Giersch - und Co! Ich stelle mir gelegentlich auf Spaziergängen meinen Abendsalat zusammen, alles was mir als essbar bekannt ist. Giersch, Löwenzahn, Bärlauch, Brennnessel, Rotklee, Gänsefingerkraut, Spitzwegerich, Knoblauchsrauke, Schafgarbe sind Standard. Ingo hat es schon geschrieben, die Blätter müssen frisch grün und vor der Blüte sein.
Schmeckt in der Regel trotzdem etwas herb, aber das ist ja meiner Meinung nach die eine Sache: Vielen Kulturpflanzen wurden die Bitterstoffe abgezüchtet, die aber gerade die sind so gesund. Mit entsprechendem Dressing und Beigaben wie Zwiebeln, Tomaten, Gurken, Gewürzen bekomme ich es auch schmackhaft.
All diese Kräuter haben ja auch eine Heilwirkung, was genau, weiß ich nicht mal.
Und da ich schon vor Jahrzehnten gelesen habe, dass die gewöhnlichen Ackerböden inzwischen sehr ausgelaugt sind, z.B. Spurenelemente kaum noch enthalten, sehe ich im Verzehr von Wildkräutern einen dreifachen Vorteil. Nein vierfachen, man muss ja nichts anbauen und pflegen, was meinem nun allmählich doch zuschlagendem Älterwerden und einem Nicht-So-Ganz-Gesundsein entgegenkommt ... p.s.: ich erhöhe auf fünffach: Wildkräuter in freier Natur sind ultra-bio !
Guten Appetit.
Rainer