Microsoft fürs Office - 365 abonnieren oder Home & Business 2019 kaufen?

Eder Franz

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Hi,

MS Office, oder Microsoft 365 - wie es inzwischen heißt- sind keine Holz-Anwendungen, dennoch gehe ich davon aus, dass auch eine Schreinerei und der eine oder andere Hobbytischler auch privat Office-Anwendungen nutzt.

Ich stehe nun vor dem Wechsel von Office 2010 zu einer neueren Version. Es geht meiner Meinung nach nichts über Outlook. Schon allein deshalb möchte ich auf Office nicht verzichten. Die Entscheidung bei der ich mich nun etwas schwer tue, betrifft die Frage nach der Lizenz. Günstig kaufen und diese Lizenz dann ewig nutzen, oder die Software abonnieren und dann immer die aktuellste Software und den Microsoft Support genießen?

Mit 365 habe ich noch keinerlei Erfahrung. Ihr? Könnt Ihr das Modell empfehlen?

https://www.microsoft.com/de-de/mic...-microsoft-365-business-products-b?&market=de
 

WinfriedM

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Bei dieser Kommunikationsform habe ich momentan etwas den Anschluss verloren.

Vielleicht hast du dir auch viel Zeit gespart. So einige Firmen machen schon wieder die Rolle rückwärts. So Werkzeuge wie Teams oder Slack laden dazu ein, sich den ganzen Tag durch sinnfreie Kommunikation ablenken zu lassen. Die Arbeit bleibt liegen oder die Qualität der Arbeit leidet, weil keiner mehr 30 min zusammenhängende Zeit an einer Sache arbeitet.

Bei uns haben wir es auch gemerkt, dass man da sehr genau hinschauen muss, welche sozialen Prozesse sich da wie entwickeln. Wir nutzen todoist als Aufgabenplaner fürs Team. Vorteilhaft: Mailkommunikation im Team auf nahezu Null runtergegangen. Weil fast alles, was es zu besprechen gibt, sich auf Aufgaben bezieht. Und da hängt der ganze Diskussionsfaden jetzt an der Aufgabe. Aber auch bei uns gab so eine Tendenz, ständig irgendwelche Aufgaben zu kommentieren. Ein Team kann sich so richtig anstacheln. Ständig poppt irgendeine Nachricht auf, wo man denkt sofort antworten zu müssen. Das kann man den ganzen Tag machen, fühlt sich wichtig, hat aber nicht wirklich gearbeitet. Das ganz Team kann sich lähmen, weil sie in einer Endlosschleife Kommunikation hängen.

Wir haben konsequent alle Benachrichtungen abgeschaltet und versuchen, nur wenige Mal am Tag in den Aufgabenplaner zu schauen. Und grundsätzlich eine Disziplin zu halten, nicht ausschweifend zu werden. Und dann gibt es so einiges, das hat man viel schneller per Telefon geklärt.

Kurzum: Neue Werkzeuge sind nur die halbe Miete. Sie effizient zu nutzen und Menschen darin zu schulen, ist die eigentliche Herausforderung. Dabei gehts auch darum, Verlockungen zu widerstehen. So ähnlich wie privates Surfen während der Arbeitszeit. Möchte nicht wissen, wie viel Produktivität da in den Firmen verloren geht.
 

WinfriedM

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Ganz neue Möglichkeiten, seine Mitarbeiter zu überwachen:
https://www.heise.de/news/Anwenderu...15.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Ich glaube, wir müssen aufpassen, was da so heranwächst. Da freue ich mich wieder, dass es in Europa die DSGVO und weitere Gesetze gibt, die Arbeitgebern da gut auf die Finger schauen.

Hatte vorhin auch eine Doku über Amazon gesehen, wie die ihre Mitarbeiter ausspionieren und überwachen. Das ist gar keine gute Entwicklung.
 

heiko-rech

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Hallo Winfried,
diese Dinge greifen immer mehr umsich. Daher habe ich bereits vor einiger Zeit beschlossen möglichst unterschiedliche Dienste zu nutzen und wo immer es geht europäische Lösungen. Clouddienste und SAS sind aber nun einmal da und lassen sich nur schwer umgehen. Umso wichtiger wird es da etwas sensibler zu werden.
Gruß
Heiko
 

Sel

ww-esche
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Ich sehe nur das Problem, das Arbeit nicht als solche von Mitarbeitern angesehen wird. Wenn einmal "gequatscht" wird, dann ist eigentlich sogar die beste und teuerste Sofware machtlos.

Besser man verwendet mehr Zeit zur Schulung der Mitarbeiter "wie organisiere ich meine Arbeitszeit" oder ähnlich, auch wenn das jetzt bescheuert klingt. Und komisch, da kommt eine neue Software und die Chatfunktion (o.ä.) ist in wenigen Sekunden/Minuten erlernt und voll in Funktion. Nur z.B. "wie formatiere ich ein Bild von der Handyknipse sinnvoll", das weiß keiner. Und so werden lustig tausende von 10MB großen Bildern übers Funknetz gejagt. Und das dauert...

Die schon angesprochene Rechteverteilung und die Anzahl der Accounts im Firmennetz ist steigend, exponentiell dazu steigt der Aufwand für die Verwaltung des Netzes und der Datensicherungsaufwand. Die Datensicherung wird immer zeitaufwändiger. Und im Fall des Falles - die Datenwiederherstellung wird sehr aufwändig mit ordentlich teurer Ausfallzeit.

Wieviel Datenmüll wird denn mitgesichert? Vielleicht 90, vielleicht 95% des gesamten Datenbestandes?

Wie viele absolut sinnfrei erstellte Freigaben oder Nichtfreigaben gibts im Firmennetz? Wieviele Passwörter sind lachhaft schwach, stehen am Bildschirm oder unten an der Schreibunterlage? Wie viele Mitarbeiter halten sich nichtmal an einfachste Regeln beim Datenaustausch? Also z.B. der USB-Stick der Firma wandert auch mal in den heimischen PC oder Passwörter werden per Mail oder Chat ausgetauscht?

Ich hör auf, mein Handy glüht...

Bei sowas entstehen extreme Softwarekosten, die mit bissel Verstand und guter Schulung bei den Mitarbeitern vermeidbar wären. Sich da noch einen Kopf wegen 20 Euronen fürs Betriebssytem zu machen ist echt sinnfrei. Zumindest im gewerblichen Bereich.

Privat ist diese ganze Sache völlig anders. Aber dazu mal zu späterer Zeit.

LG Sel
 
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WinfriedM

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diese Dinge greifen immer mehr umsich.

Ich denke auch, die Entwicklung ist unumkehrbar und wer nicht mit macht, wird immer mehr Probleme bekommen bis zu dem Punkt, wo ohne mitmachen gar nichts mehr geht. Beispiel Smartphone: Ohne Google-Konto ist es unmöglich, bei Android mitzumachen. Und an jeder Ecke wird man in kürzester Zeit überredet, doch Daten freizugeben, die bei Google gesammelt werden. Selbst wenn ich es als Admin beim Handy des Kollegen alles abschalte, schaltet der Kollege es durch unbedachte Bestätigungen wieder ein, dagegen kann ich als Admin nicht mal was tun.
 

WinfriedM

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Wieviel Datenmüll wird denn mitgesichert? Vielleicht 90, vielleicht 95% des gesamten Datenbestandes?

Ich hatte mal einen Fall, da wunderte ich mich, wie bei einer Abteilung der Speicherbedarf explodierte. Was war passiert? Jemand ohne Ahnung hatte eine Word-Vorlage gebastelt, wo ein Briefkopf als Bild eingebunden war. Word verkleinert diese Bilder nicht auf einen sinnvolles Maß, die Originalgröße bleibt erhalten und das Bild war mit 600 dpi eingescannt. So war die Vorlage dann 5MB groß. Und jeder, der daraus ein neues Dokument erstellte, erzeugte eine neue 5MB Datei. Nach meiner Optimierung waren es nur noch 200KB. Allerdings waren nun schon tausende Briefe erstellt, die man automatisiert nicht verkleinern konnte. Der Mist muss noch 10 Jahre aufbewahrt werden und belastet die Ressourcen.
 

Holzfummler

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Die Datenschutz-Bedenken gibt es natürlich. Rechtlich sind zumindest die Business-Lösungen von 365 DSGVO-Konform.
Sry, stimmt so nicht, da MS benutzerspezifische Daten sammelt, auch auswertet und Daten gerne in die Cloud irgendwo in Amy-Land speichert. Siehe auch ct 25-202.
Outlook kontra Thunderbird:
Thunderbird läuft sowohl unter MS als auch Linux. Schon mal probiert, Outlook -Mails von anderen Programmen zu lesen? Oder alte Archive wieder zu öffnen?
Klar, man kann jede Mail auch als pdf drucken, aber wer macht es schon.
ich selbst habe libre-/OpenOffice und bin mit denen sehr zufrieden. Hätte mich schon vor Jahrzehnten gefreut, wenn die Firmen nicht MS-Office nutzen würden (bekommen sie ja nachgeworfen).

Das einzige, was MS super gemacht hat, ist One Note. Auf Laptop oder table mit Handschrifterkennung kannst du die alle deine Notizen sortieren und thematisch ordnen. Kann keine andere SW dieser Welt. Man muss sich aber auch damit intensiv auseinander setzen.

Gruß
Thomas
 

Eder Franz

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Libre Office kenne ich auch. Ich glaube, ich hatte es oben auch schon geschrieben. Ich möchte jetzt aber nicht die Welt verbessern. Bei Handys habe ich bereits einen aussichtslosen Kampf geführt und musste feststellen, dass ich die Entwicklung nicht aufhalten konnte. Ich habe jetzt ein iPhone. Ohne Nutzerkonto funktioniert bald kein Kühlschrank mehr.

Mein Office muss einfach laufen. Ich bin eigentlich entschlossen jetzt die 365 Test-Variante zu installieren, um das einmal kennenzulernen.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, welche Mailadresse und Daten man bei MS für einen Testaccount angeben sollte. Wenn z.B. eine Apple ID einmal auf eine @icloud-Adresse eingerichtet wurde, kann man das nachträglich nichtmehr ändern. Wie das bei Microsoft ist, überblickt man als User leider im Vorfeld nicht.

Deshalb suche ich hier Kontakt und Erfahrungsaustausch mit Usern, die die Anmeldung schon durchlaufen und kennengelernt haben. Mein Umfeld kann das leider nicht. Da wird noch mit lokalen Instalationen / Lizenzen gearbeitet.
 
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WinfriedM

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Sry, stimmt so nicht, da MS benutzerspezifische Daten sammelt, auch auswertet und Daten gerne in die Cloud irgendwo in Amy-Land speichert.

Die Microsoft Cloud ist DSGVO Konform. Serverstandort ist in Europa, einen Datenverarbeitungsvertrag bekommt man von denen, wo das dann auch dokumentiert ist.

Das geht ja auch nicht anders, sonst würden 90% aller professionellen Nutzer illegal unterwegs sein. Um MS kommt fast kein professioneller Nutzer herum.

Thunderbird läuft sowohl unter MS als auch Linux. Schon mal probiert, Outlook -Mails von anderen Programmen zu lesen? Oder alte Archive wieder zu öffnen?

Wir nutzen ja auch Thunderbird, aber man muss immer das Ganze sehen. Wir kommen super mit Thunderbird zurecht und die Daten sind in einem offenen Format, was natürlich für Admins super ist. Auf der anderen Seite: Die Kalenderlösung von Thunderbird ist großer Mist, wenn man >10 Kalender verwaltet. Überhaupt alles sehr schwach, wenn man die Kalendermöglichkeiten von MS und TB vergleicht. Und dann versuche mal, Kalender und Kontakte mit einem Smartphone zu syncen. Da muss man viele Handstände machen und auf Software von Drittherstellern zurückgreifen, die oft Probleme macht und schlecht zu administrieren ist. Alles problemlos über eine Cloudlösung, da wüsste ich keinen einfachen Weg in Kombination mit TB.

Fazit: Wir steigen bald um auf Outlook, weil wir es brauchen, dass man von jedem Endgerät problemlos auf Mails und Kalender Zugriff hat. Und ich werde kotzen über so manche üblen Dinge, die Outlook so mit sich bringt.
 

Georg L.

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Wir steigen bald um auf Outlook, weil wir es brauchen, dass man von jedem Endgerät problemlos auf Mails und Kalender Zugriff hat.
Unsere Firma ging vor fünf Jahren den umgekehrten Weg. Weg von Outlook hin zu G-Mail von Google. Die Funktionalität ist weitgehend die gleiche, jedoch bei der Bedienung ist vieles anders, mal besser mal schlechter. Bis aber alles wieder so lief wie unter Outlook verging aber gut ein Jahr, trotz mehr oder weniger guter Schulung aller Mitarbeiter.
Es ging für den TE jedoch hauptsächlich um Office. Habe vor wenigen Wochen einen neuen Rechner gekauft, der natürlich neu mit Software ausgestattet werden musste. Da wir drei User im Haushalt sind, fat jeder mit Computer, Tablett und Smartphone, habe ich gerechnet und mich schließlich für das Microsoft 365 Abo entschieden. Dafür zahle ich im Jahr aktuell 99€. Dafür können aber alle im Hause lebenden Familienmitglieder auf allen ihren Endgeräten auf Office zugreifen und jeder hat auch noch 1TB One Drive Cloud Speicherplatz. Das macht dann pro Haushaltsmitglied und Monat knapp drei Euro aus. ein Betrag mit dem ich leben kann. Klar . als Single User würde die Rechnung etwas anders ausfallen, ich glaube aber für meinen Fall die beste Lösung gefunden zu haben.
 

herumtreiber

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Die Microsoft Cloud ist DSGVO Konform. Serverstandort ist in Europa, einen Datenverarbeitungsvertrag bekommt man von denen, wo das dann auch dokumentiert ist.

Das geht ja auch nicht anders, sonst würden 90% aller professionellen Nutzer illegal unterwegs sein. Um MS kommt fast kein professioneller Nutzer herum.



Wir nutzen ja auch Thunderbird, aber man muss immer das Ganze sehen. Wir kommen super mit Thunderbird zurecht und die Daten sind in einem offenen Format, was natürlich für Admins super ist. Auf der anderen Seite: Die Kalenderlösung von Thunderbird ist großer Mist, wenn man >10 Kalender verwaltet. Überhaupt alles sehr schwach, wenn man die Kalendermöglichkeiten von MS und TB vergleicht. Und dann versuche mal, Kalender und Kontakte mit einem Smartphone zu syncen. Da muss man viele Handstände machen und auf Software von Drittherstellern zurückgreifen, die oft Probleme macht und schlecht zu administrieren ist. Alles problemlos über eine Cloudlösung, da wüsste ich keinen einfachen Weg in Kombination mit TB.

Fazit: Wir steigen bald um auf Outlook, weil wir es brauchen, dass man von jedem Endgerät problemlos auf Mails und Kalender Zugriff hat. Und ich werde kotzen über so manche üblen Dinge, die Outlook so mit sich bringt.
Nextcloud plus Caldav funktioniert bei mir auf jedem Endgerät. Thunderbird mehr als 10 Kalender kein Problem.
 
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Ich hatte mal einen Fall, da wunderte ich mich, wie bei einer Abteilung der Speicherbedarf explodierte.
Hallo,
da kann ich mit einem Beispiel aus meinem Kundenkreis locker mithalten:

Ein Konstrukteur verteilte eine CAD-Datei (>1 GB!) intern an 8 Mitarbeiter.
Und ein jeder Mitarbeiter speicherte die Datei fein säuberlich in seinem persönlichen Projektordner ab.
Und die tägliche Datensicherung? Sie legte die Datei 8-fach redundant auf dem Sicherungsserver ab.
Auf die Idee, einen Link zur (sicherheitshalber schreibgeschützten) Datei zu schicken, war der Konstrukteur nicht gekommen.

Fazit: Oft ist nicht die Technik schuld, sondern der unüberlegte Umgang damit.

Gruß
 

Eder Franz

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Unsere Firma ging vor fünf Jahren den umgekehrten Weg. Weg von Outlook hin zu G-Mail von Google. Die Funktionalität ist weitgehend die gleiche, jedoch bei der Bedienung ist vieles anders, mal besser mal schlechter. Bis aber alles wieder so lief wie unter Outlook verging aber gut ein Jahr, trotz mehr oder weniger guter Schulung aller Mitarbeiter.
Es ging für den TE jedoch hauptsächlich um Office. Habe vor wenigen Wochen einen neuen Rechner gekauft, der natürlich neu mit Software ausgestattet werden musste. Da wir drei User im Haushalt sind, fat jeder mit Computer, Tablett und Smartphone, habe ich gerechnet und mich schließlich für das Microsoft 365 Abo entschieden. Dafür zahle ich im Jahr aktuell 99€. Dafür können aber alle im Hause lebenden Familienmitglieder auf allen ihren Endgeräten auf Office zugreifen und jeder hat auch noch 1TB One Drive Cloud Speicherplatz. Das macht dann pro Haushaltsmitglied und Monat knapp drei Euro aus. ein Betrag mit dem ich leben kann. Klar . als Single User würde die Rechnung etwas anders ausfallen, ich glaube aber für meinen Fall die beste Lösung gefunden zu haben.

Für die private Nutzung ist das eine gute Lösung, weil unter dem 365 Family Paket bis zu 6 Familienmitglieder angelegt werden können. Für mich ist das Paket keine Option, weil es kein Teams enthält und nur für den privaten Gebrauch gedacht ist. Die Family Edition ist in Hinblick auf den Datenschutz vermutlich auch nicht ganz so pingelig.

Ich muss und möchte aus diesen Gründen zu einer der Business Varianten von 365 greifen. Hier habe ich auch eine ganz brauchbare Einführung dazu gefunden:

https://www.buero-kaizen.de/microso...ie-business-das-erspart-ihnen-spaeter-aerger/
Daraus geht hervor, dass man nicht so einfach zwischen den Home und den Business Plänen von 365 hin und her springen kann. Wer testen möchte und den Test-Account im Anschluss an die Testphase weiterführen möchte, sollte sich genau überlegen, ob man Home oder Business-User ist. Die Home&Business Edition gibt es bei 365 nämlich nicht.
 
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WinfriedM

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Dafür zahle ich im Jahr aktuell 99€. Dafür können aber alle im Hause lebenden Familienmitglieder auf allen ihren Endgeräten auf Office zugreifen und jeder hat auch noch 1TB One Drive Cloud Speicherplatz.

Das ist natürlich wirklich ein sehr attraktiver Preis, wenn man Cloudspeicherplatz braucht. Nur der Cloudspeicher ist bei vielen Anbietern schon teurer.

Bei Stratos Hidrive zahlt man 84 Euro/Jahr für einmal 1 TB Speicher.

Nextcloud plus Caldav funktioniert bei mir auf jedem Endgerät. Thunderbird mehr als 10 Kalender kein Problem.

Wir haben bei uns so um die 30 Kalender, die als normale .ics Dateien im internen Netz liegen. Lange Zeit war es so, dass man 2-3 Minuten warten musste, bis Thunderbird überhaupt geöffnet war. Da muss in der Kalender-App irgendwas extrem ineffizient programmiert sein. Da werden die Bits noch von Hand gezählt. Nach 3 Jahren Nutzung haben die Entwickler es dann zumindest hinbekommen, dass das Programm schnell startet. Der Prozessor ist dann etwa 40s mit 50% ausgelastet, auch das ist noch ok. Aber es kommt immer wieder vor, dass die Dateien komplett zerschossen werden. Vielleicht wäre das bei Caldav besser.

Mit welcher App greifst du denn auf die Kalender vom Android Phone zu? Und dort kann man dann auch schreibend zugreifen, ohne dass das .ics-Format irgendwie nicht mehr korrekt lesbar ist mit Thunderbird?
 

Holzfummler

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Moin,
Office und Cloud. Hm, die Cloud hat eigentlich den Vorteil, dass deine Daten irgendwo anders sind, wenn deine Firma abfackelt. Aber man weiß nicht, wer noch so alles rauf schaut (Gesichtserkunngs-SW basiert auf millionen von illegal verkauften Bilder). Mir persönlich ist ein NAS lieber, wo ich meine wichtigen Daten speichere und mir regelmäßig Backups mache. Außerdem kann ich auch einen kleinen Server aufsetzen. Außerdem sollte man generell testen, ob es mit dem Wiederherstellen der Backups auch klappt.
Naja, letztendlich ist es wie mit allen Multi-Tools.
Wer nutzt denn schon vollumfänglich das Officepaket? Habe ich seit 30 Jahren nicht gemacht, und kenne auch kein Unternehmen, dass es macht.
Ich persönlich kann mich auch nicht mit diesen seit einigen Jahren vertriebenen Abo-Modellen anfreunden. Jede SW hat mehr oder weniger Mängel, Kundenorientierung ist ein Fremdwort. Haftung für dich als Privatanwender oder Minifirma ausgeschlossen, aber dir wird kontinuierlich das Geld aus der Tasche ziehen.
Gruß
Thomas
 

WinfriedM

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Auch noch ein wichtiger Aspekt mit den regelmäßigen Updates von Mietprodukten: Wir haben seit 10 Jahren Office 2010 laufen und alle kommen mit zurecht. Da hat sich vom Benutzerinterface ja auch null geändert. Anders bei todoist: Da wird alle paar Monate irgendwo dran rumgefummelt und das Benutzerinterface ändert sich. Manchmal zum echten Nachteil für unsere Zwecke. Das produziert dann einerseits Ärger und Einschränkungen, aber auch Schulungsaufwand. Dann spüre ich auch schnell, wie ausgeliefert und abhängig ich vom Anbieter bin.

Bei MS-Office ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich rudimentär was ändert. MS hat es nicht mal geschafft, bestimmte Fehler in den letzten 20 Jahren zu korrigieren. Das ist einfach uralter Code, wo sich keiner mehr traut, den anzufassen. Aber an der Oberfläche tut sich immer mal wieder was.
 

herumtreiber

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Wir haben bei uns so um die 30 Kalender, die als normale .ics Dateien im internen Netz liegen. Lange Zeit war es so, dass man 2-3 Minuten warten musste, bis Thunderbird überhaupt geöffnet war. Da muss in der Kalender-App irgendwas extrem ineffizient programmiert sein. Da werden die Bits noch von Hand gezählt. Nach 3 Jahren Nutzung haben die Entwickler es dann zumindest hinbekommen, dass das Programm schnell startet. Der Prozessor ist dann etwa 40s mit 50% ausgelastet, auch das ist noch ok. Aber es kommt immer wieder vor, dass die Dateien komplett zerschossen werden. Vielleicht wäre das bei Caldav besser.

Mit welcher App greifst du denn auf die Kalender vom Android Phone zu? Und dort kann man dann auch schreibend zugreifen, ohne dass das .ics-Format irgendwie nicht mehr korrekt lesbar ist mit Thunderbird?
Android --> Davx5 funktioniert wirklich gut. Lesend und schreibend. Das hat mit ics nichts zu tun. Alles caldav :emoji_slight_smile:
 

Eder Franz

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Update:

Zunächst zurück zur Ausgangsfrage: 2019 oder 365?

Meine Tendenz geht inzwischen ganz klar in Richtung 365, denn ich möchte gerne von Lösungen profitieren die zur Zeit nur in 365 enthalten sind. Ganz überzeugt bin ich von meinem eigenen Plan noch nicht und daher habe ich zunächst nur einen kostenloses Probeabo für einen Monat abgeschlossen.

https://www.microsoft.com/de-de/mic...all-microsoft-365-business-products?market=de
Der Anmeldeprozess ist mehrschrittig.

1. Man wird gebeten, eine Mailadresse anzugeben. Wenn ich das gegenwärtig richtig überblicke hat diese Mailadresse später kein weitere Relevanz für das Konto, außer, dass dies zumindest vorerst die "technische" Kontaktadresse ist, die Microsoft verwendet, um mich zu kontaktieren. Dies ist auch die Kontaktadresse, falls das Passwort später einmal zurückgesetzt werden muss.

2. Man wir gebeten eine Telefonnumer anzugeben. Auf dieser Telefonnummer erhält man eine SMS bzw. einen Anruf mit einer Art PIN mit der man sich im Anmeldeprozess legitimiert.

3. In diesem Schritt legt man die vorläufige geschäftliche Identität fest. Diese endet immer auf .onmicrosoft.com. Diese könnte zum Beispiel lauten:

meistereder.onmicrosoft.com

Diese Domäne wird bei den meisten Ustern später vermutlich durch die eigene Domian ersetzt. (Alles noch spekulativ und unter Vorbehalt, denn ich mache in 365 gerade die ersten Gehversuche)

4. In diesem Schritt muss man wenn ich mich richtig erinnere ein Passwort vergeben, die Anzahl der Benutzer angeben und seine Kreditkartendaten hinterlegen. Andere Zahlungsmögichkeiten waren zuminsest beim Probeabo nicht vorgesehen. Ich habe zunächst zwei Benzuter gewählt, denn was wäre der Meister Eder ohne seinen Pumuckl. ...und wer den Pumuckl kennt, der weiß, das der nicht nur ein kleines Bettchen braucht, sondern auch sein kleines Büro .onmicrosoft.com

5. Ich glaube dann war man durch.

Nach Abschluss dieser Prozedur landet man nun zunächst im Admin Center. Dort kann man sofort unter Abrechnung >> Ihre Produkte >> Lizenzmenge ändern >> Einstellungen vorehmen. Man kann z.B. die Lizenzmenge erhöhen oder reduzieren und man kann die automatische Verlängerung des Testaccounts mit "Wiederkehrende Abrechnung - Aus" abschlaten. Dies sollte nach meim Verständnis quasi eine Kündigung bewirken, so dass der Testaccount am Ende der Gratis-Laufzeit nicht automatisch verlängert wird.

Wie eine Kündigung funktioniert, lesen die ganz vorsichtigen Test-User hier:

https://docs.microsoft.com/de-de/mi.../cancel-your-subscription?view=o365-worldwide
Jetzt muss ich mich zunächst mit dem Admin Center befassen und dem Pumuckl eine Lizenz zuweisen...
 
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Eder Franz

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Ich beschäftge mich gerade mit dem Admin Center. Hier hat man als Administrator nun die Möglichkeit mit der Funktion "Setup" eine "angeleitete Einrichtung" vorzunehnen. Dahinter verbirgt sich

- Office Installation. (lokal)

- die Änderung der Domäne. Dort könnte man nun sofort die eigenen Firmendomäne mit dem Account verknüpfen.

- Benutzer hinzufügen.

- Domäne verbinden

- Teams teilen

Mir geht das etwas zu schnell. Ich taste mich stattdessen im Bereich "Benutzer" selbst vor, lege Benutzer an, lösche diese und vergebe und verschiebe 365 Lizenzen zwischen den Nutzern. Auch externe Gastnutzer habe ich schon angelegt und eingeladen. Ich nehme an, dass diese "Gäste" später mit Mitgliedern meiner "Organisation" kommunizieren und gemiensam auf Dokumente zugreifen können.

Ich kann in der Benutzerverwaltung inzwischen auch "Rollen" festlegen, wer ist Gast, wer ist Nutzer, wer hat Administratorrechte und welche. Ich kann Dienste kaufen und Lizenzen zuweisenund entscheiden welcher Mitarbeiter welche Software zugewiesen bekommt.

Ich habe vermutlich auch verstanden, wie man Abonnements kündigt. :emoji_slight_smile:

Soweit so gut. Das Thema Domänenverwaltung und das Hinzufügen der eigenen Domäne überspringe ich einstweilen, weil es mir für Tests zu heikel ist.

Ich denke, der nächste entscheidende Step dürfte dann schon die lokale Installation des Office-Paketes sein. Wenn das schon jemand gemacht hat, sind Erfahrungsberichte erbeten.
 

Lallumper

ww-ulme
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Was macht eine Schreinerei eigentlich alles mit Office? Ich habe einen reinen Schreibtischjob und wäre froh, wenn ich Outlook durch Thunderbird ersetzen dürfte. Und alles andere, was ich auf Arbeit von Office nutze (Word, Excel, Powerpoint), könnte ich durch LibreOffice ersetzen, was ich privat auch mache.

Was sind die Anforderungen einer Schreinerei, dass man Microsoft Office braucht und das in der neusten Version?

Beispiel Smartphone: Ohne Google-Konto ist es unmöglich, bei Android mitzumachen.
Ich nutze tatsächlich Android ohne Google Konto. Kalender, E-Mail, Messaging, Kontakte usw läuft alles open source basiert über F-Droid. Schnell, sicher, zuverlässig, dass ist mir wichtig. Man kommt so nicht in Versuchung, irgendwelche zweifelhaften Apps über das Play Store zu installieren. Also unmöglich würde ich es nicht nennen, man muß nur eventuell auf manche Dinge verzichten.
 
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