Massivhölzer verleimen

carsten

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Hallo

ich antworte mal da Clemens schon "länger" nicht mehr aktiv war.
Ich richte meist eine Fläche ab, so dass die Fläche eben ist und ich das Holz optisch begutachten kann.
Die Gegenseite wird dann im Dickenhobel gehobelt.
Je nach Dicke des Holzes und der Endstärke geht in einem zweiten Durchgang evtl auch noch die zuvor abgerichtet Siete noch mal durch den Dickenhobel, da dieser ne besser Qualität liefert. Grob aushobeln heißt noch nicht auf Endstärke.
Nun läßt sich die Kante auch besser abrichten, und erst jetzt läßt sich wie du richtig erkannt hast da, bei de Flächen zueinander parallel sind die Hin und Weg Methode anwenden.
Nach dem Verleimen "schabe" ich wenn der Leim noch nicht ganz hart aber auch nicht mehr frisch und flüssig ist den herausquellenende Leim mit einer Spachtel ab. Wenn die Konsitenz nicht mehr weich/ flüssig ist hat es den Vorteil das der Leim nicht auf der Fläche verschmiert wird.
Die endgültige Dicke wir dann in zwei weiteren Durchgängen in der Dickenhobelmaschine bzw nach dem, Schleifen in der Breitbandschleifmaschine erreicht.
Ersteres ist bei Hobbymaschinen meist sehr in der Breite begrenzt.
Wir haben notfalls Zugriff auf ne 800er Dickte, und bei der Breitband ist erst bei 1350 mm die Grenze erreicht.
Wenn die Breite des Werkstückes die Grenze der Bearbeitung überschreitet muss man natürlich vor dem Verleimen auf passende Dicke hobeln und evtl durch den Einsatz von Verleimhilfen zur Flächenebenheit ( Lamellos und C:emoji_open_mouth: oder vermehrter Einsatz von Zulagen deutlichen Höhenversatz begrenzen.
 

maclean

ww-ahorn
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Hallo Carsten,

vielen Dank für dein Feedback. Ich hatte schon die Befürchtung, dass meine Anfrage im Nirvana landet:emoji_slight_smile:. Ehrlich gesagt habe ich mir den ganzen Morgen den Kopf über die Hin und Weg Methode zerbrochen. Ich habe versucht eine Power Point Zeichnung anzuhängen um zu verdeutlichen was ich meine. Leider haut es nicht hin, weil er einen Link zum einfügen haben möchte. Meine Datei hat keinen Link?! Eigentlich ist es doch egal welche Seite beim fügen zum Anschlag schaut. Ich bekomme immer das gleich Hobelergebnis. Oder habe ich einen Denkfehler?

P.S. Mann, nervt das mit der Präsi. Da hab ich mir schon so viel Mühe gemacht:emoji_frowning2:

LG
Mark
 

maclean

ww-ahorn
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:emoji_slight_smile: Das ist klar.:emoji_slight_smile:

Wie bekomme ich die Power Point in meinen Beitrag, dann wird es deutlicher was ich meine?:confused:
 

Time_to_wonder

ww-robinie
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Indem Du das Ganze nicht als pptx, sondern als pdf abspeicherst und dann ganz normal hier einbindest. Mache ich immer so. Wenn es nicht klappt, mache ich das schnell für Dich. Schicke mit die pptx einfach per PN.
 

maclean

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Hab gefunden wie es geht. Komisch, auf dem einem Rechner wurde mir die Klammer zum Datei hochladen nicht angezeigt.:confused: Also hier die Zeichnng meiner Überlegung:emoji_slight_smile:
 

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SimonS

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Hallo Mark,
beim Abrichten werden manchmal beide Schmalflächen gehobelt, dadurch entsteht kein Parallelogramm wie von dir gezeichnet, sondern ein Trapez. Dann ist es wichtig, dass "Hin & Weg" gehobelt wird.
Grüße
Simon
 

maclean

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Also würden die Bretter so aussehen....

Das bedeutet, dass ich beide Seiten auf der der Abrichte füge statt für die zweite Seite den Dickenhobel zu verwenden. Verstehe:emoji_grin:
 

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teluke

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Das bedeutet, dass ich beide Seiten auf der der Abrichte füge statt für die zweite Seite den Dickenhobel zu verwenden. Verstehe:emoji_grin:

Keine gute Idee.
Dann kann ein Brett am einen Ende breiter (oder schmaler) sein als am anderen.

Der 90° Winkel an der Abrichte muss stimmen.
Kann man doch leicht prüfen.
 

maclean

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Keine gute Idee.
Dann kann ein Brett am einen Ende breiter (oder schmaler) sein als am anderen.

Der 90° Winkel an der Abrichte muss stimmen.
Kann man doch leicht prüfen.

Hi Theo,

ich füge die zweite Seite mit dem Dickenhobel. Ich wollte nur mal das Verfahren verstehen. Vermutlich nur interessant für jemanden der ausschließlich mit einer Abrichte arbeitet.
 
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