Langes Sockelbrett an bauchigen Boden anpassen

gmartin

ww-pappel
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Mülheim an der Ruhr
Einen frohen Gruß ins Forum,

ich suche den richtigen Kniff für eine Arbeit. Ich möchte einen gestückelten Küchensockel, Länge 3m durch ein (foliertes) MPX-Brett ersetzen. Folie und Brett ist vorhanden.

Allerdings ist der geflieste Küchenboden etwas bauchig, in der Mitte halt etwas höher. Nicht dramatisch, auf die Länge heben die Enden des Bretts dann aber schon ein paar Millimeter ab. Ist vorher halt nicht aufgefallen.

Durch Herunterschleifen des Bretts in der Mitte habe ich das Problem schon reduzieren können. Geschliffen habe ich jeweils da, wo es auflag, ermittelt mit untergeschobenen Zetteln. Das ist mir aber noch sehr viel Versuch und Irrtum und geht nur sehr langsam voran. Ich frage mich, ob das nicht zielgerichteter geht, wenn man den richtigen Kniff kennt?

Gibt es einen Trick, wie man den notwendigen Verlauf vom Boden auf das Brett übertragen kann?

Danke für jede Hilfe, meine diversen Suchbegriffe haben mich nicht weitergebracht.

Martin

PS: Ich ahne, dass der Profi das mit geübtem Blick und ein paar Hobelstrichen macht. Ich habe leider nur weder den geübten Blick noch den Hobel...
 

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Einen frohen Gruß ins Forum,

ich suche den richtigen Kniff für eine Arbeit. Ich möchte einen gestückelten Küchensockel, Länge 3m durch ein (foliertes) MPX-Brett ersetzen. Folie und Brett ist vorhanden.

Allerdings ist der geflieste Küchenboden etwas bauchig, in der Mitte halt etwas höher. Nicht dramatisch, auf die Länge heben die Enden des Bretts dann aber schon ein paar Millimeter ab. Ist vorher halt nicht aufgefallen.

Durch Herunterschleifen des Bretts in der Mitte habe ich das Problem schon reduzieren können. Geschliffen habe ich jeweils da, wo es auflag, ermittelt mit untergeschobenen Zetteln. Das ist mir aber noch sehr viel Versuch und Irrtum und geht nur sehr langsam voran. Ich frage mich, ob das nicht zielgerichteter geht, wenn man den richtigen Kniff kennt?

Gibt es einen Trick, wie man den notwendigen Verlauf vom Boden auf das Brett übertragen kann?

Danke für jede Hilfe, meine diversen Suchbegriffe haben mich nicht weitergebracht.

Martin

PS: Ich ahne, dass der Profi das mit geübtem Blick und ein paar Hobelstrichen macht. Ich habe leider nur weder den geübten Blick noch den Hobel...
Du musst am Anfang und am Ende von diesen 3m etwas unterlegen damit du über den höchsten Punkt kommst .Wichtig dabei , das du die gleiche Höhe unterlegst. Wenn es z.b. in einem Fall 5mm sind , musst du dann diese 5 mm auf den Boden legen und einen Bleistiftstrich an der Oberkante entlang an deinem Brett abzeichnen . Wie du dann dies am Brett absägst , ist eine andere Frage . Der Profi macht das mit der Stichsäge , da er wieder einmal den Schiffshobel zuhause vergessen hat !
 

magmog

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Guuden,

von null auf 5mm und wieder auf null mit der STS ist keine gute Idee.
Der Profi erledigt das mit einem E-Hobel, oder einer Montagekreissäge
oder mit einer Schmirgelscheibe auf der Flex.
Oder er richtet die Sockelblende unten mit einem Falz in der Werkstatt vor
und kann mit dem Handhobel ratz fatz vor Ort anpassen.
 

Domu

ww-ahorn
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Vorweg: ich bin Laie
Wie viel Platz ist denn zu überbrücken? Man könnte es ja Ggf mit einer Schattenfuge lösen, sodass der Unterschied nicht/kaum auffällt. An diese dann vielleicht noch eine Art Gummilippe unten anbringen die sich dann am Boden anschmiegt, wenn man einen halbwegs Staubdichten Abschluss möchte
 

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Guuden,

von null auf 5mm und wieder auf null mit der STS ist keine gute Idee.
Der Profi erledigt das mit einem E-Hobel, oder einer Montagekreissäge
oder mit einer Schmirgelscheibe auf der Flex.
Oder er richtet die Sockelblende unten mit einem Falz in der Werkstatt vor
und kann mit dem Handhobel ratz fatz vor Ort anpassen.

Das stimmt so nicht . O. K. das mach ich meistens bei Paßleisten von Möbeln zu Wänden . Ich mach das auch auf der Säge , wenn möglich ! Wenn aber dann die Berge und Täler sehr nah beieinander sind , geht das nicht mehr ! Dann geht das manchmal nur noch mit der Stichsäge . Das muss man aber auch können . Anreißen , wie ich das beschrieben habe , muss man aber auf jeden Fall . Wie man dann diese angerissene Linie sägt/hobelt , ist eine andere Frage . Deshalb auch der Hinweis auf den (vergessenen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:) Schiffshobel !
Mit Schiffshobel meine ich so was : https://www.dictum.com/de/kunz-hobel-baee/kunz-schiffshobel-nr-113-703123
Hab ich natürlich selten auf der Baustelle ! :emoji_cry:
 
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gmartin

ww-pappel
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Danke schon mal so weit. Das Auflegen zum Anzeichnen sollte auf jeden Fall weiterhelfen. Am schlechteren Ende geht es um einen reichlichen halben Zentimeter. Wenn ich die richtigen Stellen habe, sollte da aber weniger wegzunehmen sein, so wie ich den Untergrund bisher "ertastet" habe.

Ich glaube, es wird dann am ehesten die Schmirgelscheibe auf der Flex werden.Die Stichsäge die ich zur Verfügung habe, ist eher für grob, ich glaube nicht, dass ich da eine gute Kurve hinbekomme, die ich dann ja auch wieder glätten muss.

Danke schon einmal für die Hilfe. Staubdicht muss es nicht sein, das war es bisher auch nicht und ist ok.
 

gmartin

ww-pappel
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Auch an die Schmirgelscheibe auf der Flex (die sogar eingespannt bereitlag) hatte ich erst nicht gedacht.
Das Brett ist jetzt foliert und an Ort und Stelle. Ganz bin ich den Spalt nicht losgeworden, aber der Rest ist für mich akzeptabel.

Jetzt brüte ich über einer neuen Frage, die mich treibt, das kommt aber separat.

Danke noch mal für die vielen Hinweise!
 
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