Makita RT0702C Handhabung

Batucada

ww-robinie
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Ich muss mal die Profis befragen. Wer kennt sich mit der kleinen Makita aus?
Leider bringt deren Bedienungsanleitung nicht das, was ich mir erhofft habe.

Mir geht es um die Bedienbarkeit, wenn ich eine Fräsung durchführen will, die auf mehrere Arbeitgänge verteilt wird. Also, die Endtiefe muss zum Schluss maßgenau erreicht werden, die Zwischenstufen müssen leicht und ohne Werkzeug einstellbar sein.

Die Spannhülse sollte möglichst bei 8 mm Ø liegen. Der Fuß sollte so klein wie möglich sein.

Wenn das mit der Makita RT0702C nicht zu machen ist, welcher Empfehlung sollte ich dann folgen?

Ich bedank mich schon mal im voraus.
 

brubu

ww-robinie
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Hallo
Hast du dafür nicht die falsche Maschine? Die ist im Normalfall für feste, bleibende Tiefeneinstellung. Sonst brauchst du eine Tauchfräse mit 2 Säulen,
die haben für die Tiefeneinstellung einen Revolveranschlag mit 3 Tiefeneinstellmöglichkeiten. Bekannt sind verschiedene DEWALT Modelle, früher Elu.
Hersteller gibt es viele, da kenne ich mich zu wenig aus.
Gruss brubu
 

Evoneos

ww-kirsche
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Ich habe ebenfalls die kleine Makita RT0702C. Wenn Du lediglich den einfachen Korb für die Kantenfräse dabei hast, wird es mit der Präzision nicht einfach, da Du nur ein grobes Rollrädchen hast, das mit der Klemmung festgezogen wird. Du könntest Dir ein Opferbrett schnappen und Testfräsungen vorher machen , um eine Genauigkeit zu erzielen.
Hast Du den zusätzlichen Oberfräsenkorb (große schwarze Griffe rechts und links) mit dabei, hast Du auch eine Feineinstellung dran, mit der Du schon präziser arbeiten kannst.

Es ist schön, eine handliche Oberfräse neben den schweren Geräten zu haben aber wenn ich mir nochmal eine anschaffen würde, fällt die Wahl definitiv auf die kleine Dewalt 26204.
 
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Hallo,
zu diesem Zweck würde ich mir aus einem Reststück eine Tiefenschablone mit einer Fräsung in der gewünschten Tiefe anfertigen.

Dann würde ich am Werkstück die ersten Arbeitsgänge "frei Schnauze" fräsen.
Für den letzten Durchgang würde ich die stillstehende Fräse in meine Schablone absenken und diese Einstellung fixieren.

Ob das genau genug wird, würde ich einfach mal ausprobieren.
Gruß
 

Batucada

ww-robinie
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Naja, vielen Dank schon mal für die Antworten, zumindest ist für mich schon mal erkennbar, dass die kleine Makita für meinen Zweck nicht das Gelbe vom Ei ist. Ich hab mir schon gedacht, als ich die Bildchen in der Bedienungsanleitung sah, dass die Maschine nicht meinen Wünschen entsprechen würde. Deswegen hatte ich schließlich mein Frage hier gepostet.

Vielleicht kommt noch mal ein Nachzügler mit einem Vorschlag? Der Vorschlag von Peter ist es aber auch nicht.
 

chris986

ww-nussbaum
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Das habe ich schon mehrmals mit der kleinen Makita mit dem großen Fräskorb gemacht. Mit dem Fräskorb tauchen bis der Fräser auf dem Werkstück ist - das ist die 0 Linie. Dann den großen stift mit dem Drehrad hochziehen und z.b. mit einem Bohrer z.b. 10mm die Frästiefe einstellen also zwischen den großen Stift und die Auflage legen. Wenn man dann jetzt eintaucht hat man genau die 10mm tiefe oder die die man eingestellt hat. Man kann dann in zwischenschritten tief fräsen. Ich hoffe ich hab das verständlich erklärt.

Das hat für mich so immer ohne Probleme geklappt.
 

teluke

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Ich nutze die kleine Makita gerne und oft.
Sie macht aber immer den gleichen Job, mit dem gleichen Fräser und der gleichen Einstellung.
Da ist ein Rundungsfräser mit Kugellager drin und der kommt nur heraus wenner fertig ist.

Ich habe damals auch das ganze PiPaPo mit dazu gekauft.
War ein Fehler, habe ich noch nie genutzt.
Für mich ist das ein gute Kantenfräse.

Die absolut beste meiner Oberfräsen ist die mittlere Festool (OF 1400).
Die kann ich nur wärmstens empfehlen.
Von Festool habe ich auch die OF 1010.
Auch die ist eine Fehlinvestition. Zur Strafe geht es ihr wie der kleinen Makita.
Da ist immer ein 5mm Bohrer drin für Lochreihen.
Nutze ich auch lediglich dafür.
Allerdings hätte das eine 80€ Aldi-Fräse auch gekonnt.
 

Batucada

ww-robinie
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syntetic

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Die Bosch GKF600 hat eine Feineinstellung. Die Tiefeneinstellung der DeWalt D26200 sieht auch interessant und sehr komfortabel aus. Evtl. wäre das was für dich?
 

derdad

Moderator
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Joa, das isses ja, die Tauchbasis ist mir zu klobig, muss ich vielleicht doch noch einmal drüber nachdenken.
Vielleicht lässt sich die Lösung, die ich ins Auge gefasst habe, dann doch auch mit dieser Tauchbasis realisieren.
Die Tauchbasis an der kleinen Makite (Bosch hat beinahe das gleiche System) ist für gefühlvolle Tiefeneinstellung und schrittweises Fräsen so ziemlich das kleinste was für den Holzbereich erhältlich ist. Kleiner kenn ich nur die Dremel "Oberfräse". Die ist aber wirklich Spielzeug.
LG Gerhard
 

tomkaes

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Joa, das isses ja, die Tauchbasis ist mir zu klobig, muss ich vielleicht doch noch einmal drüber nachdenken.
Vielleicht lässt sich die Lösung, die ich ins Auge gefasst habe, dann doch auch mit dieser Tauchbasis realisieren.
Ich hab Handschuhgröße 9, bei der "klobigen Tauchbasis" suche ich gefühlt schon die Pinzette.
 

WoodDon

ww-kiefer
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Joa, das isses ja, die Tauchbasis ist mir zu klobig, muss ich vielleicht doch noch einmal drüber nachdenken.
Vielleicht lässt sich die Lösung, die ich ins Auge gefasst habe, dann doch auch mit dieser Tauchbasis realisieren.

Falls Du eine gebrauchte Tauchbasis benötigst, kannst Du Dich gerne per PM melden. Seit ich ne OF1400 hab verwende ich die Makita nur noch als Kantenfräse.
 
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