Lamello oder Domino

predatorklein

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Hallo

Hab auch schon viele Schränke mit der Lamello Top gebaut .
Noch die erste Maschine , gekauft vor Äonen währen der Lehrzeit :emoji_grin:
Immer gut behandelt , macht brav ihren Dienst .

Für Stollenbau / Rahmenbau nehm ich die LALO :emoji_wink:

Gruß
 

Rookie77

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Außerdem musst du ganz genau arbeiten damit die Löcher übereinander passen.

Das ist irgendwie eine Aussage, die viele treffen. Allerdings stimmt die gar nicht. Erstens hat die Domino viele Helfer an Board, die einem beim maßhaltigen Fräsen der Löcher unterstützen und wenn man was auf die schnelle machen möchte, stellt man die Domino für das zu verbindende Werkstück (also das gegenüberliegende Teil) eben auf die breite Fräsung um.

Ich hatte bisher nie ein Thema, dass da was nicht gepasst hat.

Im Gegenteil. Der Vorteil ist auch, dass man die Stücke dann zusammensetzt und direkt die Zwingen anlegt. Da muss nicht noch geschaut werden, ob da irgendwas verrutscht ist.
 

Holz-Christian

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Mit einer Domino hab ich einige wenige mal gearbeitet, ich sehe ihre Stärken vor allem beim Gestell und Rahmenbau.
Lamello eher bei Plattengeschichten.
Domino sind im Gewerbe aufgrund CNC ectr eher selten anzutreffen bzw in Benutzung.
Auch die Lamello bei uns in der Firma führt mittlerweile ein Schattendasein, ab und zu wird sie aber trotzdem gebraucht.
 

Mitglied 59145

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Ich bin überzeugter Domino Nutzer, ich denke sogar bis du die CNC programmiert hast, bin ich s chon fertig. Stollen und Rahmen ist das Teil schon extrem super. Tischgestell dübele ich, mit Werkzeug holen und weg räumen, in unter 20 Minuten, halt so ein 08/15 Ding.

Lamello dasselbe, unverzichtbar. Domino kannst du auch mit Langlochbohrmaschine machen. Ich habe unsere verkauft, stand immer im Weg, wenn das alle paar Jahre vorkommt fahre ich zu einem Kollegen, der hat eine top Langloch da sthen und hat ganz ordentlichen Kaffee :emoji_wink:.

ICh war schon ein paar mal kurz davor den Duodübler auch zu kaufen.

Als Hobby hätte ich als erstes die Lamello, dann wahrscheinlich Domino eher als Duodübler.

Wenn beides da ist, dann bleibt es eh.

Lamello verwende ich hier als Synonym, Flachdübelfräse wäre richtiger.

Gruss
Ben
 

heiko-rech

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Hallo,
Der Hauptnachteil des Duodüblers gegenüber der beiden anderen besteht darin, dass jede Verbdindung 100 % genau sein muss.
das ist im Gegenteil ein riesiger Vorteil. Wenn man mit dem DDF40 umgehen kann, sind passgenaue Verbindungen überhaupt kein Problem. Und dann hat man Teile, die beim Verleimen auch perfekt passen und nicht mehr verrutschen. Man muss aber hier und da einfach mal eine Minute länger überlegen, als bei der Verwendung der beiden anderen Maschinen.
Ich habe den Duodübler, eine 500er Domino und eine Zeta. Die Zeta und den Duodübler benutze ich wesentlich öfter als die Domino. Die Zeta für alles was mit Plattenbau zu tun hat und mit Clamex auch gerne als Verleimhilfe bei Gehrungen. Alles was Rahmen und Schubladen sind wird mit dem DDF40 verdübelt. Verzichten könnte ich inzwischen am ehesten auf die Domino. Ich mache auch alle Lochreihen (eher selten) und Beschlagbohrungen mit dem Duodübler.
Aber es kommt sehr darauf an, wie man vorarbeiten kann. Der Duodübler macht nur dann Spaß, wenn man die zu verbindenden Teile ausreichend genau herstellen kann.
Gruß
Heiko
 

Alceste

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Ich hätte das vielleicht nicht per se als Nachteil bezeichnen sollen. Allerdings ist das ein wesentlicher Unterschied zwischen den Systemen. Was ich an der Lamello mag ist, dass ich quasi schon fast kopflos an die Sache rangehen kann, weil ich weiß dass es auf den mm beim Fräsen nicht ankommt. Das geht beim Duodübler so nicht, da muss man wie du sagst schon genau arbeiten (wobei die ja auch diese 1/10 mm größeren Fräser m Programm haben).
 

schorsch

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Hallo,
Lamello für verleimte Plattenmöbel, Clamex für zerlegbare Plattenmöbel, Duodübeler für Rahmen, Beschläge und Lochreihen und Domino für Gestellverbindungen. Der Schreiner ohne CNC, der noch viel Möbel baut wird über kurz oder lang wahrscheinlich alle haben. Müsste ich mich für einen entscheiden würde ich den Duodübler nehmen, weil er meiner Ansicht nach im Möbelbau am universellsten und was die Verbindungsmittel angeht am günstigsten ist. Mal ganz davon abgesehen, dass er von den Dreien auch der Hchwertigste ist.
VG
Georg
 

joh.t.

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Habe Lamello Boschschattenfugensäge als es das Patent noch gab und Ddf40.
Genauigkeit lernt man mit dem Ddf40.
Damit baue ich meine Bienenbeuten mit Eichedübeln. Hohenheim Zander in 25 Dicke. Leider geht der nur bis 12 mm
 

schrauber-at-work

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Moin,
Wie schnell hast du bei der Domino den Fräser gewechselt?
<1min.
Außerdem musst du ganz genau arbeiten damit die Löcher übereinander passen.
Das übernehmen die Anschläge und pins der Domino, klar grade ansetzen sollte man schon, ist aber bei ner Lamello genauso.
1000 Lamellos kosten keine 30 Euros, die gleiche Menge Dominos 6x40 kosten fast 80 Euros.
Um 1000 Dominos zu verbauen muss man schon verdammt viel bauen!
Da ich zu 98% Massivholz verarbeite seh ich für mich kein Nutzen einer Lamello.
Riesen Vorteil der Domino: Sipo Dübel eignen sich auch für den Außenbereich. Hab letztes Jahr ein Podest mit Treppe für meinen Holzpool gebaut, einwandfrei mit Dominos und PU Leim zu machen. Wie machst das mit der Lamello?

Gruß SAW
 

schrauber-at-work

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Ok, und damit baust dann ein Podest welches min. 300 Kg halten soll, etliche Jahre bei voller Bewitterung und Pool-Wasser abbekommt?

Da hab ich bei den Keksen stabilitäts-mässig ein paar Bedenken. Für Plattenmöbel ok, für belastete Bauteile m.M.n. zu "fimschig".

Gruß SAW
 

Werkzeugprofi

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Da hast schon recht, wollte nur ergänzen, dass es für den Außenbereich auch geeignete Verbinder gibt. Sind natürlich nicht für jede Anwendung sinnvoll
 

Alceste

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ja ich weiß, das war kein Lacher aus Skepsis, sondern weil dein Widerspruch (weil ich sie eben kenne) so treffend / offensichtlich war. So à la "aber Schrauben rosten doch" - "aja dann nimm halt welche die nicht rosten" ^^
 

firexyz

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Nach diesem regen Meinungsaustausch werde ich meine Lamellofräse behalten.

Als Hobbytischler war die Domino auf jeden Fall eine schwere Anschaffung und wird noch Folgekosten u.a. andere Fräser, Dominos und ggf. auch anderes DF500 Zubehör mit sich bringen.
Ob die Entscheidung richtig war, wird die Zeit zeigen.
 

Rookie77

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Nach diesem regen Meinungsaustausch werde ich meine Lamellofräse behalten.

Als Hobbytischler war die Domino auf jeden Fall eine schwere Anschaffung und wird noch Folgekosten u.a. andere Fräser, Dominos und ggf. auch anderes DF500 Zubehör mit sich bringen.
Ob die Entscheidung richtig war, wird die Zeit zeigen.
Im Idealfall kaufst Du dir für knapp 200€ noch den Systainer mit den verschiedenen Dominos und, ganz wichtig, dem Fräsersatz dazu. Die Fräser einzeln kosten schon fast so viel wie der gefüllte Systainer und dann hast Du für den Anfang erstmal Ruhe.

Die kaufbaren Anschläge sind natürlich auch nicht verkehrt.
 

carsten

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Hallo

hab den damals inkl allem gekauft. Den Zusatzanschlag (ist ja dabei brauche ich sehr oft). Der Leistenanschlag ist bei vielen gleichbreiten schmalen Teilen Gold Wert. Die seitliche Verlängerungen hab ich nur selten gebraucht. und den für runde Teile nur mal getestet. Am meisten die 8er Dominos gebraucht. Den 4er hab ich gar nicht, weil es den damals noch nicht gab.
 

firexyz

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Ich handhabe es etwas anders. Da es ja "nur" ein Hobby ist habe ich sowohl meine DF500 neuwertig gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen für 690€ gekauft (Rechnung von 01.2022) als auch die Dominofräser 8 und 10. Die Dominos kaufe ich vorerst in kleineren Margen.

Die DF500 kann ich, falls doch nicht benötigt, in den nächsten 2-3 Jahren ohne Verlust verkaufen, falls zu selten im Einsatz!
 

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Ich würde mich auf 2 Bohrer festlegen und die Dübel als Stangen wäre kaufen.

Gruss
Ben
 

bello

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Bei mir verhält es sich wie bei @carsten , eine der ersten DF500 gekauft zu einer vorhandenen Kress Flachdübelfräse. Seitdem existieren beide Systeme nebeneinander.
 
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