Makita 9404 Bandschleifer Funkenschlag

Pachuma

ww-nussbaum
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Guten Morgen,

ich habe mit o.a. Gerät gestern ca. 7 Stunden mehrere Türen von altem, schwarzen Lack befreit. Das hat sehr gut funktioniert, auch wenn es sehr schweißtreibend war! Die Ergebnisse sprechen für sich.

Nun hatte ich zwischendurch das Problem, - neben mehreren gerissenen Retol Schleifbändern -, dass sich Funkenschlag gebildet hatte.

Ok, dachte zuerst, dass die Spannung der Rollen nachgelassen hat und habe die Maschine ausgeblasen. Das hat soweit ganz gut funktioniert, da der Abstand der vorderen Rolle zum Gehäuse wieder größer war. Ich glaube zu wissen, dass hier ein Forist etwas zu dem Spannmechanismus und dessen Reparatur geschrieben hat, aber ich finde leider den Thread nicht mehr.

Nun habe ich alle Türen fertig, aber zwischendurch tritt immer noch Funkenschlag auf. Auch glaube ich bemerkt zu haben, dass ich immer mal kleine Stiche auf der Handoberfläche verspüre, wenn ich die Hand nah am Gehäuse habe. Kann mich aber auch täuschen.

Ich habe in Erwägung gezogen, evtl. die Kohlebürsten an dem Motor auszutauschen. Aber wenn die runter sein sollten, dann haut es wohl eher die Sicherung raus, als das es funkt....

Hat einer von euch Erfahrung mit dieser Thematik?

Herzliche Grüße
Robert
 
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markusG

ww-birke
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Evtl. täusch ich mich auch, aber "Stiche auf der Handoberfläche zu spüren" würde m.E. eher für statische Aufladung am Gerät sprechen.
Dann könnte ein anderer Absaugschlauch bzw. eine andere Absaugung helfen.
 

Pachuma

ww-nussbaum
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Ok, danke... Da muss ich mal nachschauen.

Absaugung ist ein Festool Absaugmobil und um es anschließen zu können habe ich noch ein Stück Schlauch von der "Erika" dazwischengesteckt.
Nebst einem Winkelrohr von der Festool Vakuum Spanndüse.
 

Moosheini

ww-kastanie
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Wäre evtl auch bei dem Vorschlag von @Schleifnix . ich kenne es von meinem Bandschleifer, wenn man das Teil nicht gerade sondern etwas seitlich verschiebt, dann ändert das Band gerne mal seine Position. wenn es da am Gehäuse angeht, könnte es durchaus sein, dass da mal was fliegt. Könnte es sein, dass evtl Staub die Funken der Kohlebürsten verstärkt? Mein Vater hatte mal Bremsenreiniger in seinen Akkuschrauber gesprüht und dann ist ihm das ganze Teil um die Ohren geflogen.. Evtl könnte das mit Staub auch passieren?
 

Pachuma

ww-nussbaum
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Hallo und danke für die vielen, guten Hinweise!

Leider bin ich bis dato noch nicht dazu gekommen, dem Bandschleifer neue Kohlen zu verpassen und dann mal zu testen.

Ich sage aber Bescheid, wie es gelaufen ist.

Frohes Schaffen allerseits!
 

Pachuma

ww-nussbaum
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So, habe mir die Kohlebürsten angesehen und diese waren nicht der Grund für den Funkenschlag.

Dann habe ich mir den Spannmechanismus angesehen und da kam dann u. a. eine kleine Kunststoff-Spannrolle mit einem "Metallanschlag"(?) zum Vorschein. An diesem Anschlag sind deutliche Abriebspuren zu sehen, sowie an dem dahinterliegenden Gehäuse (siehe Fotos).

Da ich schon hier vor längerer Zeit von einem Foristen über den problematischen Spannmechanismus gelesen habe und wie dieser das gehandhabt hat, bin ich den gleichen Weg gegangen.

Ausbauen, ausblasen, mit Caramba reinigen und trockenwischen. Danach habe ich die Feder um ca. 1 cm aufgezogen, um die Spannung auf der vorderen Rolle zu erhöhen. Hintergrund war das immer wieder wandernde Schleifband, welches ich bei Stillstand der Maschine sehr leicht mit Hand verschieben konnte.

Nun lässt sich das Schleifband nur noch mit erhöhtem Kraftaufwand verschieben und das Band läuft stabil, ohne zu wandern.

Auf den letzten beiden Bildern ist zu sehen, bis wie weit das Band nach rechts und links verstellt werden kann, ohne irgendwelche Maschinenteile in Mitleidenschaft zu ziehen.
Auf der Grafitplatte sieht man die Spuren, wie weit ich über diesen Punkt hinausgegangen bin.

Der Test beim Schleifen steht allerdings noch aus.
 

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