Oelfarbe
Hallo rahel,
Meine Erfahrungen beruhen auf Oelfarben auf Leinoelbasis, Verwendung auf Holz, Metall weniger Verputzte Waende oder Beton, Innen wie Aussenanstriche.
Bei der Oelfarbe ist es wichtig, den Anstrich mit mehreren duennen Anstrichen aufzubauen. Das Leinoel=Leinoelfirnis, trocknen durch die Einwirkung des Sauestoffes der Luft, je dicker der Anstrich umso laenger dauert die Trockenphase.
Oft wird die trockene Oberflaeche als durchgetrocknet angenommen, wird zu frueh neue Farbe aufgestrichen, trocknet diese wieder zuerst auf der Oberflaeche, behindert das Trocknen des unteren Anstriches. Deshalb lieber laenger warten zwischen den einzelnen Farbauftraegen.
Fuer Aussenanstriche setzte ich der Oelfarbe ca 1/3 Standoel zu, dies verbessert die Wetter/Wasserfestigkeit. Ich empfand es manchmal nachteilig dass durch das Standoel die Farbe zu stark glaenzte. Wenn Glanz erwunscht ist, dann mit verduenntem Standoel einen Schlussanstrich aufbringen.
Ist ein Oelfarbenanstrich richtig aufgebaut, kann dieser leicht wieder durch einen Neuanstrich aufgefrischt werden. Die Oberflaeche muss von anhaftendem Schmutz usw gereinigt werden, evtl lose Farbteile entfernt und leicht mit 180er angeschliffen werden.
Leinoelfirnis/Oelfarbe haften gut auf vorherigen Anstrichen des gleichen Materials.
Als Gedankenanstoss.
mfg
Ottmar
PS: Ich lernte den Umgang/Anwendung von Oelfarbe von Malern und Drogisten, welche ihre Oelfarben meist selbst anruehrten. Mit den heute verkauften Oelfarben, mit der Ausnahme von Kuenstlerfarben habe ich keine Erfahrungen.