Leiserer Werkstattsauger gesucht

Calculon

ww-birke
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Hallo zusammen,

aktuell verwende ich einen Parkside PWD 30A1 Sauger, mit dem ich so weit auch zufrieden bin, bis auf die Lautstärke. Bei der Verwendung lauter Maschinen stört es nicht sehr, weil ich da eh einen Gehörschutz auf habe. Wenn ich aber mit der Dekupiersäge arbeite, die relativ leise ist, nervt aber der laute Sauger und dass ich nur deswegen einen Gehörschutz tragen muss.
Deswegen meine Frage, ob jemand weiß, ob es einen deutlich leiseren Sauger gibt oder ob die alle vergleichbar sind.
Eine Gerätesteckdose mit automatischer Anschaltung sollte er auf jeden Fall haben, ansonsten habe ich keine allzu großen Anforderungen.
Danke schonmal für alle Tipps,
Christian
 

Calculon

ww-birke
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Hallo Ingo,

sorry aber was war an dem Titel falsch? Ich suche einen leisen Werkstattdauger oder zumindest leiser als mein aktueller, da vermutlich kein Sauger wirklich leise ist. Aber ich habe es jetzt geändert von leiser(er) zu leiserer. Ich hoffe das war das, was Du gemeint hast.
 

Timer

ww-buche
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Für eine Dekupiersäge braucht es ja keine gewaltige Saugkraft, also würde sich ein Sauger mit elektronischer Saugkraftregelung anbieten. Runtergeregelt ist fast jeder Sauger leise. Da gibt es viel Auswahl, vom gelben Kärcher für 150€ bis zum Festo für 1000€.

Ansonsten, Sauger von denn ich weiß dass sie auch bei Vollast "leise" sind: Nilfisk Aero und Fein Dustex 25/35.
 

xv_treiber

ww-esche
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Ich verwende an meinen Deku-Sägen einen Vorwerk Haushaltssauger Typ TIGER. Hat zwar keine separate Steckdose, aber das Gerät wird mit Stufenschalter vorne am Griffstück des Saugerschlauchs bedient. Das heißt, das Griffstück steckt direkt an der Säge (hier Pegas bzw. Hegner) und zur Absaugung reicht Stufe 1. Aber selbst auf Stufe 3 ist der Sauger angenehm leise und kein Vergleich zu Werkstattsaugern der preisgünstigen Klasse.
 

Holzgolf

ww-esche
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Ich finde dass der Lidl Sauger vom Geräusch her eh schon sehr geschmeidig läuft, gerade heruntergeregelt finde ich ihn sogar leise. Mein Kärcher im Vergleich dazu ist erheblich lauter.
 

Kony

ww-eiche
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Hatte vorhin mal die genannten Sauger gegoogelt, waren von 62 - 70 dB. Wird wahrscheinlich eh im Leerlauf gemessen, hinzu kommt ob bei voller Pulle oder ganz herunter geregelt wird oder wenn Abreinigung vorhanden diese einsetzt, dann gibt es da riesige Unterschiede. Das die ganz Günstigen lauter sind ist normal, da wird ja nicht noch in Schallschutz investiert. Jeder empfindet verschiedene Töne anders, deswegen gebe ich auf die dB Angaben nicht so viel, leider kann man nicht erst alle kaufen und probieren...sonst wüsste man welcher ein an angenehmsten ist.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Mit so einer Säge macht man ja keine ´zig Laufmeter. Da würde ich mir einfach einen alten gebrauchten Staubsauger von Miele kaufen und den mit einer Master/Slave Steckdose immer nur dann laufen lassen wenn du mit dieser Säge arbeitest. Plagiatstaubbeutel gibt es wie Sand am Meer.
 

Timer

ww-buche
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Warum? Sägespäne sind jetzt auch nicht schlimmer fürs Gerät als Haushaltsstaub. Und die Filterbeutel der guten Haushaltssauger sind hervorragend, da geht kaum was weiter in Richtung Motor. Wäre das jetzt Zementstaub oder Salz würde ich anfangen mir Gedanken zu machen.
 

quenten

ww-birnbaum
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In einer repräsentativen Messung soeben in meiner kleinen Werkstatt mit dem Parkside Schallpegelmesser habe ich einen 5 Jahre alten Parkside PNTS 1500 C4 mit einem Festool CT17E verglichen. Jeweils mit Vliesbeutel vermutlich halb voll, und kurzen, billigen Schläuchen. In 1 m Entfernung hatte der Parkside 85-86 dB(A) und der Festool 81 dB(A). Das ließt sich jetzt deutlicher als es subjektiv ist, das Geräusch an sich vom Festool ist etwas angenehmer. Ohne Saugschlauch angeschlossen liegen beide aber bei 88-89 dB(A). Der Festool steht unter einem einfachen Frästisch, der Parkside neben dem Werktisch. Wandabstand ungefähr gleich. Ich stelle also die These auf dass bei Volllast nicht nur der Motor, sondern auch die Strömungsgeräusche einen erheblichen Teil zum Pegel beitragen, aber auch einfach zum Klangeindruck und somit Nervigkeitsfaktor. Auch wie voll der Beutel ist und mit was gefüllt, also wie dicht er schon ist wird sich im Geräusch niederspiegeln. Weil aus der Erinnerung hätte ich gesagt der Festool ist deutlich angenehmer, im Moment ist es aber nicht viel Unterschied.

Vielleicht ist es lohnenswert erstmal zu schauen ob man den Sauger nicht an besserer Stelle aufstellen kann, z.B. nicht im direkten Sichtfeld und etwas abgeschirmt. Oder auch eine kleine Abkofferung bauen, damit meine ich nicht komplett einhausen, aber die direkten Schallwege abschneiden und mit Dämmstoff Mitten- und Höhen bedämpfen.

Zur Erinnerung ein Schallpegelunterschied von 10 dB empfindet man als Halbierung bzw. Verdopplung. Ehrlicher wäre die Angabe der Lautheit in Sone, aber da sich da die Spreu vom Weizen trennt und man nicht mehr so gut tricksen kann wie mit einer simplen db(A) Pegelmessung macht das natürlich keiner.

Wäre bei Verwendung eines normalen Haushaltsstaubsaugers nicht die Gefahr, dass der das nicht lange mitmacht?
Warum? Sägespäne sind jetzt auch nicht schlimmer fürs Gerät als Haushaltsstaub. Und die Filterbeutel der guten Haushaltssauger sind hervorragend, da geht kaum was weiter in Richtung Motor. Wäre das jetzt Zementstaub oder Salz würde ich anfangen mir Gedanken zu machen.
Ich glaube gemeint ist dass Haushaltsgeräte meistens nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt sind, entweder Komponenten einfach nicht für die Dauerlast gebaut oder/und die Kühlung unzureichend. Dementsprechend steht eine Zeit in der Anleitung die das Gerät an sein darf und danach abgekühlt werden muss damit die vorgesehen Lebenszeit erreicht wird.
 

Hoosier

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+ 1 für den Lidl/Parkside - lässt sich drehzahlmäßig runterregeln und ist im Vergleich zu meinen Vorgängermodellen in der Werkstatt (Kärcher, Metabo) ein echter Leisetreter; wer's braucht, es gibt auch noch ne Einschaltautomatik :emoji_slight_smile:
 

Hoosier

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Ich glaube gemeint ist dass Haushaltsgeräte meistens nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt sind, entweder Komponenten einfach nicht für die Dauerlast gebaut oder/und die Kühlung unzureichend. Dementsprechend steht eine Zeit in der Anleitung die das Gerät an sein darf und danach abgekühlt werden muss damit die vorgesehen Lebenszeit erreicht wird.

das halte ich für ein Gerücht - wo soll denn bitte die Grenze liegen? Ein Staubsauger ist nach kurzer Zeit auf Betriebstemperatur und wird dann auch nicht immer heißer. Wenn ich mein Haus sauge läuft der Sauger schon mal eine halbe Stunde. Wo soll das Problem sein? Der läuft auch zwei Stunden. Märchenstunde der Hersteller...

Hab noch nie eine Anleitung für ein Elektrogerät gelesen wo eine max Betriebszeit angegeben wird, schon gar nicht für einen Staubsauger... Würde ich auch nicht kaufen (Von der Tourmek T4 hab ich gehört,, ist aber kein Staubsauger :emoji_slight_smile: )
 

Hoosier

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wenn das so ist hab ich wieder was gelernt - frage mich aber wie hier Garantieleistungen umgesetzt werden...??

Egal, hier geht es um Staubsauger
 

Timer

ww-buche
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Im Heimwerkerbereich gibt es doch gar keine echte Dauerlast.
Natürlich wird ein Haushaltsstaubsauger mit gewerblichem Dauerbetrieb seine Probleme bekommen. Also 8 Stunden pro Tag, 5 Tage die Woche, evtl. mehr im Schichtbetrieb. Die guten Werkstattsauger halten das zumindest deutlich länger aus. Ist hier aber nicht relevant.
 

lesepirat

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Um im System zu bleiben: Schau dir doch mal die Sauger von Hegner selbst an!
Ich betreibe an meiner Hegner den CTL26
 

Timer

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Die Hegner Sauger sind von Sprintus. Sind eher selten anzutreffen aber laut einiger Aussagen hier im Forum sollen die ziemlich gut sein.
 
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Hab noch nie eine Anleitung für ein Elektrogerät gelesen wo eine max Betriebszeit angegeben wird, schon gar nicht für einen Staubsauger
Hallo,
dann solltest du mehr Anleitungen lesen :emoji_wink:. Vielleicht nicht ausgerechnet für Staubsauger (da hast du Recht). Aber zum Beispiel bei Holzbearbeitungsmaschinen für Heimwerker steht die Einschaltdauer (bzw. der Betriebsintervall) meistens pflichtgemäß in den Technischen Daten. Wenn auch leider meistens nicht anwenderverständlich erklärt, sondern eher in "kryptischen Formeln" dargestellt (ED Sx...), also bestmöglich versteckt...
Gruß
 

WinfriedM

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Ich hab in der Werkstatt seit langer Zeit immer einen Industriesauger und einen Haushaltssauger. Den Haushaltssauger nehme ich hauptsächlich für die Schleifer. Den kann ich weit runterregeln und das funktioniert dann gut und leise. Der jetzige Hoover ist etwa 25 Jahre alt und steht seit 10 Jahren in der Werkstatt. Dort läuft er auch mal 1 Stunde beim Schleifen, eher aber nur 10-15 Minuten. Er läuft und läuft. Nebenher hatte ich mal einen von Bosch, recht günstiges Teil für 120 Euro. Der hat nur 3 Jahre durchgehalten, dann war ein Lager verglüht bei einer stundenlangen Schleif-Session.

Kurzum: Die Chancen stehen gut, dass es ein simpler Haushaltssauger tut. Wenn man eh was rumliegen hat, würde ich sowas machen.
 
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