Möbelrestaurierung: Besser Beine ab als Beine dran?

TobiBS

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Liebe Leute,
ich bin immer noch an der Aufarbeitung des Schranks, vieles dauert länger als gedacht, deshalb zwischenzeitlich eine Frage: Der hier gezeigte Schrank steht auf den Seitenteilen schon seit geraumer Zeit draußen, entsprechend ist das Holz dort fleißig weggefault. Ich sehe ehrlich gesagt keine Möglichkeit mehr diese Bestandsfüße zu retten, seht ihr das ähnlich? Was wäre aus eurer Sicht die beste Lösung für dieses Problem? Bestehende Füße bündig absägen und Fräsen und im Anschluss vier neue Klötze als Füße drunter? Oder kann man da noch was anderes machen?
Gruß,
Tobias
 

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Johannes

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Hallo Tobias,
wenn der Schrank weiterhin draußen stehen soll, würde ich eventuell Kunststofffüße nehmen oder die neuen Füße an wasserfeste Sperrholzstücke schrauben und diese dann an den Schrank schrauben. Dann ist der Schrank besser vor aufsteigender Feuchtigkeit geschützt.

Es grüßt Johannes
 

TobiBS

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Danke für eure Bestätigung, dass die alten Füße weg sollten. @Little John meinst du das wasserfeste Sperrholz unter die Füße zum Boden oder zwischen Fuß und Grundplatte? Gibt es Kunststofffüße auch in hübsch, oder muss man die soweit hinten montieren, dass man sie nicht sieht? :emoji_wink:
 

Holzsinn

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Wenn du nicht wieder Brettabschnitte als Füße nehmen willst, sieht es sowieso besser aus, wenn die Füße etwas weiter innen stehen. Ich würde Klötze aus wasserfestem Sperrholz verleimen und diese auf nicht faulendes Material stellen. Was es da genau an Kunststoffexemplaren gibt, weiß ich leider nicht.

Melanie
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Spyderco

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Was sich bei mir bewährt hat:
Stücke eines alten Kunststoffschneidbrettes. auf das Maß der Füße zugeschnitten,
verklebt und sicherheitshalber mit Edelstahlschrauben gesichert.

Resultat:
Vier oder fünf Jahre voll bewitterter Tisch, incl. Schnee...Die Platte ging in die Grütze die Füße waren wie neu :emoji_slight_smile:
Gibt es ja auch in Farbe, sprich auch in braun wenn es unauffälliger sein soll.

Mir war das damals egal, da der Tisch ein "Versuch" war und ein Provisorium.

NG Zoltan
 
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