Lebensmittel Wasser, wie geht ihr damit um?

petermitoe

ww-esche
Registriert
7. März 2019
Beiträge
431
Ort
Im Ländle
Da hab' ich gleich ein paar Fragen zu. Wollte da wer mitschneiden? Auf welcher rechtlichen Grundlage mischt sich da die Kommune ein?

Batucada

Ich glaube die Ansage kommt vom Landratsamt.
Es heißt, bei getrennten Abwassersystemen (also Regenwasser und zu klärendes Abwasser) müssen die Abwassergebühren voll angerechnet werden, allerdings haben wir nur ein Rohr-System und häufig Probleme bei Starkregen mit Hochwasser ,Baumassnahmen für Überlaufbecken etc.
Wir bekommen die von der Zisterne erfassten Dachflächen bei der Regenwasserberechnung abgezogen, das gilt auch mit IBC-Containern.
Der Trend geht zu Sickergruben an oder unter versiegelten Flächen anstelle von Zisternen, vermutlich wegen der Kosten.
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.564
Alter
57
Ort
Wadersloh
Ich habe keine Bedenken bezüglich Regenwassernutzung im Garten.
Wie gesagt - Regenwasser schleppt immer etwas mit. In der Regel nicht wild.
Keime, zum Beispiel Kolis, sind schon ein mögliches Problem. Auch das Regenwasser bzw. dessen Anlage muss regelmäßig gewartet werden.

Asbest-, Zink-, Kupferhaltige Dächer sind gar nicht selten. Ich tausche auch keine Hunderte qm Dach aus, nur weils Eternit ist.
 

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
1.955
Ort
Berlin
Es wird nur zentral aufbereitet, weil das wesentlich wirtschaftlicher und umweltschonender ist als eine Eigenversorgung.
Moin,
bin mir da nicht so sicher. Historisch gesehen wird es in den Städten a) aus Hygeniegründen und b) als Einnahmequelle für die Stadt gewesen sein. Die Kosten der Tiefbrunnen, die Pumpen und die Verrohrung inkl. Wartung etc. werden ja durch die Gebühreneinnahmen gedeckelt. Das Gleiche gilt auch für die Abwasseraufbereitung, nur kommt hier noch Bio-Chemie Einsatz hinzu. Hier gibt es nicht das Prinzip Angebot und Nachfrage. Gerade als Kleinmengenverbraucher zahlt man meistens mehr.

Welche umweltschädlichen Auswirkungen Großfabriken haben, wie z.B. das geplante Tesla-Werk (500.000 Fzge / a) läßt sich nur schwer abschätzen.
Mir ist nicht bekannt, ob es da irgendwelche Ansätze für's Wassersparen o. Ä. gibt.

Gruß
Thomas
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
Registriert
17. Mai 2017
Beiträge
1.586
Ort
BW
Welche umweltschädlichen Auswirkungen Großfabriken haben, wie z.B. das geplante Tesla-Werk (500.000 Fzge / a) läßt sich nur schwer abschätzen.
Mir ist nicht bekannt, ob es da irgendwelche Ansätze für's Wassersparen o. Ä. gibt.
Klar ... frag mal lieber welche umweltschädliche Auswirkungen wir wegen der immer intensiveren Landwirtschaft haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 59145

Gäste
Typische Internetargumentation........

"Aber Die sind doch viel schlimmer"

Gruss
Ben
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.252
Ort
Halle/Saale
Ich seh mal so, daß der überwiegende Teil der Bevölkerung noch immer ohne Wahlfreiheit in Großsiedlungen wohnt. Und auch im Altbau hat man da aus verschiedenen rechtlichen Ansprüchen der Kommunen wenig Gestaltungsmöglichkeit für größere Bauobjekte, von finanziellen Ressourcen mal ganz abgesehen...
 

flow

ww-robinie
Registriert
25. Januar 2012
Beiträge
826
Ort
Oldenburg (Oldb.)
Hier war das vor über 10 Jahren schon eine Auflage beim Neubau, um die Oberflächenentwässerung zu entlasten
Spannend - ich hab auch vor zehn Jahren gebaut, da war das kein Thema. Scheint also offenbar sogar stadteilabhängig zu sein (Neubaugebiet bei Dir?) - bei mir wird das Regenwasser über die Gräben abgeleitet (Bürgerfelde).

Ich ärgere mich aber, das nicht beim Bau gemacht zu haben. Jetzt einen größeren Tank oder selbst IBC-Container in den Garten zu bekommen, wäre extrem aufwändig und teuer. Daher stehen jetzt diverse Wassertonnen auf dem Grundstück, die vom Dach gespeist werden, und das Wasser wird für den Garten genutzt. Die sind aber leider immer zu schnell leer :-/

Viele Grüße

Wolf
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.383
Ort
Vilshofen
Spannend - ich hab auch vor zehn Jahren gebaut, da war das kein Thema. Scheint also offenbar sogar stadteilabhängig zu sein (Neubaugebiet bei Dir?) - bei mir wird das Regenwasser über die Gräben abgeleitet (Bürgerfelde).

Ich ärgere mich aber, das nicht beim Bau gemacht zu haben. Jetzt einen größeren Tank oder selbst IBC-Container in den Garten zu bekommen, wäre extrem aufwändig und teuer. Daher stehen jetzt diverse Wassertonnen auf dem Grundstück, die vom Dach gespeist werden, und das Wasser wird für den Garten genutzt. Die sind aber leider immer zu schnell leer :-/

Viele Grüße

Wolf
Warum sind IBC Tanks im Garten aufwändig/teuer? Ich hab welche im Garten. Gibt’s gebraucht und gereinigt für 30-50€ in den Kleinanzeigen wie Sand am Meer. Schön is zwar anders, aber dafür sind wir dich Holzwerker oder? :emoji_wink:
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.383
Ort
Vilshofen
Die Tanks natürlich nicht, aber der Weg der Dinger in meinen Garten. Da müsste so einiges aus dem Weg geräumt werden, was eigentlich nicht dafür vorgesehen ist, aus dem Weg geräumt zu werden (Carport z.B.) :emoji_wink:
Wolf
Ok, kenn ja deine örtlichen Gegebenheiten ned! Könnte mir nur ned vorstellen, wie man an Garten bewirtschaften kann wenn ein 1x1m Tank schon zum Problem wird. Wiegen tun die ja nix. Anyway, das kannst du besser beurteilen:emoji_slight_smile:

Edit: ggf der Weg übern Nachbarn denkbar? Ich bin von den Dingern echt überzeugt...
 
Zuletzt bearbeitet:

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.747
Ort
Oldenburg
Spannend - ich hab auch vor zehn Jahren gebaut, da war das kein Thema. Scheint also offenbar sogar stadteilabhängig zu sein (Neubaugebiet bei Dir?) - bei mir wird das Regenwasser über die Gräben abgeleitet (Bürgerfelde).

Moin Wolf,

Ofenerdiek, alle Häuser im Straßenzug mussten Maßnahmen einbauen um Oberflächenwasser zurückzuhalten. Viele haben eine Zisterne, das klappt wirklich gut.

Ein Überlauf geht in die Oberflächenentwässerung. Der Kanal steht aber oft voll. Wenn ich also Wasser entnehme fließt erst mal was zurück in die Zisterne versickert langsam oder wird mit einer Pumpe entnommen. Damit hätte ich sogar mehr als 10k Liter zur Verfügung.

Lt Bodengutachten gibt es unter unserem Haus in ca 100cm Tiefe eine recht feste Schluff und Tonschicht, diese sei sehr undurchlässig. Daher auch wohl die Auflage Oberflächenwasser zurück zu halten. So genau bekomme ich das aber nicht mehr zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.935
Ort
Taunus
Hallo,

von Fässern und Tankpaletten als provisorische Regensammler zu verwenden kann ich nur abraten!
1. Sind die in den allermeißten Fällen nicht betriebssicher, betriebssicher heißt auch in Abwesenheit kann nichts passieren, auch nicht bei Starkregen.
2. Ist eine oberirdische Verwendung ab zu lehnen, das schadet in der Tat dem Wasser, weil es schnell Umgebungstemp. annimmt und bei Temp. ab 20° und mehr recht schnell verkeimt. Außerdem die Problematik Schnakenbrutstätte, bitte nicht unterschätzen, ein kleiner Rest im Regenfaß kann zur Megabrutstätte werden und die gesamte Nachbarschaft in Aufruhr bringen.
3. Werden auch bei einer provisorischen Sammlereinheit Regenmengen zunächst umgeleitet und u.U. entsteht ein anderer Kostenschlüssel.

Gruß Dietrich
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.383
Ort
Vilshofen
Hallo,

von Fässern und Tankpaletten als provisorische Regensammler zu verwenden kann ich nur abraten!
1. Sind die in den allermeißten Fällen nicht betriebssicher, betriebssicher heißt auch in Abwesenheit kann nichts passieren, auch nicht bei Starkregen.
2. Ist eine oberirdische Verwendung ab zu lehnen, das schadet in der Tat dem Wasser, weil es schnell Umgebungstemp. annimmt und bei Temp. ab 20° und mehr recht schnell verkeimt. Außerdem die Problematik Schnakenbrutstätte, bitte nicht unterschätzen, ein kleiner Rest im Regenfaß kann zur Megabrutstätte werden und die gesamte Nachbarschaft in Aufruhr bringen.
3. Werden auch bei einer provisorischen Sammlereinheit Regenmengen zunächst umgeleitet und u.U. entsteht ein anderer Kostenschlüssel.

Gruß Dietrich

Meine Tanks sind in ner Böschung eingegraben. Brutstätte für Mücken ausgeschlossen da verschlossen. Wenn was undicht wird rinnts in den Wald. Meine Fässer werden als erstes geleert und dann aus den Tanks wieder befüllt. Zudem: temperiertes Wasser is deutlich besser für die Pflanzen als kaltes. Wenn’s Natürlich 30 grad warm is, is es zu warm keine Frage. Ich würde das also nicht pauschalisieren. Wenn das Wasser riecht oder blaualgen sich bilden, is es gekippt und nicht mehr zu verwenden, auch keine Frage, wobei den Pflanzen auch das egal wäre.
 
Oben Unten