Kreissäge - Blatt nach 20 Jahren ab kriegen

Patme85

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Hallo,

Habe von meinem alten Herrn, eine gute alte AEG Kreissäge.
Das Blatt wurde seit ca. 20 Jahren nicht gewechselt oder gelöst.
Entsprechend fest sitzt die Schraube, wir haben schon fast alles versucht, aber es tut sich einfach nichts.

Hat jemand von euch noch eine Tipp, wie man die lösen könnte? Das Blatt muss geschärft werden, ansonsten muss die leider auf den Müll.
 

de_max89

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Moin,

denk bitte daran das die Mutter andersrum aufgeschraubt wird als normal. Nicht dass du versehentlich alles noch fester schraubst.

Ich gehe einfach mal davon aus das du das beachtet hast?! Ordentlich mit Rostlöser einsprühen und lange einwirken lassen.
 

Patme85

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Ja klar, darauf wurde geachtet. Auf dem Blatt ist ja auch extra die Drehrichtung angezeigt.
Was zum lösen wurde auch schon drauf gesprüht, leider auch nichts gebracht.
 

tiepel

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Hi,
Nur mal zur Sicherheit.
Mach mal ein Photo von der Säge.
Am besten mit einem Pfeil auf dem Bild, in welche Richtung Du die Schraube lösen wolltest.
Ich kenne das von mir. Man macht sich 8 mal Gedanken, was die richtige Richtung ist. Und ist 8 mal überzeugt von sich....
Gruß Reimund
 

Patme85

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Oh man! Das gibt es doch nicht, gut dass es dieses Forum hier gibt.
Wird gleich morgen nochmal probiert, hoffe die ist jetzt nicht zu fest :emoji_grin:
 

esel1976

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Gruß Christian

Moin,
Passt in 99,9 % der Fälle, allerdings nicht bei meiner Kreissäge/Fraese von Knapp BJ 2005: hier geht die Schraube vom Sägeblatt gegen die Laufrichtung auf.
Ich habe anfangs geflucht warum die nicht losgeht und erst dann die Anleitung gelesen.
Also wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel.
MfG
Stefan
 

IngoS

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Ja, es gibt Kreissägewellen, die haben den Antrieb links und das Sägeblatt rechts. Dann hat die Mutter natürlich Rechtsgewinde. Habe selbst so eine Sägewelle rumliegen. Trotzdem bleibt die Regel bestehen.
Natürlich auch möglich, dass es weitere Ausnahmen gibt.

Gruß

Ingo
 

SteffenH

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Oder so: die Richtung des Gegendrucks beim Sägen zieht die Schraube fest (sinnvollerweise).
 

rafikus

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Ja klar, darauf wurde geachtet. Auf dem Blatt ist ja auch extra die Drehrichtung angezeigt. ...

Auf dem Blatt ist nicht die Richtung aufgedruckt, in die man die Befestigungsschraube lösen soll, sondern die richtige Rotationsrichtung des Sägeblattes. Manche Leute schaffen es nämlich auch das Kreissägeblatt falsch herum zu montieren.

Rafikus
 

tiepel

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Ja, es gibt Kreissägewellen, die haben den Antrieb links und das Sägeblatt rechts. Dann hat die Mutter natürlich Rechtsgewinde. Habe selbst so eine Sägewelle rumliegen. Trotzdem bleibt die Regel bestehen.
Natürlich auch möglich, dass es weitere Ausnahmen gibt.

Gruß

Ingo

Hi,
Ich habe drei Handkreissägen. Alle haben den Motor links, rechts davon ist das Sägeblatt. Blickrichtung von oben/ aus Arbeitssicht. Ist das nicht der "normale" Zustand?
Oder reden wir aneinander vorbei?
Gruß Reimund
 

IngoS

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Hi,
Ich habe drei Handkreissägen. Alle haben den Motor links, rechts davon ist das Sägeblatt. Blickrichtung von oben/ aus Arbeitssicht. Ist das nicht der "normale" Zustand?
Oder reden wir aneinander vorbei?
Gruß Reimund

Ich meinte Tischkreissägen.
Jetzt, wo ich die Frage nochmal lese, scheint es sich um eine Handkreissäge zu handeln.

Gruß

Ingo
 

husky 928

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Motor rechts und Blatt links gibt es auch bei Handkreissägen, meine Akku-Bosch hat das z.B. so. Makita hat bei seinen Akku HKS beide Varianten im Programm, bei DeWalt bin ich mir nicht ganz sicher.

MfG, Wilfried
 

tiepel

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Hi,
Dass es vereinzelt auch Handkreissägen mit Blatt auf der linken Seite gibt ist klar.
Der Grund meiner Frage war das Missverständnis Hand-/ Tischkreissäge.
Gruß Reimund
 

Werkzeugprofi

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Zur Tischkreissäge:

"So wie ich lauf so geh ich auf" stimmt zb. bei Felder.

Kenne eine Hammer K3, Baujahr 2002, da ist es umgekehrt. Stammen allerdings beide aus dem selben Werk, sprich vom selben Hersteller...
 

Mitglied 30872

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Aus eigener Erfahrung kann ich den Beitrag vom Werkzeugprofi bestätigen. Die Hammer B3 hat ein Rechtsgewinde. Vergesst also das mit den Regeln.
Und wenn es bei Tischkreissägen durcheinander geht, ist das bei Handkreissägen eben auch nicht ausgeschlossen.
rafikus hat schon etwas zum Pfeil auf dem Sägeblatt gesagt.

Auch wenn AEG nichts mehr mit AEG vor zwanzig jahren zu tun hat und die wohl auch keine HKS mehr herstellen oder herstellen lassen, könnte man es ja mal bei AEG versuchen. Der Versuch ist besser als eine abgerissenene Schraube.
 

WinfriedM

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Wie soll das physikalisch funktionieren? Die Mutter ist doch nicht umsonst normal Linksgewinde. Die muss sich doch gegen Laufrichtung festziehen, damit sie sich bei Last festzieht und nicht öffnet. Das muss doch immer gelten!?

Bin verwirrt.

Nachtrag: Hab mal bei der Hammer B3 geschaut: Da wird ja keine klassische Überwurfmutter verschraubt, sondern ein Innensechskant. Das kann man so nicht vergleichen. Im Gegenteil: Zieht man den Innensechskant nach rechs an, wird der Flansch nach links gezogen (festgehalten). Stimmt also wieder.
 

rafikus

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Jetzt hört doch auf zu spekulieren.
Wenn man die Welle konstruktiv so aufbaut, dass sich die Andruckplatte unter der Befestigungs-Schraube oder Mutter nicht drehen kann, dann ist es wurscht ob nun Rechts- oder Linksgewinde.
Ebenso ist es, wenn das Sägeblatt keine einfache Loch-Aufnahme hat (z.B. weitere seitliche Löcher neben der zentralen Bohrung) und sich nicht auf der Welle drehen lässt. Dann ist es auch wurscht, welches Gewinde die Befestigungsmutter oder die Befestigungsschraube hat.
Siehe die Tischfräsen, bei welchen man die Drehrichtung umkehren kann. Diese haben eine Scheibe, welche nicht durch den durchrutschenden Fräser gedreht werden kann. Und über der Scheibe ist das Gewinde frei wählbar.

Rafikus
 

Werkzeugprofi

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Normalerweise haben die Flansche wie zb bei Hammer zwei Metallstifte welche das lockern durch das auslaufende Sägeblatt verhindern. Da ist es egal in welche Richtung die Befestigungsschraube angezogen wird.
 

uli2003

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welche das lockern durch das auslaufende Sägeblatt verhindern.

Das hat mit dem Auslaufen nichts zu tun. Die Stifte sind dazu da, um das Lösen durch die Bremse zu verhindern. Darum dürfen gebremste Maschinen auch nicht ohne Stifte betrieben werden.

Ansonsten hat Rafikus es schon gesagt - wenn die Flanschverbindung zur Welle formschlüssig ausgeführt ist, ist die Drehrichtung der Schraube völlig Wumpe.

Grüße
Uli
 
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