Luftfeuchte regulieren

Organon

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Mal ganz was anderes...?

Nachdem ich 4 Jahre mit zu hoher Luftfeuchtigkeit zu kämpfen hatte (45 bis 65%) habe ich in der neuen Werkstatt den zweifelhaften Luxus mit dem Gegenteil (10 bis 25%).


Hat jemand vielleicht Ähnliches erlebt und eine sinnvolle Lösung gefunden?

Würde mich über Tipps freuen...
 

Dikado

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Als Erstes würde ich mal das Messgerät überprüfen. 10% Luftfeuchtigkeit ist ein Wert, den ich mir so gar nicht vorstellen kann.
Und bei 45% - 65% in meiner Werkstatt wäre ich glücklich.
 

Kingstyler

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Auf 10% kann man vll kommen, wenn man in einer unisolierten Scheune mit Elektroheizung auf 21 grad hochheizt. In einem normalen Gebäude kann ich mir das auch nur schwer vorstellen. Vll einmal probieren das Hygrometer wo anders aufzuhängen.
 

Friederich

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Je stärker geheizt und gelüftet wird, desto niedriger die Luftfeuchte.

Momentan wären so ca 30-35% normal, wenn auch für die Gesundheit nicht ideal.
10% kann eigentlich nicht recht sein....
 

Organon

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Den Gedanken mit fehlerhaftem Hygrometer hatte ich auch schon. Vielleicht an der Zeit mal in ein wirklich Sinnvolles zu investieren?

Analog oder digital?
 

brubu

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Hallo
Beim Lufft Thermo-Hygrometer von Lauber Trockentechnik wird empfohlen, als einfache Methode, den ab und zu in ein nasses Tuch zu wickeln und dann allenfalls zu justieren wie im Link von magmog.
Gruss brubu
 

Friederich

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Habe ein uraltes, kleines, billiges Digitales von VENTA. Liefert immer noch sehr plausible Werte.
Aber warum überhaupt messen? Falls die niedrige Feuchte im Werkraum als zu unangenehm empfunden wird, dann muss man halt etwas dagegen unternehmen. "Messen" nutzt dann ja nichts.
Und dass die Feucte in der Heizperiode generell zu niedrig ist, weiß man ja sowieso.
 

de_max89

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Ich habe in meiner unbeheizten Werkstatt teils 85%, kannst gerne davon etwas abhaben.
 

fahe

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Ich empfehle das Fischer - Echthaarhygrometer. Ein wunderschönes , präzises Instrument. Mit ~ 35 Euro durchaus bezahlbar.
...aehm, in der Preislage habe ich die dort nicht gesehen. Eher ab dem doppelten Preis in der günstigsten Ausführung.

Aber der Manufakturbetrieb ist echt einen Besuch wert, falls mal einer in der Gegend... und so etwas wieder möglich ist.
Und wenn Geld keine Rolle spielt, bauen die einem auch ein Hygrometer mit dem eigenen Haar. Dumm nur: Bis ich so weit bin, dass ich dazu bereit wäre, sind wohl keine Haare mehr da...:emoji_wink:

In meiner Werkstatt hängt ein digitales noname-Teil... ich schaue aber auch nie drauf.
 

Mitglied 24010 keks

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Was bedeutet denn ein relativer Luftfeuchte Wert ohne Temperatur? Richtig! Gar Nichts!

Gruß Daniel
 

Mitglied 24010 keks

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Ach nee!
Hier hat aber keiner die zugehörige Temp. angegeben... Daher meine Frage.
 

Mitglied 24010 keks

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45% sind in einer Holzwerkstatt bei 40 Grad etwas viel, bei 20 Grad ziemlich gut und bei 10 Grad schon eher trocken...
Also ohne Temperatur ohne Aussagekraft...

Gruß Daniel
 

syntetic

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45% sind in einer Holzwerkstatt bei 40 Grad etwas viel, bei 20 Grad ziemlich gut und bei 10 Grad schon eher trocken...
Also ohne Temperatur ohne Aussagekraft...

Gruß Daniel
Ich denke man kann davon ausgehen, dass er aktuell keine 40 Grad in der Werkstatt hat.
Davon abgesehen ist ein Wert von 10% schlichtweg nicht möglich, daher die zahlreichen Empfehlungen, erstmal das Messgerät zu prüfen oder auszutauschen.
Ich habe aktuell 69% bei 16° in der Werkstatt. Für mich völlig i.O.
 

brubu

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45% sind in einer Holzwerkstatt bei 40 Grad etwas viel, bei 20 Grad ziemlich gut und bei 10 Grad schon eher trocken...
Also ohne Temperatur ohne Aussagekraft...
Hallo
Nicht ganz, das Holz reagiert hauptsächlich auf die relative Luftfeuchtigkeit, die Temperatur hat einen geringen Einfluss.
So ergibt sich bei 50% relativer Luftfeuchtigkeit bei 20°C eine Holzfeuchtigkeit von etwa 9%, bei 50°C eine Holzfeuchtigkeit etwa 8%, bei 100°C eine Holzfeuchtigkeit etwa 5%. Das spielt nur eine Rolle in der Holztrocknung. Im normalen Temperaturbereich sind die Abweichungen minim.
Gruss brubu
 

brubu

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Noch ein Tipp, sucht nach Thermo-Hygrometern bei Lauber oder anderen Herstellern von Holztrocknern oder Holzfeuchtigkeitsmessgeräten.
Die haben 2 Zeiger und im Schnittpunkt wird die Holzfeuchte angegeben die das Holz bei diesem Klima annimmt. Dann sieht man auch wie sich die
Holzfeuchtigkeit bei anderen Temperaturen oder anderer Luftfeuchtigkeit verhält. Ein Hersteller ist "Lufft".
Gruss brubu
 

Holzgolf

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...aehm, in der Preislage habe ich die dort nicht gesehen. Eher ab dem doppelten Preis in der günstigsten Ausführung.
........................

In meiner Werkstatt hängt ein digitales noname-Teil... ich schaue aber auch nie drauf.

Beim Optikerteam habe ich meins 2016 für 27,90 € gekauft. Preis ist seitdem nur um 2€ gestiegen. Der Händler ist mit großem Abstand am günstigsten.
Ist auf jeden Fall wunderschöne, originale Ware. Ich schaue da sehr gerne drauf. Das Teil ist so empfindlich, da kann man im Winter zusehen, wie der Zeiger beim Lüften rasant abfällt.
 

WinfriedM

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45% sind in einer Holzwerkstatt bei 40 Grad etwas viel, bei 20 Grad ziemlich gut und bei 10 Grad schon eher trocken...
Also ohne Temperatur ohne Aussagekraft...

Scheinbar willst du auf irgendetwas hinaus, aber das wird mir nicht deutlich.

Warum sollen 45% bei 40 Grad etwas viel sein? Und vor allem für was und wen? Für den Menschen sind irgendwas um 50-60% optimal, ganz egal, bei welcher Temperatur. Und für Holz sind auch diese 50-60% günstig, weil man dann die Ausgleichsfeuchte hat, die es später auch in Räumen hat. Auch egal, welche Temperatur. Und wenn man eine Luftfeuchte von 80% in der Werkstatt hat, ist das ungünstig, weil dann schnell Werkzeug rostet, da spielt die Temperatur auch keine Hauptrolle.
 
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