Niederlaender
ww-fichte
Hallo zusammen,
vorab kurz folgendes:
Ich habe schon einige Forenbeiträge gegoogelt und gelesen (vor allem hier aber auch in ein paar anderen Foren), aber bislang noch keinen Beitrag gefunden, der exakt mein Vorhaben und die damit verbundenen Probleme behandelt, daher versuche ich es jetzt mal mit einem eigenen Beitrag. Wenn es da schon etwas gibt, was mir hilft, bitte ich um Nachsicht und würde euch bitten, den link dorthin zu verknüpfen. Andernfalls freue ich mich auf eure Hilfestellungen, Anregungen und natürlich auch Kritiken.
nun zum Vorhaben:
Ich würde gerne einen Esstisch bauen, der modern und minimalistisch aussieht und nur aus einer Eichenplatte (200x95 cm) und zwei Stahlkufen (Rechteckprofile 80x20 mm) besteht. Dazwischen sollte es nach Möglichkeit eine Schattenfuge von 10 bis 20 mm geben, in der die tragende Stahl-Unterkonstruktion für die Tischplatte (zurück versetzt) sitzt... entweder ein Flachstahl oder Rechteckprofil (Skizze als pdf habe ich angehängt).
Mir ist bewusst, dass das statisch gesehen sehr wenig ist und Tischlerarbeiten aus gutem Grund massivere Ausfertigungen mit Zargen, Untergestellen oder Stahlseil-Auskreuzungen haben, aber ich bin zuversichtlich, dass man auch einen so reduzierten Tisch verwirklichen kann. Zumal er außer seinem Eigengewicht und ein paar Tellern und gefüllten Gläsern oder Schüsseln nicht viel tragen muss (es wird ja ein Esstisch und keine Werkbank oder ähnliches).
hier mal ein link zu einem (von einem Schreinerei Betrieb) gebauten Beispiel:
https://holzpiloten.de/kufengestell-tisch-eiche-massiv.html
hier der link zu den verwendeten Stahlkufen:
https://ktc-tec.de/Tischgestell-Sta...Profil-80x20-mm-Breite-900-mm-1-Paar-2-Rahmen
nun zum eigentlichen Problem:
Wie verhindere ich, dass sich der Tisch weder schüsselt (in Querrichtung), noch mit der Zeit durchhängt (in Längsrichtung)?
Die Schüsselung in Querrichtung kann ich mit 2 bis 3 Gratleisten verhindern, soviel weiß ich schon. Wieviele würdet ihr bei der Dimensionierung des Tisches verwenden und gibt es die in verschiedenen Größen?
Die Durchbiegung in Längsrichtung hoffe ich mit der Stahl-Unterkonstruktion verhindern bzw. abmildern zu können. Ich habe kein Problem damit, wenn sich der Tisch im Laufe der Zeit auf den 200 cm um 2 oder 3 mm durchbiegt. Und wie gesagt, es ist ein Esstisch, der keine schweren Lasten trägt.
Würde ein 10 oder 12 mm Flachstahl (in Verbindung mit der doch schon recht robusten 40 mm Eichenplatte) ausreichen, oder sollte ich dafür ein Rechteckprofil (maximal 20 mm hoch!) nehmen, das ein wenig mehr "statische Höhe" bringt? Und sollte ich solch eine Konstruktion auf jeden Fall auf die Stahlkufen schweißen oder kann ich die auch mit einigen Senkkopfschrauben verbinden? Und wenn ich dann schon das Untergestell habe, kann ich dann nicht noch ein oder zwei Querstreben einbringen, um dadurch auf die Gratleisten zu verzichten?
Gibt es eventuell andere/bessere Konstruktionen (umgedrehte T-Profile, die in den Holztisch eingefräst werden, um mehr "statische Höhe" zu erhalten oder ähnliches)? Sie sollten aber nicht von außen sichtbar sein und sich nur in den 10 bis 20 mm zwischen Tischplatte und Stahlkufen befinden.
So, dann danke ich euch schonmal ganz herzlich für eure Hilfestellungen und Anregungen und hoffe, dass ihr nachsichtig mit einem Forenneuling und seinen ambitionierten (weil minimalistisch unsichtbaren) Konstruktionsvorstellungen seid...
Christopher
vorab kurz folgendes:
Ich habe schon einige Forenbeiträge gegoogelt und gelesen (vor allem hier aber auch in ein paar anderen Foren), aber bislang noch keinen Beitrag gefunden, der exakt mein Vorhaben und die damit verbundenen Probleme behandelt, daher versuche ich es jetzt mal mit einem eigenen Beitrag. Wenn es da schon etwas gibt, was mir hilft, bitte ich um Nachsicht und würde euch bitten, den link dorthin zu verknüpfen. Andernfalls freue ich mich auf eure Hilfestellungen, Anregungen und natürlich auch Kritiken.
nun zum Vorhaben:
Ich würde gerne einen Esstisch bauen, der modern und minimalistisch aussieht und nur aus einer Eichenplatte (200x95 cm) und zwei Stahlkufen (Rechteckprofile 80x20 mm) besteht. Dazwischen sollte es nach Möglichkeit eine Schattenfuge von 10 bis 20 mm geben, in der die tragende Stahl-Unterkonstruktion für die Tischplatte (zurück versetzt) sitzt... entweder ein Flachstahl oder Rechteckprofil (Skizze als pdf habe ich angehängt).
Mir ist bewusst, dass das statisch gesehen sehr wenig ist und Tischlerarbeiten aus gutem Grund massivere Ausfertigungen mit Zargen, Untergestellen oder Stahlseil-Auskreuzungen haben, aber ich bin zuversichtlich, dass man auch einen so reduzierten Tisch verwirklichen kann. Zumal er außer seinem Eigengewicht und ein paar Tellern und gefüllten Gläsern oder Schüsseln nicht viel tragen muss (es wird ja ein Esstisch und keine Werkbank oder ähnliches).
hier mal ein link zu einem (von einem Schreinerei Betrieb) gebauten Beispiel:
https://holzpiloten.de/kufengestell-tisch-eiche-massiv.html
hier der link zu den verwendeten Stahlkufen:
https://ktc-tec.de/Tischgestell-Sta...Profil-80x20-mm-Breite-900-mm-1-Paar-2-Rahmen
nun zum eigentlichen Problem:
Wie verhindere ich, dass sich der Tisch weder schüsselt (in Querrichtung), noch mit der Zeit durchhängt (in Längsrichtung)?
Die Schüsselung in Querrichtung kann ich mit 2 bis 3 Gratleisten verhindern, soviel weiß ich schon. Wieviele würdet ihr bei der Dimensionierung des Tisches verwenden und gibt es die in verschiedenen Größen?
Die Durchbiegung in Längsrichtung hoffe ich mit der Stahl-Unterkonstruktion verhindern bzw. abmildern zu können. Ich habe kein Problem damit, wenn sich der Tisch im Laufe der Zeit auf den 200 cm um 2 oder 3 mm durchbiegt. Und wie gesagt, es ist ein Esstisch, der keine schweren Lasten trägt.
Würde ein 10 oder 12 mm Flachstahl (in Verbindung mit der doch schon recht robusten 40 mm Eichenplatte) ausreichen, oder sollte ich dafür ein Rechteckprofil (maximal 20 mm hoch!) nehmen, das ein wenig mehr "statische Höhe" bringt? Und sollte ich solch eine Konstruktion auf jeden Fall auf die Stahlkufen schweißen oder kann ich die auch mit einigen Senkkopfschrauben verbinden? Und wenn ich dann schon das Untergestell habe, kann ich dann nicht noch ein oder zwei Querstreben einbringen, um dadurch auf die Gratleisten zu verzichten?
Gibt es eventuell andere/bessere Konstruktionen (umgedrehte T-Profile, die in den Holztisch eingefräst werden, um mehr "statische Höhe" zu erhalten oder ähnliches)? Sie sollten aber nicht von außen sichtbar sein und sich nur in den 10 bis 20 mm zwischen Tischplatte und Stahlkufen befinden.
So, dann danke ich euch schonmal ganz herzlich für eure Hilfestellungen und Anregungen und hoffe, dass ihr nachsichtig mit einem Forenneuling und seinen ambitionierten (weil minimalistisch unsichtbaren) Konstruktionsvorstellungen seid...
Christopher