Kumiko. Holzauswahl und Vorbereitung.

borisffm

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Hallo,

ich will Kumiko probieren und habe schon ein Buch dazu gekauft.
Leider bleiben trotzdem noch paar Fragen nicht beantwortet.

Frage 1.
Im Buch wird Linde für die Leisten empfohlen. Gibt es etwas anderes, was auch gut passen kann? So wie ich verstehe, das Holz soll nicht sehr weich sein und gut mit dem Stemmeisen bearbeitbar.

Ich plane zuerst mehrern dünne Brettchen aushobeln, dann die Nute erstellen und dann in Leisten sägen

Frage2.
Wie herstelle ich die Nute in den Bärtchen? Im Buch wird Schiebeschlitten (mit fingerzinkenähnlicher Einrichtung) für TKS vorgeschlagen. Das ist in meinem Fall nicht optimal, weil 1. Ich besitze CS70 ohne Führungsnut. 2. Und die Sägeblattbreite ist nur 2,6mm, was für die Nut zu wenig ist.
Ich habe überlegt Schliten für Frästisch basteln und 3mm Nutfräser benutzen.


Hier noch paar Bilder.

Viele Grüße.

Boris

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Lorenzo

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Traditionell wird für Kumiko sehr fein uns astfrei gewachsenes Nadelholz verwendet. Das wird gespalten und dann gehobelt. Für das ausarbeiten der Verbindungen gibt es prinzipiell sehr spezielle Hobel, an die wird man als Amateur in Europa aber nicht rankommen. Die Idee mit dem Schlitten auf der Säge, bzw. auch dem Frästisch ist gut, erscheint mir zielführend.

Dazu gibt's bestimmt etliche gute Videos, ich kenn nur eines von nem hoch dekorierten japanischen Betrieb der das auf die traditionelle Art macht. Wahre Meister des Kumikos!
https://m.youtube.com/watch?v=-NuqwJz9RNE&embeds_euri=https://www.woodworker.de/&feature=emb_logo
 

flüsterholz

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Oder alternativ das Holz auf 2,6mm Dicke hobeln, wenn man es auf der TKS macht.
Oder alternativ mit der Hand hobeln und aussägen. Hatte da mal ein interessantes Video auf Youtube. Wenn ich es noch finde ...
Ich kenne als traditionelles Holz in erster Linie Magnolie, wofür Linde dann eine gute Alternative wäre.
 
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