Mein erster selbstgebauter Tisch

Es gibt....


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flo20xe

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Im Innenbereich kann der Splint bleiben, das ist unproblematisch. Wenn das Holz technisch getrocknet wurde, ist da normal auch ein eventueller Schädlingsbefall auszuschließen.

@Dietrich
Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Wenn ihm der Tisch so gefällt ist's doch in Ordnung.
 

IngoS

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Hallo,

zur Zeit sind doch gerade Tische mit Fuge in der Mitte schwer in Mode. Vielleicht solltest du einfach 6mm Fuge zwischen den beiden Hälften lassen. Dann kannst du die Kanten einfach abschmirgeln und fertig.

Gruß

Ingo
 

VolkerDK

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Bin ja auch ein Freund von Plankentischen, aber die Rinde wird dir abbröseln.
Auch musst du konstruktiv etwas gegen eventuelles Krümmen vorsehen.

So ein Plankentisch ist mehr als 2 Planken durch den Hobel zu jagen und zusammenzukleben. Es besteht in der Tat die Gefahr, dass es sonst amateurhaft wirkt.

IngoS schrieb zeitgleich. Fuge in der Mitte ist kann auch schick...
 

Chorax

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Bin ja auch ein Freund von Plankentischen, aber die Rinde wird dir abbröseln.
Auch musst du konstruktiv etwas gegen eventuelles Krümmen vorsehen.

So ein Plankentisch ist mehr als 2 Planken durch den Hobel zu jagen und zusammenzukleben. Es besteht in der Tat die Gefahr, dass es sonst amateurhaft wirkt.

IngoS schrieb zeitgleich. Fuge in der Mitte ist kann auch schick...

Die Rinde kommt noch weg, ich wollte mich nur zuerst um die, für mich, schwierigeren Arbeiten kümmern.

Mit Krümmen meinst du das Durchbiegen Richtung Boden?
 

Wrchto

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Mit Krümmen meinst du das Durchbiegen Richtung Boden?

Er meint damit, dass die Bohlen schüsseln werden. D.h. sie bleiben nicht plan, sondern wölben sich, bzw. versuchen sie eine Röhre zu bilden (ganz übertrieben ausgedrückt). Das kann man durch eine passende Konstruktion vermeiden. Das Holz braucht aber trotzdem Raum, um sich im Rahmen dieser Konstruktion bewegen zu können (denn das "Arbeiten" des Holzes kann man nicht verhindern). Wenn man das Holz bspw. komplett niederschraubt, dann wird es reissen.

Die Konstruktion, die das steuert, bzw. zulässt musst unter den Bohlen sein, d.h. entweder Zarge mit Nutklötzen, Gratleisten, Kufenbeine mit Langlöchern, usw. Du findest unter diesen Suchbegriffen viel hier im Forum, dass Dir weiterhelfen kann.
 

Chorax

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Er meint damit, dass die Bohlen schüsseln werden. D.h. sie bleiben nicht plan, sondern wölben sich, bzw. versuchen sie eine Röhre zu bilden (ganz übertrieben ausgedrückt). Das kann man durch eine passende Konstruktion vermeiden. Das Holz braucht aber trotzdem Raum, um sich im Rahmen dieser Konstruktion bewegen zu können (denn das "Arbeiten" des Holzes kann man nicht verhindern). Wenn man das Holz bspw. komplett niederschraubt, dann wird es reissen.

Die Konstruktion, die das steuert, bzw. zulässt musst unter den Bohlen sein, d.h. entweder Zarge mit Nutklötzen, Gratleisten, Kufenbeine mit Langlöchern, usw. Du findest unter diesen Suchbegriffen viel hier im Forum, dass Dir weiterhelfen kann.
Vielen Dank, in das Thema werd ich mich vertiefen auf dass es gescheit wird :emoji_thumbsup:
Merke grad warum manche auf die hohe Arbeirszeit angespielt haben...werd ich noch ne Menge anlesen und ausprobieren müssen.
 

VolkerDK

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Arbeitszeit hängt stark von den Maschinen ab, die du zur Verfügung hast.

Mit ner großen, breiten Abrichte/ Dickenhobel kommst ja schonmal ein Stück.
Dann brauchst aber noch ne Reihe Schraubzwingen...wohl mindestens 10 bei der Länge...
Viele Arbeitsschritte dauern ohne richtige Maschine halt 5-10 mal solange...
 

raziausdud

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Arbeitszeit ... nicht falsch verstehen!

Man kann fast alles in Handarbeit machen, viele Holzwerker entscheiden sich bewusst für diesen Weg. Besonders Hobbyisten, bei denen Erfüllung eine und Zeit keine Rolle spielt. Ist auch leiser und weniger staubig. Erfordert aber oft Übung.

Maschinen sind in der Regel schneller, kosten entsprechend. Bei kleinen Stückzahlen kann man aber händisch oft schon fertig sein, bevor man eine Maschine genau eingestellt hat.

Also: das Eine ist nicht besser als das Andere, nur anders .... :emoji_wink:

Rainer
 

teluke

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Hallo,

Splintholz muß doch sowieso noch weg, 3.Brett besorgen, alles auftrennen und hobeln und fachgerecht zusammen leimen.
Wäre halt eine richtige Tischplatte die 2 Leben lang hält.
Der Unterschied von diesen Bohlentischen zu einer richtigen Tischplatte gleicher Größe sind im Hobbybetrieb rund 20 Std Arbeitszeit, das ist es was der moderne Selbermacher nicht mag, deshalb wenig Respekt für diese Art Schnellschußmöbel.
Für mich eine Entwertung wertvoller Rohstoffe, weil kurzlebig.

Gruß Dietrich

Der Tisch kann auch noch in 20 Jahren aufgetrennt und dann als ganze Platte verleimt werden sollte sich der Geschmack ändern.
Warum dass das aber, wenn man das gleich macht 20h mehr dauern soll erschließt sich mir nicht.
Ich denke als normale Tischplatte wäre sie schneller gemacht als so.
Mehr als 1/2 Tag Arbeit ist diese Platte eh nicht.
 

pixelflicker

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Wie kommt das, dass immer alle Dübel setzen wollen? Kommt das von den Youtube-Videos?
Also ich hatte bisher nie Probleme mit dem Versatz und hab doch schon ein bisschen Leimholz gemacht. Wenn man oben und unten eine Leiste aufspannt wo soll das Holz dann auch groß hin?
 

Friederich

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Versatz kann auch ganz in der Mitte auftreten wo man mit keiner Zwinge hinkommt.
Ist aber auch machbar.
Zwei starke lange Kanthölzer, und genau auf die versetzte Fuge je ein kleine Zulagen ober- und unterseits.
Kanthölzer alleine genügen nicht. Damit ist der Druck an der kritischen Stelle nicht ausreichend.
 
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