(mehrere) Maschinen - Empfehlungen

Lucap

ww-kirsche
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Mahlzeit,



Mehr Leistung da 3 Phasen zur Verfügung stehen, höhere Laufruhe, mehr Reserve. Wenn ich die Wahl habe immer 400V!
Die Kabel kauft man einmal und gut ist. Was willst an den Leitungen "handeln"? Bei mir sind die eingesteckt und gut.

Gruß SAW
Das mit dem mehr Leistung stimmt nicht ob 230v oder 400v die Kraft bleibt gleich. Der Kondensator ersetzt die 3. Fase. Nur die Ampere Zahl steigt bei kleinerer Leistung. Das heißt wenn man nur eine 16a Leitung hat und die Kreissäge schon 3kw hat wirds mit der Absaugung eng bei 230v. Nur deshalb sollte man 400v nehmen. Und für alle die kein Starkstrom zur Verfügung haben, man kann an jeden 400v Elektromotor einen Kondensator ranmachen um diesen mit 230v zu betreiben.
Beste Grüße Luca
 

Gelöscht stwe

Gäste
Das mit dem mehr Leistung stimmt nicht ob 230v oder 400v die Kraft bleibt gleich. Der Kondensator ersetzt die 3. Fase. Nur die Ampere Zahl steigt bei kleinerer Leistung. Das heißt wenn man nur eine 16a Leitung hat und die Kreissäge schon 3kw hat wirds mit der Absaugung eng bei 230v. Nur deshalb sollte man 400v nehmen. Und für alle die kein Starkstrom zur Verfügung haben, man kann an jeden 400v Elektromotor einen Kondensator ranmachen um diesen mit 230v zu betreiben.
Beste Grüße Luca

Hallo,
da liest du am besten nochmal den Artikel zur Steinmetzschaltung bei Wikipedia, insbesondere den Abschnitt zu "Drehmoment und Leistung":
"Die Leistung eines in Steinmetzschaltung betriebenen Drehstrommotors liegt bei etwa 80 % der Motornennleistung."
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Moin,
dazu braucht es kein Wikipedia :emoji_wink:

Mit ein wenig elektrotechnischem Verständnis lässt sich dies auch mathematisch oder auch graphisch darstellen.
Wenn man sich mal mit "Wechselstrom" auseinandersetzt und sich eine Sinuswelle aufzeichnet erkennt man dass dieser mit einer Frequnz von 50 Hz die Polarität wechselt. In dem Moment wo die "Null-Linie" (x-Achse des Kooordinatensystems) geschnitten wird ist der Strom auch Null.
Malt man sich nun zwei weitere Sinuslinien mit 120° Phasenversatz (Drehstrom) dazu erkennt man dass immer nur eine Phase im Nulldurchgang ist während an beiden anderen Phasen sehr wohl Strom zur Verfügung steht.

Die Gesamtleistung wird durch den arythmetischen Mittelwert aller Phasen gebildet und ist somit immer grösser als der mittelwert einer Phase die durch Kondensator eine 90° Phasenverschiebung erfährt.

Zudem ist bei 3 Phasen die Belastung für das Netz symmetrischer.

@Lucap : Beschäftige dich mal ein wenig damit, lies, rechne, und zeichne. Wenn Du es verstanden hast wirst deine Aussage revidieren.

Hoffe Du kannst meiner Ausführung folgen, habe versucht es in einfache, verständliche Worte zu packen, ich denke um es mathematisch zu belegen fehlt da ein gewisses Grundverständnis zum Thema.

Gruß SAW

EDIT: Wenn Du es wünschst liefere ich auch due mathematischen Zusammenhänge.
 

roland44

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Wenn Steinmetz, dann den Kondensator entsprechend dimensionieren. Das ist schon ein ziemlicher Hoschi :emoji_slight_smile:
@schrauber-at-work : Ich denke die meisten hier können Deinen Ausführungen folgen, kein Grund für Überheblichkeit.
Gruß
Roland
 

FredT

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Und bitte auch gleich die leistungsmäßige Phasenverschiebung mit erwähnen: cos Phi ...

Ansonsten gut erklärt Stephan...
 

predatorklein

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Moin

Und bitte auch gleich die leistungsmäßige Phasenverschiebung mit erwähnen: cos Phi ...

Ansonsten gut erklärt Stephan...

Zustimm :emoji_pray:

Und überheblich kam da auch nichts rüber :emoji_wink:

Finde es immer wieder geil , wenn einem im Netz jemand erklärt , daß die Erde eine Scheibe sei .
Oder sich die Sonne um die Erde dreht .

Ist zum Glück hier bei woodworker eher selten :emoji_thumbsup:

Gruß
 

schrauber-at-work

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Moin,

Und bitte auch gleich die leistungsmäßige Phasenverschiebung mit erwähnen: cos Phi ...

Ansonsten gut erklärt Stephan...

Für den Anfang (um nicht noch Überheblicher zu wirken :emoji_ghost:) habe ich mir das gespart. Bei der Betrachtung der reinen Leistung spielen ja weder induktive noch kapazitive Einflüsse eine Rolle. Klar ein Drehstrommotor hat zwangsläufig eine Induktivität (würde ja sonst nicht funktionieren) und zudem einen kapazitiven Anteil.

Und für alle die kein Starkstrom zur Verfügung haben, man kann an jeden 400v Elektromotor einen Kondensator ranmachen um diesen mit 230v zu betreiben

Auch hier gibt es Grenzen was die Motorleistung angeht.

Mathematisch bei rein Ohmscher-Last sieht es in unserem Netzt so aus:

1 P + N:
P=U*I = 230V * 16A = 3680 W = 3,6 KW

3 P :
P= √3 * U * I = √3 * 400V * 16A = 11085 W = 11KW

Wie auch immer, wenn es der Hausanschluss hergibt würde ich immer 3P in die Werkstatt legen (lassen).

Gruß Stephan
 
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