Lochsäge Abfall entfernen

willyy

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Hallo,

gibt es einen Trick, mit dem der Abfall aus einer Lochsäge (glaube die Dinger heißen so?) leicht zu entfernen geht ?
Bei mir klemmt das Stück immer im Sägekranz bzw. am Bohrer. Ich drehe das immer mühsam nach unten raus.

Lochsäge_Abfall.jpg
Material ist 15 mm MPX und ich bohre von beiden Seiten.

Manchmal bleibt in der Mitte ein Restkranz stehen, wie hier zu sehen ist, manchmal nicht. Weiß jemand warum ?

Grüße
Thomas
 

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Holzwurm_89

ww-kastanie
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Es gab hier vor kurzem mal den Tip eine Spaxschraube rein zu drehen. Die Schraube steht dann an der Grundplatte auf und drückt den Sägerest hinaus.
 

peglegpete

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Meine Lochsäge hat nur zwei schmale Schlitze, wo gerade ein 4mm Innensechskantschlüssel durch passt. Den steck ich da durch und hebel den Rest dann raus, anders geht es gar nicht. Da deine Lochsäge komplett offen gebaut ist, könntest du auch ein Stück Holz nehmen und es damit hebeln, das wäre schonender für's Werkzeug.

Was die Ursache angeht, kann ich nur raten. Könnte mit der Laufruhe der Bohrmaschine zu tun haben, ganz sicher mit der Qualität der Lochsäge. Eine mögliche Lösung wäre, erstmal nicht nur bis zur Mitte zu bohren, sondern so tief wie möglich, und von der anderen Seite nur noch den letzten Millimeter zu bohren, dann steckt der Abfall zumindest nicht so tief in der Lochsäge drin.
 

rafikus

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Du könntest die nach innen zeigenden Zähne der Säge etwas mehr schränken. Dem Sägeergebnis bzw. Bohrergebnis sollte es nicht schaden und der Holzzylinder sollte etwas mehr Platz im Inneren der Lochsäge bekommen.
 

glenwood25

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Du kannst dir auch die Bohrer von FAMAG holen.
Hoffe, dass es aus den Bildern ersichtlich ist, wie das funktioniert.
Mein Elektriker hatte einen, explizit für Hohlraumdosen, da war im inneren ne Spiralfeder die den Rest rausgedrückt hat.
War wohl hauptsächlich für Paneeldecken und Rigipswände gedacht.

Gruß Gerhard
 

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bello

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Ich habe ähnliche von Bahco, sind vielleicht deutlich günstiger.
Du kannst dir auch die Bohrer von FAMAG holen.
Hoffe, dass es aus den Bildern ersichtlich ist, wie das funktioniert.
Mein Elektriker hatte einen, explizit für Hohlraumdosen, da war im inneren ne Spiralfeder die den Rest rausgedrückt hat.
War wohl hauptsächlich für Paneeldecken und Rigipswände gedacht.

Gruß Gerhard
 

glenwood25

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Vermute jetzt mal, dass @wasmachen Lochsägen dieser Machart gemeint hat.
Die abgebildete hat schon paar Löcher hinter sich.
Meine, auch schon solche mit BOSCH Aufdruck gesehen zu haben.
Diese Kombisägen, wie du sie verwendest, sind schon recht „einfach“.
 

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willyy

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Das Dingen im Eingangspost ist doch nur zum ärgern... Sorry
jein. Das Dingen ist noch von meinem Opa und ich habs nicht weggeworfen, weil manchmal die Qualität von neuen Dingen immer nur noch schlechter wird.
Aber ja, auf der Qualitätsleiter ist da noch ein klein wenig Luft nach oben,:emoji_wink: unbestritten.

Halbwegs guter Workaround ist es mit etwas Ballistol einreiben, dann haften Späne wesentlich weniger und hilft beim Entfernen.

So einen Bosch Satz hab ich auch mal gekauft (ähnlich wie in #12), aber noch nie verwendet, weil das Entnehmen so beschi... aus der Verpackung geht, dass man sich da das erste Mal sie Finger aufschlitzt. Das Montieren ist auch etwas hakelig, oder ich stell mich einfach zu doof an.
Auf jeden Fall hab ich mit dem noch keine Freundschaft geschlossen.
Aber ich werde es jetzt mal ausprobieren ...
 

yoghurt

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Hallo,
auch wenn es hier jetzt nicht konkret hilft, es gibt bei Lidl und Aldi immer mal wieder so Lochsäge-Sets, die nach meiner Erfahrung ganz ordentlich funktionieren. Ich habe irgendwann sogar mal einzelne Lochsägen bei Würth nachgekauft, die passten ins System. Bin sonst eher zögerlich wenn es um Billig-Werkzeug geht, aber das war in Ordnung. Ergänzt sei, dass HM-bestückte Lochkreissägen mit weniger Zähnen natürlich besser sind, die werden nicht so warm…
 

Mr.Ditschy

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Aber ja, auf der Qualitätsleiter ist da noch ein klein wenig Luft nach oben,:emoji_wink: unbestritten.
Definitiv und jeder fing wohl mit den Dingern mal an.
Die besseren Setz zu Lochsägen sind aber gut und habe ich auch, doch wesentlich besser bekommst da die Abfälle auch kaum raus (gut, durch die Schlitze kannst besser mit z.B. einem Schraubendreher hebeln).

An der Standbohrmaschine nehme ich aber am liebsten einen Kreisschneider und solltest dir mal anschauen.
So ein Teil kannst zumindest recht genau einstellen und bekommst zumindest definitiv keine Probleme mehr mit den Abfällen.
 

wirdelprumpft

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Solang man in Holz bleibt sind die HM bestückten Anschaffung fürs Leben.
mein D68 ist seit mind. 20 Jahren im Einsatz - Durch den überstand der HM Zähne zum Grundkörper gehen
die Bohrsbschnitte leichter raus. Bohrgeschwindigkeit ist ein Vielfaches höher als bei den fein verzahnten.
Bei den feingezahnten, hilft Druckluft während des bohrens am Sägeschitt ungemein, zumindest wenn beim Bohren Rauchsignale entstehen.
Wenn ich mir Bild von #1 so anschaue evtl. auch bei dem Problem, man sieht deutlich klebende Späne am Bohrer.
 

Mr.Ditschy

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Er schrieb etwas von Ballistol.

Doch die ohne HM halten doch auch fast ewig bei Holz.


ich hab den Star M, der ist auch super, aber die "drehenden Flügel" verwende ich nur dann, wenn es nicht anders geht.
Der schaut mit der Schnellverstellung Nice aus, aber was sind die "drehenden Flügel"?

Beim Kreisschneider kannst aber ähnlich wie bei den Lochsägen, ein günstiges oder hochpreisiges Produkt auswählen - mir genügt bei beiden eine "Parkside Qualität".
 

tiepel

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Hi,
bei der Lochsäge aus dem Eingangspost kann man doch die eigentliche Säge aus dem Grundkörper nehmen.
In der Regel springt die Säge dann etwas auf und der Kern fällt raus.
Ist das keine Option?
Gruß Reimund
 

RaphaelS

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Ich hatte letztens das gleiche Problem bei MPX, der Abfall saß bombenfest in der Lochsäge.
Mit Schraubendreher raushebeln geht, macht aber keinen Spaß. Die Idee mit einer Feder im Inneren klingt praktisch, sowas habe ich bisher noch nie ausprobiert. Vielleicht wäre das für meine Werkstatt auch eine Überlegung wert.
 

glenwood25

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Ich hatte letztens das gleiche Problem bei MPX, der Abfall saß bombenfest in der Lochsäge.
Mit Schraubendreher raushebeln geht, macht aber keinen Spaß. Die Idee mit einer Feder im Inneren klingt praktisch, sowas habe ich bisher noch nie ausprobiert. Vielleicht wäre das für meine Werkstatt auch eine Überlegung wert.
Ich hab ja geschrieben, bei Rigips oder nem dünnen Paneelbrett mag das was nutzen.
Bei Massivholz, MPX oder sonst was dickerem, vermute ich mal, dass der Nutzen überschaubar ist.
Müsste man testen
 

Uranus

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Hallo,
auch wenn es hier jetzt nicht konkret hilft, es gibt bei Lidl und Aldi immer mal wieder so Lochsäge-Sets, die nach meiner Erfahrung ganz ordentlich funktionieren. Ich habe irgendwann sogar mal einzelne Lochsägen bei Würth nachgekauft, die passten ins System. Bin sonst eher zögerlich wenn es um Billig-Werkzeug geht, aber das war in Ordnung. Ergänzt sei, dass HM-bestückte Lochkreissägen mit weniger Zähnen natürlich besser sind, die werden nicht so warm…
Das kann ich bestätigen, ich habe die von Parkside als Bi-Metall Löchsägensatz. Abgesehen davon, dass der mitgelieferte Bohrer nicht für die Pilotbohrung geeignet ist und ich diese also vorbohre mit einem Markenbohrer hab ich damit schon einiges in Metall geschnitten. Zum Teil auch aus Geiz an der Drehmaschine, weil ich das Material nicht zerspanen, sondern als Ronde zB für eine Weiterverwendung aufheben wollte.
In Holz funktionieren sie bisher klaglos und können auch deutlich mehr Drehzahl vertragen als diese von dir gezeigten CV-Lochsägen mit Wechseleinsätzen.
 

Mr.Ditschy

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Hi,
bei der Lochsäge aus dem Eingangspost kann man doch die eigentliche Säge aus dem Grundkörper nehmen.
In der Regel springt die Säge dann etwas auf und der Kern fällt raus.
Ist das keine Option?
Das Holz spannt das Bimetall eigentlich auch nach außen und geht schwer zum drehen, weiterhin dürfte das Metall recht heiß sein und danach hast weider das gefummel, den passenden Radius zu finden und einzurasten.
 
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