Messer-Spuren im Hobelergebnis (Hammer A3)

Daniel K

ww-ahorn
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Hallo Ingo,

da ist schon genug Kraft vorhanden, und Angst habe ich wirklich keine - aber bei manchen Werkstücken fällt es mir schwer, Vorschub zu erzeugen, ohne mit der Hand auf der Fläche einfach wegzurutschen. Das meinte ich weiter oben. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, meine Schiebehilfen von der Kreissäge rüberzuholen (Microjig oder wie die heißen) und zumindest am hinteren Teil des Werkstücks, also mit der rechten Hand, damit zu arbeiten, und das läuft deutlich besser.
 

Johannes

ww-robinie
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Hallo Daniel,
vielleicht kaufst du dir ein Reibebrett aus Holz und leimst an einem Ende eine Leiste dran. Dann hast du ein preiswertes Schiebebrett um das hintere Ende beim Abrichten sicher schieben zu können.

Es grüßt Johannes
 

dwood84

ww-kastanie
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Die A3 kommt ab Werk vollständig eingerichtet also darf das nicht sein.
Naja das sagt dir vielleicht der Felder Vertrieb (wie mir auch). Alle beiden Maschinen, die ich geliefert bekommen habe, habe ich nachjustiert/nachjustieren müssen; die erste musste sogar deutlich korrigiert werden. Da bin ich zugegebenermaßen aber auch sehr sehr pingelig.
Auch in den Amiforen bzw. in einigen Videos, sieht man Besitzer nachjustieren. Ist also mE gar nicht so selten. Schön ist, dass man eigentlich alles nachjustieren kann.
Über die gesamte Breite der Welle nimmt jedes der 3 Messer die Lehren um 3 bis 6 mm mit; exakt reproduzieren lässt sich das nicht.
Ich habe bei meiner Maschine die 3mm der Anleitung als höchsten Wert justiert, eher darunter. Meiner Meinung nach wird das Hobelbild dadurch etwas besser, vor allem werden die Unregelmäßigkeiten/Messerspuren in Bild 2 und 3 durch das natürlicherweise ungleichmäßige drüberschieben etwas besser, verschwinden naturgemäß aber nicht vollständig. Auch ich musste lernen, dass entgegen gewisser Youtube-Videos, die gehobelte Fläche einer Maschine in dieser Kategorie (vielleicht auch darüber) keinesfalls endfertig ist.
Beim Abrichten höre ich, dass irgendwas offenbar nicht ganz "rund" läuft, jedenfalls gibt es dieses typische leichte Flattergeräusch statt einem gleichmäßigem Ton.
Klingt für mich auch normal. Der leicht unterschiedliche Ton wird vermutlich dadurch zustande kommen, dass die 3 Messer der Welle nicht absolut, vermutlich im Bereich einiger Tausendstel Millimeter, gleich "weit" aus der Welle herausragen. Das dürfte genügen, um die Tonhöhe hörbar zu verändern. Spielt im Ergebnis aber überhaupt keine Rolle. Du könntest dir höchstens nochmal die vier Montageschrauben des Motorblocks an der Seite des Stromanschlusses anschauen, ob die gleichmäßig stehen. Bei meiner ersten Maschine schien der Motorblock leicht schräg montiert worden zu sein, was auch zu einem deutlich erhöhten Riemenabrieb geführt hatte.
Im Übrigen, wenn ich dein Ergebnis so sehe, war deine Entscheidung gegen die Spiralwelle keine schlechte. Die Oberflächengüte unterscheidet sich nicht wirklich von der einer Spiralwelle. Könnte höchstens sein, dass die Spiralwelle bei wilderem Faserverlauf für weniger Ausrisse sorgt. Bleibt also nur noch der Vorteil der geringeren Lärmentwicklung und der höheren Standzeit der einzelnen Messer.
Also weiter viel Spaß!
 
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