Moin!
Ich möchte in meiner Garage gerne eine kleine Kranbahn installieren. Ich bin jedoch als Ingenieur eher bei den Metallen unterwegs und mit dem verhalten bei Holz nicht ganz vertraut.
Hierzu soll in IPE 100 Träger parallel unter einen Dachbalken montiert werden. Die Kranbahn soll parallel zur Fahrtrichtung fahren, in dieser richtung liegen (leider) auch die Dachsparren. Im Anhang habe ich eine kleine Zeichnung die den Aufbau etwas veranschaulicht. Es sind natürlich mehr Balken vorhanden, ich wollte nur nicht die Zahlen übermalen . Die Rote Linie zeigt die Position der Kranbahn.
Die Festigkeit des Stahlträgers habe ich schon berechnet, das hält soweit (hätte mich aber auch gewundert wenn nicht...)
Die Garage hat eine Gesamtlänge von 8,99m, allerdings ist im hinteren Teil noch eine Zwischenwand eingezogen, auf denen die Balken zusätzlich aufliegen (Ich habe mal ein Bild vom Statiker angehangen, als die Garage erstmal gebaut wurde), sodass ich nur den vorderen Teil von 6.1m betrachte. Die Kranbahn soll an der Zwischenwand starten und dann 3m lang sein.
Angehangen werden bis zu 250kg, zur Sicherheit Rechne ich aber mit einem Faktor von 2 -> 500gk. Der Worst case ist daher, eine Punktlast bei 3m von ca 500kg.
Ich habe den Stahlträger per Hand gerechnet, für die Holzbalken aber ein Online Tool genutzt, da es einfach schneller geht. (Hier kann ich die Website von Johannes Strommer nur empfehlen)
Annahmen:
Die Sparren haben ein Abmaß von 80x220mm.
Länge 6.1m
Punktlast bei 3m von 4.9kN
Flächenlast (Eigengewicht, laut Statiker berechnung) 0.43kn. Die Schneelast habe ich ignoriert, da ich im Winter in der Garage eh nicht bastel.
Das E-Modul ist 11000N/mm^2
Soweit ich es verstanden habe, ist bei der Berechnung der Gebrauchstauglichkeit eine maximale Enddurchbiegung von L/150 (61000mm / 150 = 40,66mm) erlaubt.
Nun komme ich auf eine Durchbiegung von knapp 39mm... was schon extrem nah an der Grenze ist.
Der absolut limiterende Faktor ist das Biegemmoment was bei 14.7N/mm^2 liegt. Laut Tabellenbuch liegt der Charakteristische Wert für die maximale Biegesteifigkeit von C24 KVH bei 24,9N/mm^2. Ist der Wert korrekt?
Kann jemand bestätigen das meine Annahmen und berechnungen in die Richtige richtung gehen? Oder habe ich irgendwo einen Zahlendreher drin?
Bei 250kg hätte ich also einen Sicherheitsfaktor von 2.6, was (für mich) akzeptabel ist. Gibt es noch Faktoren, die man bei Holz beachten muss?
Danke!
Ich möchte in meiner Garage gerne eine kleine Kranbahn installieren. Ich bin jedoch als Ingenieur eher bei den Metallen unterwegs und mit dem verhalten bei Holz nicht ganz vertraut.
Hierzu soll in IPE 100 Träger parallel unter einen Dachbalken montiert werden. Die Kranbahn soll parallel zur Fahrtrichtung fahren, in dieser richtung liegen (leider) auch die Dachsparren. Im Anhang habe ich eine kleine Zeichnung die den Aufbau etwas veranschaulicht. Es sind natürlich mehr Balken vorhanden, ich wollte nur nicht die Zahlen übermalen . Die Rote Linie zeigt die Position der Kranbahn.
Die Festigkeit des Stahlträgers habe ich schon berechnet, das hält soweit (hätte mich aber auch gewundert wenn nicht...)
Die Garage hat eine Gesamtlänge von 8,99m, allerdings ist im hinteren Teil noch eine Zwischenwand eingezogen, auf denen die Balken zusätzlich aufliegen (Ich habe mal ein Bild vom Statiker angehangen, als die Garage erstmal gebaut wurde), sodass ich nur den vorderen Teil von 6.1m betrachte. Die Kranbahn soll an der Zwischenwand starten und dann 3m lang sein.
Angehangen werden bis zu 250kg, zur Sicherheit Rechne ich aber mit einem Faktor von 2 -> 500gk. Der Worst case ist daher, eine Punktlast bei 3m von ca 500kg.
Ich habe den Stahlträger per Hand gerechnet, für die Holzbalken aber ein Online Tool genutzt, da es einfach schneller geht. (Hier kann ich die Website von Johannes Strommer nur empfehlen)
Annahmen:
Die Sparren haben ein Abmaß von 80x220mm.
Länge 6.1m
Punktlast bei 3m von 4.9kN
Flächenlast (Eigengewicht, laut Statiker berechnung) 0.43kn. Die Schneelast habe ich ignoriert, da ich im Winter in der Garage eh nicht bastel.
Das E-Modul ist 11000N/mm^2
Soweit ich es verstanden habe, ist bei der Berechnung der Gebrauchstauglichkeit eine maximale Enddurchbiegung von L/150 (61000mm / 150 = 40,66mm) erlaubt.
Nun komme ich auf eine Durchbiegung von knapp 39mm... was schon extrem nah an der Grenze ist.
Der absolut limiterende Faktor ist das Biegemmoment was bei 14.7N/mm^2 liegt. Laut Tabellenbuch liegt der Charakteristische Wert für die maximale Biegesteifigkeit von C24 KVH bei 24,9N/mm^2. Ist der Wert korrekt?
Kann jemand bestätigen das meine Annahmen und berechnungen in die Richtige richtung gehen? Oder habe ich irgendwo einen Zahlendreher drin?
Bei 250kg hätte ich also einen Sicherheitsfaktor von 2.6, was (für mich) akzeptabel ist. Gibt es noch Faktoren, die man bei Holz beachten muss?
Danke!