Hainling
ww-eiche
- Registriert
- 14. September 2014
- Beiträge
- 313
Guten Tag,
ich habe wieder einmal gepfuscht und möchte nun retten, was noch zu retten ist. Ich bekam einen mehrere Jahrzehnte alten Lederriemen/gurt in die Finger, der durch eine falsche Lagerung bereits (weißen) Schimmel angesetzte hatte. Ich habe den Gurt für einige Minuten in Essigessenz gebadet.
Anschließend (nach der Trocknung) beging ich einen Fehler. Ich wollte ihn rückfetten und habe dafür nach einer kurzen Internetrecherche zu Leinöl gegriffen. Das soll jedoch ein Fehler sein, weil Leinöl das Leder nach dem Aushärten hart und brüchig machen soll, wie ich später gelesen habe. Besser (aber ebenfalls nicht ideal) soll Rapsöl sein.
Um das Leinöl auszuwaschen habe ich den Gurt tagsdarauf für eine halbe Stunde in Spiritus eingelegt. Möglicherweise ein weiterer Fehler. Der Spiritus scheint das noch halbwegs frische Leinöl zumindest (teilweise) ausgewaschen zu haben. Jedenfalls hat der Spiritus die übliche Gelbfärbung von Leinöl angenommen.
Ich habe dann den Spiritus kurz mit Wasser neutralisiert und den Gurt zum Trocknen aufgehangen. Das ist der derzeitige Stand. Im Grunde sieht der Gurt nun äußerlich viel besser aus als zu Beginn. Bloß bin ich nun unschlüssig wie ich ihn dauerhaft konservieren soll. Erdal Lederfett scheidet schon mal aus, obwohl es kurzzeitig mein Favorit war, aber es soll ungeeignet sein.
Kann ich um ein erneutes Schimmeln zu verhindern den Lederriemen/gurt zusammen mit Silicagel in einem Druckverschlussbeutel luftdicht verpacken? Natürlich erst nachdem das im Leder verbliebene Leinöl ausgehärtet ist. Der Schimmelgeruch soll nicht noch um denjenigen von ranzigem Öl ergänzt werden.
Hat jemand Ratschläge zur Hand, wie man den Gurt geschmeidig erhält? Vielen Dank im Voraus.
MfG Hainling
ich habe wieder einmal gepfuscht und möchte nun retten, was noch zu retten ist. Ich bekam einen mehrere Jahrzehnte alten Lederriemen/gurt in die Finger, der durch eine falsche Lagerung bereits (weißen) Schimmel angesetzte hatte. Ich habe den Gurt für einige Minuten in Essigessenz gebadet.
Anschließend (nach der Trocknung) beging ich einen Fehler. Ich wollte ihn rückfetten und habe dafür nach einer kurzen Internetrecherche zu Leinöl gegriffen. Das soll jedoch ein Fehler sein, weil Leinöl das Leder nach dem Aushärten hart und brüchig machen soll, wie ich später gelesen habe. Besser (aber ebenfalls nicht ideal) soll Rapsöl sein.
Um das Leinöl auszuwaschen habe ich den Gurt tagsdarauf für eine halbe Stunde in Spiritus eingelegt. Möglicherweise ein weiterer Fehler. Der Spiritus scheint das noch halbwegs frische Leinöl zumindest (teilweise) ausgewaschen zu haben. Jedenfalls hat der Spiritus die übliche Gelbfärbung von Leinöl angenommen.
Ich habe dann den Spiritus kurz mit Wasser neutralisiert und den Gurt zum Trocknen aufgehangen. Das ist der derzeitige Stand. Im Grunde sieht der Gurt nun äußerlich viel besser aus als zu Beginn. Bloß bin ich nun unschlüssig wie ich ihn dauerhaft konservieren soll. Erdal Lederfett scheidet schon mal aus, obwohl es kurzzeitig mein Favorit war, aber es soll ungeeignet sein.
Kann ich um ein erneutes Schimmeln zu verhindern den Lederriemen/gurt zusammen mit Silicagel in einem Druckverschlussbeutel luftdicht verpacken? Natürlich erst nachdem das im Leder verbliebene Leinöl ausgehärtet ist. Der Schimmelgeruch soll nicht noch um denjenigen von ranzigem Öl ergänzt werden.
Hat jemand Ratschläge zur Hand, wie man den Gurt geschmeidig erhält? Vielen Dank im Voraus.
MfG Hainling