Mit der Tischkreissäge „auftauchen“

Keeganhh

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Moin zusammen! Ich wollte euch kurz über meine Lösung informieren.
Ich habe ein Opferbrett parallel zum Anschlag einmal abgetrennt. Dann habe ich mir Griffe auf dieses Brett geschraubt. Dann habe ich das Brett geführt und eine zweite Person hat das Sägeblatt aufgetaucht. Natürlich war er in Deckung. Dann hatte ich meinen Tauchschnitt im Brett, welches dann als Schablone fungierte. Darauf habe ich dann meine Eichenleiste ausgerichtet, festgeschraubt und an den Seiten noch mit Niederhaltern fixiert. Als das durch war, konnte ich das gleiche Prozedere mit dem Auftauchen durchführen. Klingt alles ein bisschen umständlich, aber es hat sehr gut funktioniert. Euch einen schönen Sonntag!!!

Lieben Gruß aus Hamburg!
 

Mitglied 119177

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Interessant daß niemand auf die Idee gekommen ist, schlicht mit einer Stichsäge einzutauchen..... Für den Spiegel mag ja so ein abgerundetes Schnittende noch halbwegs brauchbar sein, wobei da auch die Durchmesser i.d.R. so unterschiedlich zum Sägeblatt sein werden, daß der Spiegel auch nur punktuell aufliegt und dann hoffentlich oben, nicht unten (sonst sieht´s sch..... aus), aber bei der generellen Frage "Tauchschnitt ohne Tauchkreissäge" halte ich ´ne Stichsäge für ziemlich offensichtlich. Na ja, also jedenfalls meine Festool PS300 kann das :emoji_slight_smile:
 

Astlochfräser

ww-esche
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Vielleicht bin ich schwer von Begriff - mag daran liegen, daß ich Naturwissenschaftler und kein gelernter Schreiner bin (oder aber am sonntagabendlichen Konsum von köstlichen Lemberger).

Hat der Spiegel nicht den exakt gleichen Durchmesser wie das Sägeblatt wird ein Kreisbogen (bzw. ein elliptischer Bogen, falls das Werkstück mit eingetauchter Säge noch bewegt wird) mit einem Kreisbogen geschnitten - dies ergibt maximal zwei Schnittpunkte, die auch die Auflagepunkte darstellen. Wozu dann der Aufwand?

/Georg
 

mj5

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Hi Georg,

geometrisch gesehen hast Du wohl wahr!
Aber ich glaube es ging mehr darum, wie man es macht ohne sich (oder anderen) weh zu tun.
Unfallmedizin ist irgendwie auch angewandte Naturwissenschaft... Cheers! :emoji_wink:

Gruesse
Mattws
 

NOFX

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Mal ganz doof gefragt: Wieso ist das langsame Hochkurbeln des Sägeblatt kritischer als das eintauchen mit der Tauchkreissäge?

Auf der Tischkreissäge ist es deutlich kontrollierter (Werkstück fest gespannt), da sich nichts abrupt ändert, weil ja gekurbelt wird und nicht oder Hand eingetaucht wird.
 

Keeganhh

ww-birnbaum
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Interessant daß niemand auf die Idee gekommen ist, schlicht mit einer Stichsäge einzutauchen..... Für den Spiegel mag ja so ein abgerundetes Schnittende noch halbwegs brauchbar sein, wobei da auch die Durchmesser i.d.R. so unterschiedlich zum Sägeblatt sein werden, daß der Spiegel auch nur punktuell aufliegt und dann hoffentlich oben, nicht unten (sonst sieht´s sch..... aus), aber bei der generellen Frage "Tauchschnitt ohne Tauchkreissäge" halte ich ´ne Stichsäge für ziemlich offensichtlich. Na ja, also jedenfalls meine Festool PS300 kann das :emoji_slight_smile:
Mit der Stichsäge wird der Schnitte nicht so schön gerade. Außerdem müsste man mit ein recht große Loch vorbohren, um überhaupt den Schnitt machen zu können.

Mal ganz doof gefragt: Wieso ist das langsame Hochkurbeln des Sägeblatt kritischer als das eintauchen mit der Tauchkreissäge?

Auf der Tischkreissäge ist es deutlich kontrollierter (Werkstück fest gespannt), da sich nichts abrupt ändert, weil ja gekurbelt wird und nicht oder Hand eingetaucht wird.

Meines Wissen liegt das Problem am Anschlag. Das Werkstück könnte sich am PA verklemmen und dann gehts per Kickback einmal durch die Werkstatt.
 

raziausdud

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Auf der Tischkreissäge ist es deutlich kontrollierter (Werkstück fest gespannt),
Ich nehme mal die Klammer weg, so wird aus der Nebensache die Haupfsache: Werkstück festgespannt !!! Ehrlich … was soll da passieren?

Wenn man dann durchgetaucht ist und weiter durchschieben will, ist das nach Lösen der Klemmung ein relativ ungefährlicher „ganz normaler langer (!) Längs (!)-Schnitt“. Die relative Sicherheit steigt mit sehr weit hochgekurbelten Sägeblatt, unsicherer wird es, wenn die Sägezähne nur wenig aus dem Material schauen.

Rainer
 

Mitglied 119177

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Mit der Stichsäge wird der Schnitte nicht so schön gerade. Außerdem müsste man mit ein recht große Loch vorbohren, um überhaupt den Schnitt machen zu können.
Mit einer Stichsäge kann man eintauchen. Von vorbohren habe ich nichts gesagt, gerade deshalb, weil es nicht nötig ist. Hier nachzulesen in der Anleitung der Festool : https://festoolcdn.azureedge.net/pr...ment/2749e090-cf32-11eb-8118-005056b31774.pdf
Und mit einer Stichsäge kann man wunderbar gerade Schnitte machen, notfalls nimmt man die Anschlagschiene.
Grüße
Chris
 

Paulisch

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Mit einer Stichsäge kann man eintauchen. Von vorbohren habe ich nichts gesagt, gerade deshalb, weil es nicht nötig ist. Hier nachzulesen in der Anleitung der Festool : https://festoolcdn.azureedge.net/pr...ment/2749e090-cf32-11eb-8118-005056b31774.pdf
Und mit einer Stichsäge kann man wunderbar gerade Schnitte machen, notfalls nimmt man die Anschlagschiene.
Grüße
Chris
Eine Stichsäge interessiert sich nicht für schienen. Und schöne Schnitte mach ich damit auch nicht.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
 

Kerstenk

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Meines Wissen liegt das Problem am Anschlag. Das Werkstück könnte sich am PA verklemmen und dann gehts per Kickback einmal durch die Werkstatt.
Das ist ein vorne geschlossener Schnitt, was will da klemmen so das es nach hinten rausgeworfen wird. Wenn auf der Hinterseite ein Anschlag sitzt an dem es anliegt während man auftaucht, kann es da nicht zurückfliegen. Zur Sicherheit auch nach oben begrenzen, so das es da auch nicht hin kann. Meinetwegen auch auf der linken Seite noch mit einer Leiste sichern. Auftauchen und soweit vorschieben wie man es braucht. Das in der Breit wiederholen bis man die Breite des Schlitzes die man haben will.
Wenn ich die Richtung sichere in der es rausgeworfen werden kann, dann ist das Sicher, die Sicherung sollte allerdinges auch fest genug sein um die Kräft aufnehmen zu können.

Gruss Kersten
 

Mitglied 119177

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Nichts für ungut. Hast du schonmal Massivholz damit geschnitten?
Spielt keine Rolle, was ich mache. Das war nicht die Ausgangsfrage, und die Antwort, daß man mit einer Stichsäge tauchen kann, ist richtig - der TO hat seine Fragestellung ja eh erledigt und der nächste der sucht, will vielleicht was sägen und hat ´ne gute Stichsäge und ein gutes Sägeblatt.
 

yoghurt

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Spielt keine Rolle, was ich mache. Das war nicht die Ausgangsfrage, und die Antwort, daß man mit einer Stichsäge tauchen kann, ist richtig - der TO hat seine Fragestellung ja eh erledigt und der nächste der sucht, will vielleicht was sägen und hat ´ne gute Stichsäge und ein gutes Sägeblatt.

Hallo,
sieh Dir bitte das Ausgangsproblem bzw. die Fragestellung einmal genau an. Das geht mit der Stichsäge nicht. Das ist Unfug!
 

mj5

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Spielt keine Rolle, was ich mache. Das war nicht die Ausgangsfrage, und die Antwort, daß man mit einer Stichsäge tauchen kann, ist richtig - der TO hat seine Fragestellung ja eh erledigt und der nächste der sucht, will vielleicht was sägen und hat ´ne gute Stichsäge und ein gutes Sägeblatt.
Schade eigentlich, da haben wir wohl ein/e neue Teilnehme/rin verloren.
Ich habe mit meiner Festo (!) PS 200 (oder 300?) einige Tauchschnitte gemacht, ohne Vorbohren. Es geht.
Aber @yoghurt hat Recht: Es ist Unfug, wenn man eine schoene Schnittkante erzeugen moechte.

Gruesse
Mattes
 
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