Meine Vorstellung und meine Projekte

Atheris

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Hallo zusammen

ich bin der Markus und lebe in der schönen Schweiz.
Letztes Jahr habe ich angefangen, mich für die Holzbearbeitung zu interessieren.
Das entstand dadurch, weil wir uns einen Camper zugelegt haben und ich eine Kiste für das kleine Chemieklo haben wollte.
Es gab eine tolle Lösung in einem Onlineshop, die mir gut gefiel. Leider war es restlos ausverkauft und kein neuer Liefertermin bekannt.
Da in dem Shop sehr viele Bilder zu sehen waren und ich das Chemieklo schon hatte, habe ich kurzerhand die Box selbst konstruiert und dann auch gebaut.


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Von dem Bau selbst habe ich keine Fotos, nur von dem fertigen Ergebnis.

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Da ich noch überhaupt nichts zuvor mit Holz gemacht hatte, zumindest nicht in diesem Ausmass, brauchte ich erstmal eine kleine Werkbank.
Ich hatte mich dann für die klappbare von Wolfkraft entschieden. Was für ein Krampf damit zu arbeiten.
Da ich nun Blut geleckt hatte und ich an der Holzbearbeitung Spass gefunden hatte, habe ich mich entschlossen, eine vernünftige Werkbank zu bauen.
Ich habe leider nur in der Garage die Möglichkeit, mir eine Werkstatt einzurichten. Also mit meinen Vermietern gesprochen, welche Optionen bestehen.
Da wir auch gut befreundet sind, kamen sie auf die Lösung, dass wir die Garage nicht nach deine Seite und meine Seite aufteilen,
sondern den Platz bestmöglich nutzen. Also habe ich wieder meinen Rechner angeschmissen und eine Werkbank konstruiert.
Inspirieren lassen habe ich mich dabei von vielen Youtube Videos. Unteranderem auch vom Heiko Rech.
So kam der Entschluss, nicht eine einfache Werkbank zu bauen, sondern etwas Vernünftiges. Da der Plan ist, später für den Eigengebrauch Möbel herzustellen,
sollte die Werkbank gleich eine gute Übung werden.

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Dann ging es los mit dem praktischen Teil. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass es sehr mühsam war, an der kleinen Werkbank zu arbeiten.

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Nach dem Ölen sah es dann schon recht vielversprechend aus und ich bekam immer mehr Spass weiterzumachen.

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Bei einem Youtuber habe ich gesehen, dass er seine Werkbank mit Stellmotoren ausgestattet hatte, um sie mobil zu machen.
Die Idee fand ich super und habe es auch umgesetzt. Leider im ersten Ansatz grottenschlecht.

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Das Ganze hat von Zwölf bis Mittags gehalten. Aber später mehr dazu.

Nun bin ich an die Grenze der anfügbaren Bilder gekommen und muss in einem weiteren Beitrag weitermachen.
Ich hoffe, bis hierher gefällt es Euch. Ich habe meine Projekte auch schon in anderen Foren vorgestellt und der Eine oder Andere wird es schon kennen.
Hoffentlich langweile ich niemanden damit. Ich bin natürlich für Kritik und Anregungen offen.
Da ich weiss, dass sehr viele Profis in diesem Forum sind, freue ich mich auf lehrreiche Hinweise.

Viele Grüsse
Markus
 

Atheris

ww-kastanie
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So, dann mach ich mal weiter.
Als nächstes wurde die Arbeitsplatte und die Vorderzange montiert.

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Dann habe ich das Lochraster gebohrt und die Platte mit Hartöl geschützt.

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Als nächstes habe ich dann die Schubladen für die Schmutzaufnahme angebracht. Dort sammelt sich dann alles, was durch die Bohrungen fällt.
Ausserdem habe ich den Fräslift zusammen gebaut. Ich habe mich für die Lösung von UJK entschieden, da sie einen guten Eindruck auf mich machte.
Ich habe es auch nicht bereut, nur die Oberfräse ist mittlerweile durch eine DeWalt ersetzt worden.

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Dann kam der Ausschnitt für den Fräslift und die erste Box für die Schubladen hatte ich auch schon montiert.

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Und die T-Profile.

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Da die Werkbank nun schon in einem guten Zustand war, um damit produktiv schaffen zu können, habe ich schon das nächste Projekt angefangen.
Meine Frau hätte gerne eine Verstaumöglichkeit für die Polster unserer Terrassengarnitur.
Also erstmal wieder etwas konstruiert und dann auch gleich losgelegt.

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Ich hatte die Idee, einen Schrank im Schwedischen Stil zu bauen. Bei der Entstehung musste ich mir einiges an Spott anhören,
es sehe aus wie ein Toilettenhäuschen oder eine Englische Telefonzelle. Als der Schrank dann aber fertig war, verstummte der Spott.
Das Gestell habe ich mit Taschenbohrungen zusammengeschraubt.

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Verkleidet habe ich es dann mit Täfer, in Deutschland sagt man, glaube ich, Paneele dazu.

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Ok, es sieht schon aus wie ein Toilettenhäuschen. :emoji_joy:

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Mit den weissen Leisten, kommt es dann aber schon ganz gut.:emoji_sweat_smile:

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So sieht er nun auf unserer Terrasse aus.

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Meine Frau ist nun glücklich und wenn sie es ist, bin ich es auch. :emoji_relaxed:

Ich bin noch nicht am Ende, es geht weiter.

Viele Grüsse
Markus
 

Atheris

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Hier kommt der dritte Teil.
Nachdem der Schrank fertig war, ging es darum, den Mist, den ich mit den Stellmotoren verzapft hatte, auszubessern, bzw. vernünftig zu machen.

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So ist es nun eine saubere Sache und es funktioniert tip top.
Nun kam die zweite Box für die Schubladen.

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Dann habe ich die Einzelteile für die Schubladen zugeschnitten.

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Dann kam die Tür an die Reihe und ich konnte zum ersten Mal meinen Frästisch verwenden.

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Schon wieder die Grenze der möglichen Bilder erreicht.
Es geht weiter.

Viele Grüsse
Markus
 

Atheris

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Nun ging es weiter mit den Schubladenblenden.

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Dann noch die Aussparung für den Schalter der Oberfräse und das Ganze in geölt.

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Ich hatte dann noch die Idee, Zwischenböden in einigen Schubladen einzufügen, für Mess- und Hilfsmittel.

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Dies ist nun der aktuelle Status der Werkbank. Ich bin happy damit und es macht Spass daran zu arbeiten.
Das nächste Projekt stand auch schon in der Warteschlange. Da ich mir eine Tormek zugelegt habe, um meine Stecheisen und Hobeleisen zu schärfen, muss dafür ein Schränkchen her. Also wieder konstruiert und losgelegt.

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Die Zapfenverbindungen habe ich mit der Oberfräse und der Kappsäge gemacht.

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Es geht weiter.

Viele Grüsse
Markus
 

Atheris

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Grob zusammengesteckt sah es schon ganz gut aus und dem Verleimen stand nichts mehr im Weg.

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Da habe ich dann auch zwei grosse Fehler gemacht. Einmal habe ich kein Holz beim zwingen zwischengepackt, was mit hässlichen Eindrückungen resultierte, die ich mühevoll rausschleifen musste und ich habe die Schubladenschienen falsch angebracht.

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Also die Schubladen wieder ausgebaut und die Schienen korrekt montiert.

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So sieht es nun fertig geölt aus mit Deckel.

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Und mit Tormek.

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Da jetzt noch etwas Platz zwischen der Schleifstation und der Werkbank ist, kommt dort die Bohrstation für meinen Wabeko Bohrständer hin.
Die Bohrstation ist geplant auf Rollen zu stellen, um sie bewegen zu können. Von der Höhe plane ich sie gleich wie die Werkbank, so habe ich die Möglichkeit auch mal lange Balken bohren zu können. Da sie mobil ist, kann ich sie auch vor die Werkbank stellen, um grosse Platten mit der Tauchsäge zu schneiden und das abzutrennende Stück auf die Bohrstation aufliegen zu lassen.
Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, um den wenigen Platz, den ich zur Verfügung habe, bestmöglich zu nutzen.
In dem Schrank möchte ich mein kleines E-Schweissgerät verstauen. Dafür ist der Bereich hinter der Tür gedacht.

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Da ich es sehr mühsam fand die Zapfenverbindungen zu machen und da ich da eh scharf drauf war, habe ich mir eine Dominofräse geleistet.:emoji_blush:
Warum habe ich das Teil nicht schon vorher angeschafft?

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Zuerst habe ich an den Rollen eine M12 Gewindestange angebracht. Zwischendurch mit Metall arbeiten macht auch Spass.

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Nun habe ich die Nuten mit dem Frästisch und die Verbindungen mit der Domino gemacht. Was für eine Zeitersparnis.

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Im Eifer des Gefechts, oder im Fräswahn, habe ich den vorderen Streben auch eine Nut verpasst.:emoji_scream:
Zum Glück wird man es nicht mehr sehen.

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So, viel kommt nicht mehr, aber ich habe wieder das Limit erreicht.

Viele Grüsse
Markus
 

Mitglied 24010 keks

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und habt vielleicht auch Vorschläge, was ich in Zukunft besser oder anders machen könnte.
Nicht viel! Außer vielleicht, dass du dir gefälligst 3 Monate Urlaub gönnst und meine Werkstatt auch durchorganisierst. :emoji_grin:
Ne Respekt! Von null auf 100 in drei Projekten! Nicht schlecht! Du hast aber auf jeden Fall eine handwerkliche Ausbildung - oder?

Gruß Daniel
 

Atheris

ww-kastanie
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Vielen Dank Daniel.
Klar, ich helfe doch gerne und Urlaub in Bayern ist auch schön. :emoji_slight_smile:
Ich habe vor langer Zeit mal Industriemechaniker Maschinen und Systembau gelernt, von daher ist ein wenig Talent vorhanden.
Holz ist ein toller Werkstoff, es riecht gut bei der Bearbeitung und verzeiht kleine Fehler, das motiviert zum weitermachen.
Was man hier im Forum sieht, ist schon auf einem sehr hohem Niveau und inspiriert ungemein.

Viele Grüsse
Markus
 

SchweißerSchnitzer

ww-robinie
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Sauber sauber. Irgendwie muss ich mich auch mal zum Schubladenbau durchringen....

Was war jetzt diese Idee mit den Stellmotoren? Das hab ich nicht verstanden, klingt aber nach eine interssanten Geschichte :emoji_wink:

Du hast im CAD-Überschwang aber nicht den ganzen Bohrständer inkl Bohrmaschine modelliert :emoji_grin:
 

Atheris

ww-kastanie
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Schau mal bei Youtube nach Woodspezi, er hat eine Werkbank gebaut und diese Stellmotoren verwendet, um die Werkbank verschieben zu können.
Ich fand die Idee super, da ich halt den verfügbaren Platz bestmöglich nutzen möchte. Normalerweise steht die Werkbank an der Wand neben dem Waschbecken. Wenn ich nun aber grosse Platten zuschneiden möchte, macht es Sinn, die Werkbank mittig in die Garage zu positionieren, so habe ich die Möglichkeit um die Werkbank gehen zu können. Ausserdem kann ich sie verschieben um darunter sauber zu machen.. Die Motoren werden mit 10V betrieben und funktionieren mit einem normalen Bosch Akku. Dazu habe ich eins von den vielen Ladegeräten., die ich habe, umgebaut. Wie das Ganze gemacht werden muss, sieht man auch in dem Video. Jeder Motor schafft 150kg, das reicht um die Werkbank, nun wo sie voll bestückt ist, anzuheben und zu verschieben.

Das Modell von dem Wabeco Bohrständer findet man kostenlos im Internet, allerdings als Sketchup Datei. Da ich mit Solidworks arbeite,
musste ich es noch in eine step Datei umwandeln, um es dann importieren zu können. Das war gar nicht so trivial.
Mir geht es beim Konstruieren darum, dass ich alles vorher genau beurteilen kann. Aus diesem Grund war es mir wichtig,
den Bohrständer mit im CAD zu haben, um zu sehen, ob die Arbeitslatte nicht zu gross oder zu klein dimensioniert ist.
Ich bin es gewohnt, nach Zeichnung zu arbeiten, das macht es für mich einfacher. Ich kann mich darauf konzentrieren,
dass jedes Bauteil so wird, wie ich es gezeichnet habe und dann sollte alles, im besten Fall, auch passen. :emoji_anguished:
Ja ja, ich weiss, Theorie und Praxis. Das Gute ist, wenn es nicht passt, bin ich selbst dafür verantwortlich.

Viele Grüsse
Markus
 

Atheris

ww-kastanie
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So, nun möchte ich Euch auch das fertige Ergebnis vorstellen.

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Als Gimmick habe ich mir ein Logo designed und beim Ali machen lassen. :emoji_blush:

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Die nächsten Projekte sind in der Pipeline. Zunächst mal für meine Tischkreissäge einen Unterschrank.

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Da ich leider keinen Platz für einen Hobel habe, werde ich mir eine Vorrichtung zum Planfräsen für die Werkbank bauen.
Die Konstruktion ist bereits abgeschlossen.
In der Hinteransicht kann man die Aufbewahrung der Vorrichtung, bei Nichtgebrauch, sehen.

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Wenn die Vorrichtung ganz unten ist, besteht ein Abstand von 30mm zur Arbeitsplatte. Ist sie ganz nach oben verstellt, ergeben sich 120mm.

Planfräsvorrichtung_03.jpg Planfräsvorrichtung_04.jpg

Ich habe so die Möglichkeit in der Länge 1150mm und in der Breite 775mm zu bearbeiten.
Wenn ich die Vorderzange rausnehme und die Vorrichtung verschiebe, gewinne ich nochmals 600mm in der Länge.
Das sollte hoffentlich reichen.

Planfräsvorrichtung_05.jpg

So, das war erstmal. Jetzt heisst es in die Hände spucken und loslegen.

Viele Grüsse
Markus
 
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Mitglied 79745

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Hallo Markus!

Es ist für mich immer wieder toll wenn ich sehe wie es jemanden "erwischt"! Wenn derjenige dann auch noch so fleißig und geschickt ist wie du, dann ist das meist auch von Dauer!
Wenn ich dir einen kleinen Tipp geben darf. Falls du wieder mal eingedrückte Stellen im Holz hast, wässere diese bevor du drüber schleifst.
Wenn du diese Stellen nur glattschleifst, dekomprimiert sich später beim Streichen diese Stelle ein wenig und du hast dann eine kleine Ausbuchtung.

LG Robert
 

Atheris

ww-kastanie
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Hallo Robert

Vielen Dank für Dein Feedback und den nützlichen Tip, das werde ich beherzigen.
Es macht mir wirklich viel Spass mit Holz zu arbeiten und es ist ein toller Ausgleich zu meinem Job.
Wenn dann noch etwas Schönes dabei raus kommt, macht es doppelt Spass.

Viele Grüsse
Markus
 

Heener

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Bei der Werkbank hast Du Ausklinkungen in der Mitte gemacht, das schwächt doch die Tragfähigkeit des Trägers ein?
Grüße
 

klayman

ww-nussbaum
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Wie zufrieden bist Du denn mit der Positionierung der Fräse in der Mitte des Tischs, funktioniert das gut?
 

Atheris

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Bei der Werkbank hast Du Ausklinkungen in der Mitte gemacht, das schwächt doch die Tragfähigkeit des Trägers ein?
Grüße
Ich sehe da überhaupt kein Problem, da die Kraft ja nach unten wirkt und die Querstrebe eingeleimt ist und die Kräfte ja auch aufnimmt, die wirken.
Ausserdem sind die Schubladenkästen unten und seitlich verschraubt und nehmen ebenfalls Zug von der Mitte der Längsstrebe.
 

Atheris

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Wie zufrieden bist Du denn mit der Positionierung der Fräse in der Mitte des Tischs, funktioniert das gut?
Ich bin sehr zufrieden damit. Wenn ich sie nicht benutze, stört sie mich nicht und bei Benutzung finde ich die mittlere Position sehr gut, da ich so auch grosse Teile fräsen kann. Wenn sie sehr gross werden, fräse ich von der Rückseite aus von der Werkbank, dann habe ich eine grössere Auflagefläche.
 

Nudelwurm

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Hallo
Finde ich alles mega gut. Den Bohrständer habe ich auch, aber die Bohrplatte wartet noch auf die Welt zu kommen.

Mach weiter so!
 

Atheris

ww-kastanie
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Hallo zusammen

ich habe mir die Konstruktion der Planfräsvorrichtung noch einmal überlegt.
Meine Werkbank wird mit Sicherheit nicht so parallel sein, von vorne zu hinten, dass es mit den Linearschienen funktioniert.
Nun habe ich mir überlegt, die hintere Führung so zu lassen, aber die vordere Führung einstellbar zu machen.
Dazu habe ich die Leiste, wo die Linearführung aufgeschraubt wird, über Langlöcher in der unteren Leiste, verschiebbar zu machen.
Hat vielleicht jemand eine andere, bessere Idee?

Planfräsvorrichtung_07.jpg Planfräsvorrichtung_08.jpg
 

fragnix

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Langlöcher lassen sich schlecht fein einstellen. Ich würde da zusätzlich eine stützende senkrechte Schraube einplanen, mit der ich auf eine Viertel Steigung genau den Anschlag einstellen kann.
Das Ganze dann jeweils einmal vorne und einmal hinten, also pro Schiene, damit ich nicht nur vorne/hinten einstellen kann, sondern auch rechts/links.
Die gezeigten vier Langlöcher pro Seite dienen dann nur noch der Fixierung der eingestellten Position.
Das passt aber nicht zu Deiner Höheneinstellung...
 

Helibob

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Hu, hab deinen Threadcerst gerade endeckt - beachtliche Schritte, die du hier zeigst. Respekt.
Hat vielleicht jemand eine andere, bessere Idee?
Vielleicht ein paar Anregungen - vollumfänglich fehlt mir leider die Zeit alles zu Lesen und Auszuwerten.

Besser ist es, wenn du zwar nachjustieren könntest, aber nicht (ständig) musst.

Beispiel dein unteres AL-Profil (Item-/Bosch-) ausgerichtet an deine Werkbank verschraubst.
Zum Ausrichten/Einstellen tut es zum Beispiel AL-Klebenband als Shim zwischen Werkbank und Profil, so kannst du 2 relevante Größen (Parallelität und gleiche Höhe) ausgleichen. Relevant übrig bliebe dann noch aus meiner Sicht die Winkligkeit (dass das Profil nicht verdreht angeschraubt wird) - praktisch sollte dies jedoch ohne großen extra Aufwand von selbst sich ergeben, da die Profile von Haus aus durch die obere Platte ausreichen genau vorgegeben.

Wenn du dann noch die Möglichkeit hast, Passstifte und Buchsen zu setzen, würde ich die Höhenverstellung (Anpassung Bauteilstärke) evtl. darüber bewerkstelligen um später ohne viel Einstellerei nicht "schief" zu fräsen.

Coole und einfache Lösungen kann auch mal nur eine Holzschraube sein, indem man durch Ein-/Ausdrehen den (Senk-)Schraubenkopf als Anschlag nutzt.

Aus meiner Sicht würde ich Vorteile sehen wenn dein T-Nut von oben (und nicht von unten) zugänglich ist - dann bräucht ich nähmlich nur 4 gleich hohe Klötze sägen für eine parallele Höhe auf die einmal ausgerichteten AL-Profile - mit Anschlag auf der Säge einfacher als zum Beispiel die oben genannten Passstifte genau hinzubekommen.

Gruß Matze
 

Helibob

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@Nudelwurm
Prakmatisch und einfach zur Kontrolle, wenn fertig, einfach ein kleines Stück Holz in der Höhe abfräsen, fixiert in der 1. Ecke. Anschließend mit dem gefrästen Holzstück mit gleich Fräser-Einstellung die nächsten Ecken durchgehen. Dann weist du Bescheid und das komplett ohne irgendein teures Messmittel.
Gruß Matze
 
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