011
Beiträge
829
Ort
Sachsenland
Ja @McBride

natürlich macht das der Lehrling in der Pause
für seinen Spezi, aber ehrlich - wer seine Kosten
im Betrieb selber bedienen muß ignoriert solche
Anfragen bei "Treibholzteilen" ganz bestimmt.

Gruss Harald
Ach naja, hier gehts nicht ums Kosten decken.
Anfragen dieser Art sind bei uns in der Zimmerei eher selten, wenn das Holz nicht so aussieht wie ein Sägeblattkiller
würde ich das anstandslos machen, selbst der Chef hätte nichts dagegen denke ich.
Zufriedene Kunden sind immer gut, auch wenns erstmal nur eine Gefälligkeit ist.
Es kommt natürlich auch auf die Menge an.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
25.139
Ort
Dortmund
Wer nicht genau von Hand sägen kann, kann sich ja noch Hilfsführungen bauen. Im einfachsten Fall eine geschlitzte Sägelade. Mit einer scharfen Japansäge ist so eine Scheibe in vermutlich 2-3 Minuten runtergesägt bei recht hoher Güte der Oberfläche. Wenn man das als Hobby macht und wenig Kraft in den Armen, kann man auch über mehrere Tage immer mal wieder 10-20 Minuten investieren.
 

Gruetzmann

ww-nussbaum
Registriert
4. März 2012
Beiträge
95
Ist von Hand grundsätzlich machbar, aber ich denke es wird an der Anforderung "5-10 mm und parallelle Schnitte" scheitern.
Seit einiger Zeit nutze ich eine Japansäge (in Ermangelung motorisierter Alternativen) mit 30 cm Blatt um mir aus (zukünftigen) Brennholz Kanteln oder Klötze zurechtzuschneiden.
Mit mehr Geduld liesse sich sicher ein besseres Ergebniss erzielen, aber ein paar mm zum Beischleifen kalkuriere ich immer mit ein.
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.877
Ort
Kiel
Auf dem letzten Holzwerkertreffen haben wir um die Wette parallel gesägt. Eine Japansäge und unser Fuchsschwanz waren ohne weiteres in der Lage, innerhalb von 1 mm parallel zu bleiben. Bei einer Scheibe mit etwa 11cm Durchmesser. Natürlich braucht das noch ein wenig Oberflächenbearbeitung.

Liebe Grüße
Pedder
 

Patme85

ww-buche
Registriert
24. Februar 2016
Beiträge
253
Vielen Dank für eure vielen und schnellen Antworten!
Ich könnte das auch im baumarkt sägen lassen, die haben da die geeigntegeeignete kappsäge, allerdings dürfen die keine rundhölzer dort sägen..
Am interessantesten wird für mich wohl die japansäge sein. Die geht ja teilweise durch Holz wie durch Butter!
 

ranx

ww-robinie
Registriert
10. September 2013
Beiträge
1.945
Ort
nähe Kassel
Moin, man könnte sich auch eine einache Schneid/Sägelade bauen. Ein U-zusammen geleimt und geschraubt in dem Ø des Rundlings. Wenn die Sägespuren zu derb werden lässt sich das einfach wieder Abrichten... Gestellsäge ! :emoji_slight_smile: LG uwe
 

Kunstbohrer

ww-robinie
Registriert
14. März 2013
Beiträge
1.333
Ort
Niederbayern
Wie währs ganz einfach auf der Formatkreissäge schneiden?
Also sogar 150mm sind ja wirklich kein Problem. Sogar unsere Fromat4 bringts mit Spaltkeil noch auf gut 200mm.
Wg. Treibholz würd ich hald ein Blatt an der unteren Verschleißgrenze nehmen das sich nicht mehr nachschärfen liese, da währ der verlust eher maginal und auch für den Privatmann leicht zu ersetzen.
Opferplatte rein schieben das mir die Scheibe nicht zw. Tisch und Sägeblatt rein zieht, und los gehts.
 

Kunstbohrer

ww-robinie
Registriert
14. März 2013
Beiträge
1.333
Ort
Niederbayern
Eine Graule wie oben vorgeschlagen hat er ja auch ned.
Aber ein gang zum Schreiner würde das Problem kostengünstig, schnell und Sauber erledigen.
Die Frage war: Mit welcher Maschine geht das? ... der Hintergrund war das es seine Maschinen ja auch nicht können. Deshalb mein Vorschlag.
 
Oben Unten