Kreissäge Ulmia 1611 - Höhenverstellung

h-g-sch

ww-pappel
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Hallo zusammen,

ich besitze seit langer Zeit eine Tischkreissäge Ulmia Typ-Nr. 1611, Fabrik-Nr. 154, BJ 1974. Sie hat mir bislang super Dienste geleistet, doch jetzt hat die Höhenverstellung nicht mehr funktioniert. Habe soweit alles zerlegt, sodaß ich das Problemteil separieren konnte. Das Problemteil ist ein Messing-Zylinder, in dem die Stahlachse für Drehkurbel steckt. Diese zwei Teile lassen sich nicht gegeneinander bewegen oder sich voneinander trennen. Vielleicht kann mir jemand sagen, wie die beiden Teile miteinander verbunden sind und wie ich hier weiterkomme. Ein Bild des Problemteils gibt's als Anhang.

Vorab ganz herzlichen Dank.

Gruß
Hans-Georg
 

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Eilon

ww-esche
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Moin Hans-Georg und alle anderen Mitlesenden,
ich habe auch eine 1611 und Probleme mit der Höhenverstellung. Hochdrehen geht ohne Probleme, aber wenn ich runterdrehen möchte, löst sich die Gewindestange und dreht sich heraus. Meiner Meinung nach fehlt eine Madenschraube oder eine andere Arretierung, aber bis jetzt konnte ich nichts finden. Kennt sich jemand mit der 1611 aus und kann mir den Aufbau der Höhenverstellung erklären? Ansonsten werde ich Dienstag alles auseinanderbauen und Zeitgleich intensiv reinigen, da alles mit Holzstaub verklebt ist...
 

Mitglied 120553

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Am 6.April war ein Dienstag und damit der von dir erwähnte Demontagetermin :emoji_spy: . Jetzt warten alle händeringend auf die Fotos , die du (hoffentlich) währenddessen gemacht hast . Wenn du die dann hier hochgeladen hast , erfolgt sicher umgehend die fachlich fundierte Tiefenanalyse ...... :emoji_thinking::emoji_innocent: .
 

Eilon

ww-esche
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Heute hatte ich endlich Zeit mich der Ulmia 1711 zuzuwenden. Ich habe die Säge durch einen Tipp aus diesem Forum sehr günstig bekommen, allerdings war der Abbau mit ziemlichen Strapazen überzogen. Für die Säge wurde damals extra ein Loch in die Wand geschlagen und anschließend wieder zugemauert. Also musste die Säge komplett demontiert werden, sodass sie irgendwie durch die Tür passte. Die Säge war vollständig und so günstig, dass der Zustand mir egal war. Der ehemalige Eigentümer hat die Säge immer geölt und hat auch keine Absaugung verwendet, sodass sich über die vielen Jahren alles verklebt hat. Ich vermute, dass das Problem der Höhenverstellung ist.

Mechanik der Höhenverstellung
Die Drehspindel (Höhenverstellung Mechanik) verschiebt das komplette Sägeaggregat über die "Achse für die Höhenverstellung" nach oben. Das Eigengewicht der Säge sollte als Kraft dienen die Säge abzusenken.
Ich vermute, dass die Lager von der Höhenverstellung dermaßen verklebt sind, dass das Sägeaggregat nicht mehr ohne nachzuhelfen nach unten geht.
1681933006389.png

Problemlösung?
Ich habe den Großteil des Sägestaubes entfernt und einige Male die Säge hoch und runter gedreht/gedrückt, leider ohne Erfolg. Mein Vater hatte die tolle Idee Trockenschmierstoff (Weiße Spuren) überall hinzusprühen :emoji_thinking: Fand ich nicht so toll, sollte aber nichts kaputt machen.
Ich denke der einzige Lösungsweg ist es die Lager der Achse zu wechseln, was ein großes Unterfangen wäre.

Falls gewünscht, kann ich auch die komplette Säge vorstellen.

Tipps und konstruktive Kritik ist gerne erwünscht!
 
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