Link umweltfreundlicher Garten

IngoS

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Hallo,

im Wesentlichen ist unser Garten nach den, im verlinkten Beitrag, gegebenen Ratschlägen gestaltet und wird entsprechend betrieben.
Zu sehen in unseren Gartenfilmen.

Gruß

Ingo
 

Friederich

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"...der klimabewusste Freizeitgärtner..."

ein klein bisschen überspannt ist das aber schon.
Oder gehts nur mir so?
 

uli2003

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ein klein bisschen überspannt ist das aber schon.
Das ist wohl anders gemeint als es sich liest :emoji_slight_smile:
Der Kleingärtner ist Kleingärtner, weil er umweltbewusst handelt, und nicht nur, weil er seinen Garten umweltbewusst bewirtschaftet.

Das Problem dürfte eher in der nötigen Größe der Gärten liegen. Urban stelle ich mir das des Öfteren schwierig vor.
 

IngoS

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"...der klimabewusste Freizeitgärtner..."

ein klein bisschen überspannt ist das aber schon.
Oder gehts nur mir so?

Hallo Friedrich,

leider sind sehr viele Hobbygärtner nicht sehr umweltbewusst. Da wird, trotz Verbot lustig mit Glyphosat gespritzt, Mit giftigem "Eisendünger" der Rasen behandelt, keine Brennessel darf hochkommen und die Anpflanzung von (vermeintlich pflegeleichten) Koniferen und vielen Blühpflanzen mit gefüllten Blüten nützen den Insekten nichts. Großflächige Schotterflächen verhindern jeden Bewuchs. Jeglicher Grünabfall wird abgefahren und der Nährstoffmangel mit Blaukorn und Torfprodukten ausgeglichen. Da mal etwas wach zu rütteln tut sicher not.

Gruß

Ingo
 

Friederich

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leider sind sehr viele Hobbygärtner nicht sehr umweltbewusst ...
Hallo Ingo, das aif jeden Fall. Es ist oft eine Katastrophe und ich reg mich auch immer auf. Z.B. bei Unterhaltungen mit Rosengärtnern. Da geht es regelmäßig spätestens im zweiten Satz übers Giftspritzen ohne das man angeblich keine Rosen durchbringt.
Ich wollte nicht das Problem kleinreden, bei mir stellten sich nur bei dem Begriff "klimabewusster Kleingärtner" die Nackenhaare. Ähnlich wie bei der inflationären Verwendung des Begriffes "Bio-", der als leere Phrase überall drangehängt wird.

Ich bin übrigens für ein gesetzliches Verbot! von Insektiziden und am besten auch Herbiziden für Hobbygärtner.
Die bringen bestimmt ohne Sinn und Verstand die 3fache Menge pro Fläche aus wie ein Gewerblicher. Weil ihnen die Sachkunde fehlt und weil bei ihnen Geld keine Rolle spielt.
 

benben

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Ich habe ja auch ein Haus gekauft, an dem Garten würde ewig nichts gemacht. Ist also total verwildert, ich war erstaunt wie viele Leute der Meinung waren man müsste den erstmal roden um Grund reinzubringen:emoji_thinking:.

Steht für uns jedenfalls nicht zur Debatte, ich Nähe tatsächlich ein paar Flächen....

Auch wird der Obstbaumbestand von einem guten Freund nochmal etwas beschnitten, er meint das täte denen gut......

Eine sehr grosse Fichte muss leider weg, aber auch nur weil sie tot ist und sonst iwann von selbst fällt.

Wir fühlen uns da jedenfalls sehr wohl, spannend ist auch Kinder zu beobachten. Die entwickeln da manchmal eine Kreativität..... Andere haben Angst vor jedem kleinen Tierchen, da ist ein Gekreische:emoji_grin:.

Liegt dann aber mehr an den Eltern:emoji_cry:.

Hier Mal ein Bild vom WE

Gruss
Ben
 

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BnafetS

ww-eiche
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... leider sind sehr viele Hobbygärtner nicht sehr umweltbewusst. Da wird, trotz Verbot lustig mit Glyphosat gespritzt, ...
Leider nicht nur die Hobby-Gärtner.
Mein Nachbar (Gärtner in Rente) vernichtet damit so ziemlich alles, was sich bei ihm ungewollt zu wachsen traut :emoji_cry:.
Mich belächelt er dann immer, wenn ich mal eine Distel per Hand ziehe....

Gruß
Stefan
 

Friederich

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Ich habe ja auch ein Haus gekauft, an dem Garten würde ewig nichts gemacht. Ist also total verwildert, ich war erstaunt wie viele Leute der Meinung waren man müsste den erstmal roden...
Hallo benben, du musst dir aber im Klaren sein, dass dieser romantische verwilderte Zustand nur ein kurzes Übergangsstadium darstellt.
In kürzester Zeit wird daraus ein 20m hoher Wald; der natürliche Zustand von 99% unserer Flächen.
 

benben

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Hallo benben, du musst dir aber im Klaren sein, dass dieser romantische verwilderte Zustand nur ein kurzes Übergangsstadium darstellt.
In kürzester Zeit wird daraus ein 20m hoher Wald; der natürliche Zustand von 99% unserer Flächen.

Da hat 15 Jahre niemand was getan, ich beschränke mich erstmal auf etwas MÄHEN. Wie gesagt, die Obstbäume werden geschnitten. Den Rest sehen wir dann.... Erstmal das Haus fertig kriegen.
Meine Frau und meine Mutter schnippeln da schon immer iwie dran drum.

Ich liebe den Garten jedenfalls so!!!

Gruss
Ben
 

schrauber-at-work

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Gefällt mir auch um Längen besser als englischer Rasen oder Steinwüste :emoji_thumbsup:

Bietet zudem allen Insekten und sonstigen Kleinlebewesen Unterschlupf.

Mein Garten ist auch eher etwas wild dafür "lebt" er.

Gruß SAW
 

Friederich

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Ökologisch ist dieses Sukzessionsstadium natürlich ideal. Keine Frage.
 

benben

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Wichtig ist, auch uns, natürlich auch Rasenfläche zum spielen und sitzen. Bei uns ist jetzt zum Glück genug Platz für alles:emoji_clap::emoji_clap:.

Gruss
Ben
 

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Friederich

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Rasen ist ja auch nicht gleich Rasen, und nicht per se schlecht.
Je seltener man mäht und je höher der Schnitt desto "Öko".
Bei ganz intensiver Pflege wie beim Englischen Rasen können nämlich nur Gräser überleben und nichts Blühendes.
 

uli2003

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Rein optisch hätte ich auch gern englischen Rasen :emoji_slight_smile:
Ist mir aber zu viel und zu aufwändig.

Bienen und andere Kleinstlebewesen haben hier genug Raum, die benötigen meinen Rasen nicht. Einem Kirschbaum haben sie es dieses Jahr richtig besorgt, Äste zu denen ich normal eine Leiter benötige, hängen 50cm über dem Rasen. Unvorstellbar, was für Mengen an Kirschen an dem Baum hängen.
Bei den Birnen siehts eher mager aus, die Apfelbäume sind auch sehr übersichtlich bestückt, bis auf einer, der gut trägt.
Bei den Pflaumen warten wir mal ab.

Das Gemüse wächst hervorragend (ohne Dünger), und mein mir wichtiger Kräutergarten ist auch sehr üppig.
Also alles gut :emoji_slight_smile:
 

ChrisOL

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Hallo benben, du musst dir aber im Klaren sein, dass dieser romantische verwilderte Zustand nur ein kurzes Übergangsstadium darstellt.
In kürzester Zeit wird daraus ein 20m hoher Wald; der natürliche Zustand von 99% unserer Flächen.

Die Aufgabe eines Gärtners ist es die Entwicklung zum Wald zu verhindern. :emoji_wink:
Ich musste erst letztes Wochenende einige Sträucher mit der Astschere dazu überreden auf dem Grundstück zu bleiben.

Zu den Rosen, meine haben Läuse dann blühen die dieses Jahr halt weniger. Dafür werden die Lillien prächtig. Der Rasen hat Gänseblümchen und blühenden Klee, an letzteren erfreuen sich die Insekten.

Landwirten nimmt man Bodenproben um eine Überdüngung nachzuweisen. Vielen Hobbygärtnern müsste man das auch Mal mit den Konsequenzen aufzeigen.
 

Holzrad09

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Dafür werden die Lillien prächtig.
Die Hälfte meiner Lilienknospen sind letzte Woche beim Hagel flöten gegangen. :emoji_thinking:
Unvorstellbar, was für Mengen an Kirschen an dem Baum hängen.
Meinen vor 3 Jahren eingepflanzten Kirschbaum konnte Ich neulich aus der Erde ziehen, nahezu alle Wurzeln waren weggefressen. Habe ihn nun im Wassereimer mit etwas Wurzelhormon stehen, mal schauen was da noch wird.
LG
 

uli2003

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Auch Oregano, Thymian, Rosmarin und Basilikum haben erfolgreich überwintert.
Ich war auch erst skeptisch, war aber kein Problem.
Letztes Jahr habe ich Paprika gepflanzt, die wuchsen auch sehr gut. Esse leider nur ich, daher dieses Jahr mehr Kohlrabi und Rotkohl.
 
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