@ Winfried:
An dem, was du schreibst, ist sicher viel Wahres dran. Und richtig ist, dass es oft an objektiv messbaren Indikatoren fehlt. Aber gerade deshalb, meine ich, bleibt dem Konsumenten - besonders dem Unkundigen - gar nichts anderes übrig, als auf sein Bauchgefühl zu hören und seinen (wenn auch verkümmerten) In
stinkten zu folgen. Immerhin ist das menschliche Riechorgan noch ganz gut zu gebrauchen. Ich denke schon, dass wir in großen Teilen noch in der Lage sind, üble Gerüche in "gut" und "böse" zu unterscheiden. Wäre dem nicht so, würden wir uns beim alltäglichen Klogang ja permanent vergiftet fühlen.
Damit will ich sagen: Fern jeder objektiven Realität könnte und sollte die Fragestellerin (Jennifer) auf das hören und dem folgen, was sie subjektiv dabei erlebt. Möglicherweise bedeutet das für den Bau Ihrer Gesangs-Kabine sogar, dass auch der zweite Versuch noch nicht ganz zum "Wohlfühlen" führt.
Ihr aber (salopp ausgedrückt) den Rat zu erteilen, "d'rüberlackieren, fertig", wird meiner Meinung nach der Sache nicht gerecht.
Beste Grüße
R.G. Michael