Einem guten Abend!
Mir ist meine Frage etwas peinlich, aber ich frage lieber, bevor ich mir viel mehr Arbeit mache.
Ich habe eine schöne Box aus unbehandeltem Kirschholz gekauft. Darin sollen Sammelkarten aufbewahrt werden. Ich nehme die Box ein paar Mal in der Woche aus dem Schrank.
Irgendwo aus meinem Gehirn kam der Gedanke angeflogen: "die öle ich". Damit das Holz etwas "satter" und nicht ganz unbehandelt aussieht und vielleicht ein bisschen gegen Fettfinger usw. geschützt ist.
Ich hab vor Ewigkeiten mal aufgeschnappt, Leinsamenöl sei eine Möglichkeit bei Schneidbrettern. Hatte ich da und so hab ich das Öl spontan einmal eingerieben, zwei Tage gewartet, nochmal eingerieben. Das Holz hat sich etwas eingedunkelt, der Farbton war perfekt! Aber es machte nicht den Eindruck, als ob es gegen Fettfinger o.ä. geschützt wäre.
Dann habe ich etwas herumgelesen und gelernt, dass reines Natur-Öl so etwas überhaupt nicht leisten kann und nach einigen Monaten erneut werden müsste. Nun gut, man lernt, wenn man lernen will.
Ich bin in den Baumarkt, habe meinen Wunsch nach einer sehr dezenten Schutzschicht geschildert. Ich hab mir mit der Verkäuferin Muster angesehen und am Ende hat sie mir zu einer lösungsmittelfreien Biopin Bienenwachslasur (naturfarben) geraten. Die habe ich gekauft. Zu Hause habe ich dann wieder etwas herumgelesen. Als Laie scheint mir, als ob die Bienenwachslasur prinzipiell keine schlechte Empfehlung für meinen Verwendungszweck gewesen ist (- keine Wärmeempfindlichkeit und haltbarer als normales Wachsen, leicht zu verarbeiten, dezenter als Hartöl für Arbeitsplatten).
Was ich mich aber frage: Muss ich die zwei Schichten normales Leinöl abschleifen? Also die Box in den Urzustand zurückversetzen? Oder reicht es, die Box grob mit einem feinen (180?/240?) Schleifpapier anzurauen, bevor ich die Lasur Aufträge und einreibe?
Ich wäre über eure Tipps sehr dankbar, bin wie man merkt Volllaie und meine eigenen Recherchen haben mehr Fragen als Antworten hervorgebracht. Ich könnte die Bienenwachslasur prinzipiell auch noch umtauschen, wenn ihr denkt, es gäbe in der Situation bessere Lösungen.
Vielen Dank und BG!
Mir ist meine Frage etwas peinlich, aber ich frage lieber, bevor ich mir viel mehr Arbeit mache.
Ich habe eine schöne Box aus unbehandeltem Kirschholz gekauft. Darin sollen Sammelkarten aufbewahrt werden. Ich nehme die Box ein paar Mal in der Woche aus dem Schrank.
Irgendwo aus meinem Gehirn kam der Gedanke angeflogen: "die öle ich". Damit das Holz etwas "satter" und nicht ganz unbehandelt aussieht und vielleicht ein bisschen gegen Fettfinger usw. geschützt ist.
Ich hab vor Ewigkeiten mal aufgeschnappt, Leinsamenöl sei eine Möglichkeit bei Schneidbrettern. Hatte ich da und so hab ich das Öl spontan einmal eingerieben, zwei Tage gewartet, nochmal eingerieben. Das Holz hat sich etwas eingedunkelt, der Farbton war perfekt! Aber es machte nicht den Eindruck, als ob es gegen Fettfinger o.ä. geschützt wäre.
Dann habe ich etwas herumgelesen und gelernt, dass reines Natur-Öl so etwas überhaupt nicht leisten kann und nach einigen Monaten erneut werden müsste. Nun gut, man lernt, wenn man lernen will.
Ich bin in den Baumarkt, habe meinen Wunsch nach einer sehr dezenten Schutzschicht geschildert. Ich hab mir mit der Verkäuferin Muster angesehen und am Ende hat sie mir zu einer lösungsmittelfreien Biopin Bienenwachslasur (naturfarben) geraten. Die habe ich gekauft. Zu Hause habe ich dann wieder etwas herumgelesen. Als Laie scheint mir, als ob die Bienenwachslasur prinzipiell keine schlechte Empfehlung für meinen Verwendungszweck gewesen ist (- keine Wärmeempfindlichkeit und haltbarer als normales Wachsen, leicht zu verarbeiten, dezenter als Hartöl für Arbeitsplatten).
Was ich mich aber frage: Muss ich die zwei Schichten normales Leinöl abschleifen? Also die Box in den Urzustand zurückversetzen? Oder reicht es, die Box grob mit einem feinen (180?/240?) Schleifpapier anzurauen, bevor ich die Lasur Aufträge und einreibe?
Ich wäre über eure Tipps sehr dankbar, bin wie man merkt Volllaie und meine eigenen Recherchen haben mehr Fragen als Antworten hervorgebracht. Ich könnte die Bienenwachslasur prinzipiell auch noch umtauschen, wenn ihr denkt, es gäbe in der Situation bessere Lösungen.
Vielen Dank und BG!