Möbel Teak

Lico

ww-robinie
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Von der vorher gezeigten Hirnkante her ist das eindeutig Teak . Ich muss leider zugeben, dass ich rohes Teak nach dem Hobeln schon länger nicht mehr gesehen hab. Aber eigentlich ist das meiner Erinnerung nach dunkler. So wie links sieht das eher aus, wenn das eine Weile an der Sonne gewesen ist. Insofern ergibt die Annahme, dass die Oberfläche rechts gebeizt sein könnte schon Sinn.
Bei der Verarbeitung kann man echtes Teak sowohl haptisch als auch am Geruch sehr gut erkennen. Teak hat einen sehr eigentümlich würzigen Geruch und es fühlt sich fettig an.

Lico
 

herp

ww-ahorn
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Von der vorher gezeigten Hirnkante her ist das eindeutig Teak . Ich muss leider zugeben, dass ich rohes Teak nach dem Hobeln schon länger nicht mehr gesehen hab. Aber eigentlich ist das meiner Erinnerung nach dunkler. So wie links sieht das eher aus, wenn das eine Weile an der Sonne gewesen ist. Insofern ergibt die Annahme, dass die Oberfläche rechts gebeizt sein könnte schon Sinn.
Bei der Verarbeitung kann man echtes Teak sowohl haptisch als auch am Geruch sehr gut erkennen. Teak hat einen sehr eigentümlich würzigen Geruch und es fühlt sich fettig an.

Lico
Danke an alle antworten. Ich zweifle selber nicht daran das es Teak ist. Nur halt inzwischen welche Qualität es ist. z.B. wie alt die Bäume sind und ob die eine schlechtere qualität aus den äußeren Stammschichten einfach behandeln und verkaufen. Ich hatte ja auch einiges an Splintholz dabei. Ein Brett hatte z.B. ca 10% Splintanteil. Man kann sich auch an ausschließlich positiven Bewertungen und vielen verkäufen täuschen.
 

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Danke an alle antworten. Ich zweifle selber nicht daran das es Teak ist. Nur halt inzwischen welche Qualität es ist. z.B. wie alt die Bäume sind und ob die eine schlechtere qualität aus den äußeren Stammschichten einfach behandeln und verkaufen. Ich hatte ja auch einiges an Splintholz dabei. Ein Brett hatte z.B. ca 10% Splintanteil. Man kann sich auch an ausschließlich positiven Bewertungen und vielen verkäufen täuschen.

Das wird eben wie bei einheimischen Hölzern auch sein. Je mehr Licht der Baum bekommt, und davon ist bei diesen Plantagen auszugehen, desto schneller wachsen sie, d.h. die bei tropischen Hölzern vorliegenden Wuchszonen (bei einheimischen Hölzern Jahresringe) sind sehr breit. Das möchten wir bei Esche, Eiche, Fichte usw. auch nicht, sondern lieber feinringig. Und klar, je dünner die Bäume bei der Ernte sind, umso höher ist der Splintanteil. Da kommt es dann auf die Eigenschaften des Splintholzes an, ob das ein Problem ist. Bei Buche im Innenbereich ist es auch keines, bei der eigentlich außendiensttauglichen Eiche im Außenbereich schon.
 

Herr Dalbergia

ww-robinie
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Ja, das ist alles normal...
was kostet da denn der m³?
Richtig gutes altes Teak ist momenat extrem teuer.....
 

herp

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Ja, das ist alles normal...
was kostet da denn der m³?
Richtig gutes altes Teak ist momenat extrem teuer.....
7000€ ca pro m^3. Ich werds mal fertig verbauen hatte schon genug Stress damit. Wenn die bei Tropenholz inzwischen alle so herumtricksen kauf ich für z.B. Terassen in Zukunft nur mehr Lärchendielen mit 45mm. da bekomme ich den Kubik um 350€
 

Lico

ww-robinie
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Bei der ganzen Debatte sollte man nicht vergessen, dass man das Holz am besten überhaupt nicht mehr verbauen sollte. Weder aus Plantagen noch selbstverständlich erst recht aus Primärwäldern. (Sagt einer, der sein Notebook auf einem Schreibtisch mit Teakholz-Furnier stehen hat, aber das waren noch andere Zeiten damals).

Lico
 

herp

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Bei der ganzen Debatte sollte man nicht vergessen, dass man das Holz am besten überhaupt nicht mehr verbauen sollte. Weder aus Plantagen noch selbstverständlich erst recht aus Primärwäldern. (Sagt einer, der sein Notebook auf einem Schreibtisch mit Teakholz-Furnier stehen hat, aber das waren noch andere Zeiten damals).
Lico
Jup leider kaum mehr gutes erhältlich hab ich ja selber gemerkt. Wäre auch bereit mehr zu zahlen. Ich hab ja bei den Möbel wirklich spezielle Anforderungen. Naja irgendwelche Leute die es leisten können machen eine 500qm Terasse aus lang gereiften teak in ihren 2t und dritthaus.
 

Gammelfrog

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Hier in Österreich wird ja traditionell viel Holzbau betrieben. Mit heimischen Hölzern.
Die Weißtanne ist zwar prinzipiell ein Weichholz, allerdings bei artgerechter Konstruktion auch etwas für die Ewigkeit (z.b. hinterlüftete Holzfassade). Im belasteten Bereichen eben Lärche (heimische, nicht sibirische, warum auch?)

Noch dauerhafter als Lärche, Douglasie und sogar Eiche ist die mittlerweile auch heimische Robinie. (wenn auch eklig zu verarbeiten und eigentlich ein Unkraut in Baumform).
 

Mitglied 30872

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...Noch dauerhafter als Lärche, Douglasie und sogar Eiche ist die mittlerweile auch heimische Robinie. (wenn auch eklig zu verarbeiten und eigentlich ein Unkraut in Baumform).

Nur mal zur Begrifflichkeit. Nur, weil eine Baumart, bspw. die Douglasie, seit über 100 Jahren im deutschsprachigen Raum angebaut wird, macht sie das nicht zu einer heimischen Bauart. Tatsächlich wächst sie bei uns relativ gut und ist in Anbetracht des Klimawandels eine Baumart, die Försters Aufmerksamkeit verdient. Die Fichte hat bis in Höhenlagen von rund 600m ü. NN fertig. Eine Ersatzbaumart kann die DGL sein.
Gleiches gilt auch für die Robinie und weitere Baumarten, bspw. Esskastanie, Baumhasel usw. Diese Baumarten können standortgerecht sein, aber nicht heimisch. Darüber wird man mal in 200 Jahren befinden. Das kann jetzt jeder sehen, wie er möchte, es geht mir hier nur um die Definition.
 

herp

ww-ahorn
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Hier in Österreich wird ja traditionell viel Holzbau betrieben. Mit heimischen Hölzern.
Die Weißtanne ist zwar prinzipiell ein Weichholz, allerdings bei artgerechter Konstruktion auch etwas für die Ewigkeit (z.b. hinterlüftete Holzfassade). Im belasteten Bereichen eben Lärche (heimische, nicht sibirische, warum auch?)

Noch dauerhafter als Lärche, Douglasie und sogar Eiche ist die mittlerweile auch heimische Robinie. (wenn auch eklig zu verarbeiten und eigentlich ein Unkraut in Baumform).

Ja ich bin aus Österreich und ich hab Bauern wo ich Zirbe Lärche Eiche und u.u. auch Obstholz kaufen kann. Ich kann das Bauernholz inzwischen selber nachtrocknen auf 8%.
So ein experiment werd ich mir nicht mehr antun. Ich bin ohnehin vorsichtig gewesen weil mir klar war das 80% vom Teakhandel Betrug ist. Aber leider halt nicht genug. Es war halt die Überlegung weil ich die Möbel von diesem Standort u.U. nie mehr abtransportieren kann. Höchstens per boot. Darum halte ich höchstmöglichen technischen Schutz und höchstmögliche Resistenzklasse ein und die hat nun mal Teak.
Terassen werd ich jetzt wo ich eine Abrichte habe ohnehin nur mehr mit 45mm Lärchendielen bauen.
Naja vil. bekommt man mal ehrliches Cumaru oder Garapa das hat auch klasse1.
 
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