Leimholzplatten aus dem Baumarkt

pedder

ww-robinie
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Hallo Mirko,

bei deinem Rahmen hast Du Lang- mit Querholz verleimt. Und das ganze dann rundrum mit dem Boden verbunden. Dass sich so eine Konstruktion verzieht, gerade wenn man dem Holz vorher keine Zeit gibt zu akklimatisieren, finde ich jetzt nicht so verwunderlich. Sei froh, dass Du nur billiges Holz verbastelt hast.

Liebe Grüße
Pedder
 

miwalter

ww-kastanie
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Carsten: Sehr gute Idee das so zu lösen. Ist natürlich erheblich mehr Arbeit.

Pedder: DAS verstehe ich! Vielen Dank - ich denke damit ist mein Problem wohl erklärt - und ich bin dem Hamwanicht eine Entschuldigung schuldig.
 

Dingsda42

ww-robinie
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Na siehste, doch ein konstruktiver Mangel :emoji_wink:
Passiert und nur aus Fehlern lernt man.
 

Gischpl

ww-esche
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Hai zusammen,

diesen Thread lese ich auch schon von Anfang an und finde das ganze sehr interessant !
Da ich für mein Schränkchen das Holz von einem HolzFachhändler bezogen habe, stellt sich mir die folgende Frage ( in der Hoffnung, daß ich diesen Thread nicht kaputt mache...):
Ich habe für mein Buche Leimholz 33 Eur/m2 gezahlt. Das Holz ist Keilverzinkt ( schaut so aus, wie wenn zwei Zahnräde ineinander greifen ). Beim Heimwerkermarkt um die Ecke gibt es ebefalls Buche Leimholz und da kostet der qm 26 EUR, aber nicht Keilverzinkt. Da ich schon mehrere Möbel aus Buche Leimholz in meinem Wohnzimmer stehen habe ( da steht auch das Meerwasseraquarium...ist also eher höhere Luftfeuchte ) und sich bisher keines von den Teilen großartig verzogen hat, frage ich mich, was ich von dieser Keilverzinkung habe und ob das mir wirklich den Aufpreis wert sein soll ? Ach so, die bisherigen Möbel ( auch ein Couchtisch ) sind stumpf verleimte Platten...

Grüße

Oli
 

WinfriedM

ww-robinie
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Keilgezinkt sind doch die einzelnen Lamellen der Länge nach, damit man verfügbares Holz besser ausnutzen kann, weil auch kleine Stücke verarbeitet werden können. Leimholz mit durchgehenden Lamellen ist die höherwertigere und eigentlich auch teurere Variante.
 

Dingsda42

ww-robinie
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Bei "nicht-ganz-billigem" Leimholz mit nicht durchgehenden Lamellen sind die Stöße der Lamellen Keilgezinkt. Das gibt eine höhere Festigkeit an den Hirnstößen. Beim billige Leimholz sind die Hirnstöße einfach stumpf verleimt.

Für Neugierige: Macht mal einen Versuch indem ihr eine Lamelle mit Stoß aus so einer Platte raustrennt und versucht, die Verbindung zu brechen. Dann schneidet ihr eine Lamelle quer durch, verleimt sie stumpf und versucht dann mal die zu brechen. Ihr werdet feststellen, das der Leim auf den Hirnflächen kaum Haltekraft entwickelt hat.
 
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