Kreissäge - Beratung/Unterstützung erwünscht

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Guten Abend Forum,

mein erster Post hier, nachdem ich schon länger stiller Mitleser bin. Die Community hier gefällt mir, daher hoffe ich auf Eure Hilfe beim Sortieren meiner Gedanken.

Nachfolgend die Langversion der Ausgangslage - wer direkt zum Kern springen möchte, scrollt zur Kurzversion.

Das Thema Holz und Möbelbau hat es mir angetan, schon seit Jahren, da ich im CAD recht aktiv bin. Nur immer virtuell, das macht keinen Spaß, und es ergab sich dann mehrfach echter Bedarf, der durch Schreiner oder Möbelhäuser nur bedingt oder sehr teuer gedeckt werden konnte. Also selbst konstruiert, kein Problem. Die Suche nach einem BAZ jedoch, das meine Daten (in beliebigen Formaten) zur Umsetzung (Plattenzuschnitt etc., dann Versand an mich zur Montage) bringt, war aber einfach nur frustrierend. Geringe Losgrößen bedingen hohe Einrichtungs- und Rüstkosten auf den Fräsen. Im großen Frust - und gewissem Unternehmergeist - habe ich mir schlicht eine eigene CNC gekauft. Das funktioniert mittlerweile hervorragend, die Lernkurve war steil, die Projekte - Schränke, Kästen, Schubladen etc. - werden immer besser und man lernt mehr im Umgang mit den Werkstoffen, Platten und mittlerweile auch etwas Massivholz.

Neben der CNC dient mir eine TS mit FSN zum Formatieren der Platten außerhalb der Bearbeitung mit der CNC. Die Platten kaufe ich eigentlich nur im Ganzen (2500x1250 oder vergleichbar). Eine Kappsäge ist kürzlich hinzugestoßen und erleichtert für die kleinen Schnitte und beim Ablängen doch Einiges, für das die TS und erst recht die CNC immer umständlich einzurichten war. Die Sägetische für TS kenne ich, das gefällt mir irgendwie alles nicht so richtig. Meine KS kann immerhin knapp 40cm. Dennoch ist das auch nicht der Weißheit letzter Schluss. Erstens saut die KS trotz Absaugung ordentlich, zweitens ist da auch nichts mit Besäumen. Das war in der Vergangenheit noch nicht so wichtig und im Fall der Fälle auch mit der CNC realisierbar, wenngleich das Einrichten relativ aufwändig und durch die 6mm/8mm Schruppfräser (die man zügig fahren lassen kann, man will ja irgendwann fertig werden) auch relativ materialintensiv ist. Es nervt aber auf Dauer. Und da ich mehr mit Massivholz/KVH/BSH machen möchte, und auch hier im Einkauf den Weg der unbesäumten, ungehobelten Waren gehen möchte, komme ich nicht länger um eine vernünftige Kreissäge und einen ADH herum.

Zunächst noch zur Säge: Ich habe einen mords Respekt vor diesen Gerätschaften. Selbst bei der Kappsäge war Respekt da, der noch gestiegen ist, als mir - natürlich durch Unachtsamkeit - der erste Kickback passiert ist und Teile um mich flogen. Es hat seinen Grund, dass es Maschinenkurse gibt, genauso wie es einen Grund hat, dass Schreiner ein Ausbildungsberuf ist. Maschinenkurs folgt definitiv noch (Corona trullala...), für eine Ausbildung bin ich aber zu alt und zudem in einem ganz anderen, nicht handwerklichen Bereich zuhause. Wie dem auch sei: Der Laie schaut, der Laie findet, und zwar in diesem Falle die Festool TSK80 mit SawStop. Die Technik finde ich großartig. Für den Fall der Fälle hätte ich damit ein gutes Gefühl, in jedem Falle deutlich besser als mit einer Bosch GTS o.ä.. Um die Festool tänzel ich schon eine ganze Weile herum. Etwas ernüchtert war ich allerdings nach einer persönlichen Begutachtung. Alles schön und gut, aber wir reden hier immer noch über eine Säge, die im vollen Paket (aber nichts Anderes käme in Frage) um die 3k EUR liegt. Irgendwie fühle ich das nicht. Klar, sie hat gegenüber bspw. einer GTS & Co. Vorteile bei Verarbeitung, Präzision und Absaugung, die sie bei dem Preisunterschied aber auch haben sollte. Aber dennoch ist sie für mich eher eine Baukreissäge und irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe. Hätte sie das SawStop nicht, würde ich sie vermutlich nicht weiter auf dem Schirm haben. Allerdings ist das Feature, was in den USA völlig üblich ist, hier das Mauerblümchen (oder Tropenholz, wie auch immer).

Das brachte mich dann zur Überlegung, wie ich für mich - gerade als dann Maschinen-Anfänger - mehr Sicherheit an einer Säge bekommen kann, ohne dass SawStop oder ähnliche Technik vorhanden sein müsste. So kam ich auf eine (kleine...KLEINE!) Formatkreissäge. In meinen Gedanken werden meine Finger dann immer weit genug weg vom Sägeblatt sein und die Werkstücke gut und sicher liegen, noch besser als mit einem Schiebeschlitten für eine Baukreissäge oder dem Queranschlag einer TKS80.

Ich habe mich hier in die diversen Beiträge und Produktempfehlungen eingelesen. Herausgekommen ist eine Sympathie zu Stomana. Mir gefällt ein europäisches Produkt generell und im Speziellen, dass das anscheinend wirklich massive Maschinen sind, die auch anscheinend was können. Ich habe auch gelesen, dass sie von der Konstruktion einfach sein sollen. Das stört mich persönlich nicht. Vielmehr scheinen sie für mich einen veritable Alternative zu den oftmal propagierten Gebrauchtmaschinen zu sein. Denn die scheiden für mich aus - ich will einen Ansprechpartner, ich will Lieferung, ich will Gewährleistung und ich will damit sofort arbeiten, und kein Restaurationsobjekt oder die Suche nach unbekannten/unklaren Fehlern. Kratzer, Macken etc. will ich bitte selbst reinmachen.

Konkret ist mir bei Stomana die S2 Baby (analog Weibert WJ-S2) ins Auge gesprungen. Nach einem freundlichen und ausführlichen Telefonat mit Weibert allerdings scheint mir, dass die S315 (analog WJ-K315) die clevere Wahl ist. Die ist natürlich wieder größer, aber bei gleicher Ausstattung billiger (!) als die Baby. Nun ist es ja bekanntlich einfach, schlicht die Vollausstattung einer Maschine zu nehmen. Nun stellt sich für mich aber die Frage: Brauche ich das, bzw. was brauche ich denn eigentlich, und welche Maschine wäre denn dafür am Besten geeignet, die mir nicht sämtlichen Werkstattraum blockiert?

Ich bin leider mit den Begrifflichkeiten nicht sehr firm. Teleskopanschlag, Auslegertisch, Schnittbreite am Parallelanschlag... Hilfe?

Somit ab hier die Kurzform, zunächst mal das Lastenheft:

- Es wäre schön, Platten von 2500mm x 1250mm längs wie quer bearbeiten zu können. Wenn nicht längs, dann in jedem Falle quer. Für die seltenen Längsschnitte kann ich mir auch die TS weiterhin einrichten. Welche Mindestgrößen sollten die einzelnen Teile der Säge haben?

- Es wäre auch schön, Besäumschnitte von bis zu 2500mm langen Brettern/Bohlen durchführen zu können. Jedoch kann ich mir vorstellen, bspw. 1500mm zu besäumen, dann erst das Brett/Bohle hinter den Queranschlag zu legen, um hier nicht einen maximal großen Formattisch(?) zu benötigen, der Bewegungsfreiheit nimmt. Das wäre dann auch die Reduktion auf Querschnitte bei den Platten und für mich ok.

- Es wäre gut, wenn der Queranschlag im Winkel verstellbar wäre, um bspw. 45° zum Sägeblatt schneiden zu können.

- Nach "hinten", rechts vom Sägeblatt, brauche ich eigentlich nicht mehr als 700mm Auflage/Abstand zum Parallelanschlag, so zumindest meine Überlegung. Möbelkorpusse/-korpen/-korpi sind bisher selten tiefer als 650mm gewesen.

Hier meine Fragen:

- Sehe ich es richtig, dass eine Formatkreissäge per se sicherer in der Handhabung ist als Baukreissägen wie bspw. Bosch GTS? Treffe ich mit dieser Wahl meinen Wunsch nach Sicherheit, den ich mit permanentem Platzbedarf der FKS erkaufe?

- "Schnittbreite am Parallelanschlag": Hier gibts die Möglichkeiten bei beiden Maschinen, noch 1270mm oder 1500mm zu wählen. Was spricht dafür, weniger als das Maximum zu wählen?

- Besäumen erst ohne, dann nach ausreichendem Vorschnitt den Rest mit Formattisch wie beschrieben: Funktioniert das so, kann man das vom Workflow her so (sicher) machen? Wenn ja, wie lang würdet Ihr den Formattisch sinnvollerweise wählen, wenn die Säge bei Nichtbenutzung geringstmöglichen Platz einnehmen, aber dennoch für die beschriebenen Nutzungen taugen soll?

- Abstand Sägeblatt zu Parallelanschlag max. 700mm: Macht das Sinn, braucht man aus Eurer Erfahrung zwingend mehr oder gar weniger? Meine Idee wäre eher, den Auslegertisch(?) teleskopierbar und vor allem demontierbar mit Raum zu versehen, um nach "hinten" nicht permanent zuviel Platz zu verschwenden, den man selten/gar nicht braucht? Sehe ich das richtig?

- Für beschichtete Platten würde ich einen Vorritzer haben wollen. Das gäbe es bei beiden Stomana-Modellen. Spricht etwas dafür, keinen Vorritzer zu nehmen?

- Gibt es eine gute Website, die mal die ganzen Fach-Begrifflichkeiten zu einer Formatkreissäge ausführlich erläutert? Quasi ein Wikisägia?

- Welche der genannten Stomana-Modelle mit welcher Ausstattung würdet Ihr für meine Anwendungen wählen? Hier noch die Maschinenlinks mit den Ausstattungsoptionen:

https://stomana.net/machineger/73/BABY-S2
https://stomana.net/machineger/34/S-315
Ich danke Euch schon jetzt für Eure Mühen.
 

Lorenzo

ww-robinie
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Guten Abend Pit,
vorweg erst mal das hier:
https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Seminare/Holzbranche/TSM-Web_BG_96.18.pdfDa sind kurz und knackig alle Maschinen beschrieben, Fachbegriffe findest du da auch einige, und wie die Maschinen bei bestimmten Arbeitsgängen zu bedienen sind um sicher zu arbeiten. Wenn du dich unsicher fühlst, ich kann den TSM 1 nur jedem empfehlen. Und bei Arbeitsgängen die dir komisch vorkommen, lieber nachfragen, oder sein lassen.

Ich geh mal noch nicht konkret auf die 2 Maschinen ein die du verlinkt hast, ich kenne beide nicht persönlich. Ich versuch mal ein zwei Dinge zu sagen die dir vielleicht bei der Entscheidung helfen können. Sind halt schon recht unterschiedliche Geräte. Allein der Platzbedarf 18 zu 42qm!! Ich hab auf 50qm meine komplette Werksatt mit den 5 Standardmaschinen, und nicht den kleinsten. Allerdings keine FKS.

Also, du willst ganze Platten sauber zuschneiden, dann vergiss gleich mal die Festool mit Saw Stop und alles in der Gewichtsklasse. Macht keinen Spaß, wird nicht präzise, und alleine ist es auch nicht sicher.
Das Saw Stop hierzulande nicht so gefragt ist liegt daran dass man sich drauf geeinigt hat die Maschinen mit Sicherheitsmerkmalen wie der Haube über dem Sägeblatt, dem Spaltkeil dahinter, nem zurückziehbaren Parallelanschlag und so weiter auszustatten, und sich Hilfsmittel wie Schiebeholz, Schiebestock, Fritz und Franz und dergleichen neben die Säge an die Wand zu hängen, und diese auch einzusetzen wenn es die Arbeit erfordert. Dann ist die Gefahr dass sich die Finger und das Sägeblatt zu Nahe kommen schon sehr weit reduziert.
Ich kann mir vorstellen dass SawStop dazu führt zu denken man muss jetz auf nix mehr aufpassen, die Versicherung is ja jetzt im Gerät eingebaut. Rückschlag gibts zum Beispiel trotzdem noch..
Mich persönlich juckt SawStop nicht besonders.

Für 2,5m Schnittlänge brauchst du nen Schlitten mit Verfahrweg von mind. 2,5m, sonst ist es am Ende doch wieder besser das mit der HKS mit FS zu machen. Wenn du das nicht so oft machst dann spricht da aber eigenlich nix dagegen, kannst dir einiges an Platzbedarf sparen in der Werkstatt. Nen Besäumschnitt oder eben lange Schnitte bei Plattenmaterial auf zweimal stückeln stellt irgendwie die FKS in Frage.. Wobei man bei der Platte dann natürlich auch den Parallelanschlag benutzen kann. Wenn die Schnittbreite reicht...

Sicherheit und Maschinengröße: Ja, hängt schon in gewisser Weise zusammen. Leg ne ganze Platte mit 90 Prozent Überhang auf ne leichte Baukreissäge und die selbe Platte auf den Ausleger eines Formatschlittens und du wirst sofort merken was sich sicherer anfühlt. Je größer und schwerer die Werkstücke umso wichtiger ist eine ordentliche Auflagefläche.
Vergiss die Baukreissägen... :emoji_wink:

Ich kenn keine FKS bei der man den Queranschlag des Schlittens nicht im Winkel einstellen kann.

Schnittbreite am PA: Du sagst selbst dass du meinst mit 700mm klar zu kommen. Dann brauchst du keine 1270 oder 1500mm. Der geringere Platzbedarf spricht dafür bei den 700mm zu bleiben. Und man kann den Formatschlitten auch benutzen um lange Parallelschnitte zu machen. (Palin bei Altendorf wenn ich mich nicht täusch, und es gibt da Vorrichtungen bei diversen Herstellern von Sägen. Man kann sich das aber auch selbst bauen : https://www.woodworker.de/forum/threads/ein-linker-parallelanschlag-für-meine-kity-819.110570/ )

Vorritzer wieder das gleiche Spiel: Dann nehmen wenn du ihn brauchst. Du sparst Geld wenn du ihn nicht nimmst, das spricht dafür ihn nicht zu nehmen. Der Wiederverkaufswert der Maschine is höher mit, und beschichtete Platte verarbeitet man schon besser mit.

Es is wie immer alles ein Kompromiss, und du musst dir klar sein was du wirklich regelmäßig mit der Maschine machen willst. Für 3 mal im Jahr würd ich nicht ständig nen Meter Raumbreite verlieren wollen.
Wenn du häufiger ganze Platten verarbeitest, Geld und Raum vorhanden ist, dann hol dir ne FKS mit der du genau das komfortabel machen kannst, also genug Schnittlänge am Schlitten. Ausleger dazu. Vorritzer bei Beschichteten Platten, und vielleicht direkt noch ne Parallelschnitteinrichtung für den Schlitten, dann bist du gut aufgestellt.

Man kann auch mit kleinerem Gerät klar kommen. Ich bau Möbel mit ner älteren Tischkreissäge mit Schiebetisch, 1m Schnittlänge. Besäumen an der Bandsäge, Grobzuschnitt mit der Handkreissäge. Nach dem Besäumen wird die Kante an der Abrichte gefügt....
Ich muss für viele Sachen mehrere Maschinen bemühen wos auch nur die FKS täte. Platz und Budget :emoji_wink: Aber ich arbeit auch praktisch nur mit Massivholz, und mach viel von Hand, das heisst die Maschinenzeit is immer viel kürzer als die Zeit die ich an der Hobelbank verbring. Wenn ich Platte verarbeiten würde hät ich ne FKS. Ganz klar. Und auch so hät ich schon gern eine. Kein Platz, und für die von mir gewünschte Qualität auch nicht das Budget.
 
Zuletzt bearbeitet:

predatorklein

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Moin

Als erstes wäre mal zu klären , wie viel Platz du hast :emoji_wink:
Ist das Geld kein Thema kauft man dann die größte FKS , die man noch stellen kann ( Schlitten von mindestens 280 cm wäre gut , 300 cm wäre super )

Bei Weibert machst du nichts falsch , die Maschinen sind gut , ebenso der Service .

Ich würde auch einen Gebrauchtkauf in Erwägung ziehen , momentan zwar schwierig , man braucht etwas Geduld .
Und dann würde ich mir überlegen , eine FKS / Fräse Kombi zu kaufen .
Braucht den Platz einer FKS und hat eine Fräse mit drin .
Und der Schiebeschlitten kann voll an der Fräse genutzt werden .
Empfehlenswerte Maschinen gibt es von Felder , KNAPP , Holzkraft und einigen anderen Anbietern .

Die Schnittlänge der S 315 ist etwas kurz , optimal wäre es wenn man 280 cm Platten auch besäumen könnte .
260 cm sind auch noch ok , reicht für einen EBS , kaum ein Zimmer ist heute noch höher .

Und zum Thema Sicherheit fragst du magmog und kommst mal an einem Samstag bei ihm vorbei .
Egal wie weit der Weg ist .

Mit Sicherheit lernst du dort an einem Tag im Einzelunterricht so viel wie in einem Maschinenkurs :emoji_slight_smile:

Ansonsten mal die Suche bemühen , zum Thema ( kleinere ) aber gescheite FKS wurde hier schon alles mal gesagt .
Und nicht nur einmal :emoji_blush:
 

poeschl

ww-buche
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Ich habe vor einiger Zeit eine top gepflegte Altendorf F90 aus den 80ern für kleines Geld gekauft. Kann halt das Sägeblatt nicht schwenken, aber das war für mich kein Kaufkriterium weil ich eh eine 2. FKS habe mit hydraulischer Schwenkfunktion.
Um nichts in der Welt würde ich die wieder hergeben. Auch wenn sie schon fast 40. Jahre alt ist, sie säge unglaublich genau und rechtwinklig, ich kann mich voll und ganz auf die Skalen verlassen. Kein Spiel in den Anschlägen und allgemein die stabile und schwere Bauweise, einfach toll damit zu arbeiten. Was ich damit sagen will: Wenn du jetzt nicht sofort eine Säge brauchst schau dich auf ebay nach gebrauchten, alten Maschinen rum( z.B. die Klassiker Altendorf oder Martin), die können das alles was die neuen (konventionellen) können auch. Man muss halt auf ein gutes Angebot warten.
 

PurplePony

ww-robinie
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Ich bin ja auch bekennender Freund von 'altem' Maschinenbau der 90er Jahre.
Bei Maschinen aus den 70ern und Anfang der 80er bitte immer Arbeitssicherheit und Ergonomie mit betrachten.
Man muss sich darüber bewusst sein, dass sich in den letzten Jahrzehnten Details wie z.B. Absaugbarkeit oder Lage von Bedienelementen (Notaus) viel getan hat.
Das Prinzip, dass sich ein Sägeblatt dreht und Holz zerspant wird ist das gleiche geblieben.
 

predatorklein

ww-robinie
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Hallo

Die gibts zur Hälfte vom Neupreis

Der Preis ist aber auch nicht " ohne " :emoji_wink:

Wir haben das Modell SF 1600 .
Hat 2000 € gekostet .
Wird hauptsächlich als Fräse benutzt .

Die SF 2300 hab ich vor 3 Monaten bei einem Händler gesehen , hat 2600 € + Mwst. gekostet .
Und eine SF 3000 steht in Frankfurt , soll 2850 € + Mwst. kosten .

Die KNAPP Kombi , die wir im letzten Jahr gekauft haben , hat 4200 € + Mwst. gekostet .
Mit Oberhaube , mit Fahrwerk , mit Wegschwenkvorrichtung , Vorritzer , Tischverlängerung und einem großen Falzfräser .

Und die ist deutlich besser verarbeitet als die Bernardo , die wir wie oben schon gesagt , auch in unserer Schreinerei stehen haben :emoji_thumbsup:

Gruß
 

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PurplePony

ww-robinie
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Der Preis ist VB und die Maschine passt schwerlich in den Keller.
Wenn sie in gutem Zustand wäre den Preis bei 3.500 - 4.000 sehen.
 

willyy

ww-robinie
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Sehe ich es richtig, dass eine Formatkreissäge per se sicherer in der Handhabung ist als Baukreissägen wie bspw. Bosch GTS? Treffe ich mit dieser Wahl meinen Wunsch nach Sicherheit, den ich mit permanentem Platzbedarf der FKS erkaufe?
Nein, das siehst Du falsch. Eine FKS ist genauso gefährlich bzw. unsicher wie jede andere Kreissäge auch.
Du solltest immer wissen was Du tust und wie man es richtig macht.
Aber: am Schiebetisch einer FKS kann man sicherheitsrelevante Helfer wie Fritz und Franz überhaupt erst einsetzen, was man an den kleinen Baukreissägen per se nicht kann. Schiebestock geht an jeder Säge. Werkstückniederhalter bzw. Spannelemente gehen nur mit der Nut in einem Schiebetisch. Aber benutzen muß man sie auch !

Bei der Festool stimmt für meinen Geschmack das Preis Leistungsverhältnis nicht. 3500 € für eine "Spielzeugsäge", aber sie können es verlangen, weil sie die neue Sicherheit Saw Stop mitbringt und Festool drauf steht :emoji_grin: (die Jünger mögen mir verzeihen)

Bei Weibert habe ich das Gefühl, dass der nur "Babberl Kleber" ist und keine Maschine selber herstellt. Ich hab mich bei meiner Suche intensiv mit allen kleinen Formatsägen beschäftigt und Weibert hatte immer Maschinen mit auffälligen Ähnlichkeiten zu Bauart und Lackierung zu Marken wie JET, Holzkraft, Hammer etc. nur dass eben Weibert drauf steht.
 
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Hallo Forum,

bitte entschuldigt die späte Rückmeldung, aber die letzten Tage waren unerwartet intensiv. Habt Dank für Eure Beiträge!

Guten Abend Pit,
vorweg erst mal das hier:
https://www.bghm.de/fileadmin/user_upload/Seminare/Holzbranche/TSM-Web_BG_96.18.pdfDa sind kurz und knackig alle Maschinen beschrieben, Fachbegriffe findest du da auch einige, und wie die Maschinen bei bestimmten Arbeitsgängen zu bedienen sind um sicher zu arbeiten. Wenn du dich unsicher fühlst, ich kann den TSM 1 nur jedem empfehlen. Und bei Arbeitsgängen die dir komisch vorkommen, lieber nachfragen, oder sein lassen.

Vielen Dank, das ist sehr hilfreich!


Moin

Als erstes wäre mal zu klären , wie viel Platz du hast :emoji_wink:
Ist das Geld kein Thema kauft man dann die größte FKS , die man noch stellen kann ( Schlitten von mindestens 280 cm wäre gut , 300 cm wäre super ) (...) Die Schnittlänge der S 315 ist etwas kurz , optimal wäre es wenn man 280 cm Platten auch besäumen könnte . 260 cm sind auch noch ok , reicht für einen EBS , kaum ein Zimmer ist heute noch höher .

Klar ist größer immer besser. Das Verhältnis muss aber stimmen. Es geht mir weniger um den Platz, den habe ich durchaus, die Frage ist, ob ich ihn opfern will - und das ist eher nicht der Fall. Ich würde daher eher davon absehen wollen, für 2500mm++ Längsschnitte zu planen. Alles nice to have, aber diese seltenen Schnitte mache ich im Fall der Fälle dann eben mit der HKS/TKS.

Und dann würde ich mir überlegen , eine FKS / Fräse Kombi zu kaufen .
Braucht den Platz einer FKS und hat eine Fräse mit drin .
Und der Schiebeschlitten kann voll an der Fräse genutzt werden .

Nachdem sich herauskristallisiert, dass die Mini wohl nicht das Mittel der Wahl ist, habe ich in der Tat nochmals bei Weibert quergeschaut. Die WJ-FR3 (analog Stomana SF3) ist m.E. sehr vergleichbar zur S315, hat aber die Fräse dabei.

Und zum Thema Sicherheit fragst du magmog und kommst mal an einem Samstag bei ihm vorbei .
Egal wie weit der Weg ist .

Super wertvoller Kontakt, vielen Dank für den Hinweis! Der liebe magmog hat sich auch bereits gemeldet...

[/QUOTE]
Nein, das siehst Du falsch. Eine FKS ist genauso gefährlich bzw. unsicher wie jede andere Kreissäge auch.
Du solltest immer wissen was Du tust und wie man es richtig macht.
Aber: am Schiebetisch einer FKS kann man sicherheitsrelevante Helfer wie Fritz und Franz überhaupt erst einsetzen, was man an den kleinen Baukreissägen per se nicht kann. Schiebestock geht an jeder Säge. Werkstückniederhalter bzw. Spannelemente gehen nur mit der Nut in einem Schiebetisch. Aber benutzen muß man sie auch !

Da gebe ich Dir Recht - man muss Sicherheitseinrichtungen auch nutzen. Ich bin allerdings so ein Typ, der den ganzen Tag mit Mickys durch die Werkstatt rennt und bei wirklich jeder Maschinenarbeit (mal abgesehen vom Schrauben mit dem Akkuschrauber) die Schutzbrille und ggf. Maske aufsetzt... Das sorgt für das ein oder andere Schmunzeln, aber ich steh drüber - so habe ich in ein paar Jahren noch beide Augen, höre noch etwas und habe keine Staublunge...

Bei der Festool stimmt für meinen Geschmack das Preis Leistungsverhältnis nicht. 3500 € für eine "Spielzeugsäge", aber sie können es verlangen, weil sie die neue Sicherheit Saw Stop mitbringt und Festool drauf steht :emoji_grin: (die Jünger mögen mir verzeihen)

Sehe ich mittlerweile genauso, das war ja der Auslöser für den Post...

Bei Weibert habe ich das Gefühl, dass der nur "Babberl Kleber" ist und keine Maschine selber herstellt. Ich hab mich bei meiner Suche intensiv mit allen kleinen Formatsägen beschäftigt und Weibert hatte immer Maschinen mit auffälligen Ähnlichkeiten zu Bauart und Lackierung zu Marken wie JET, Holzkraft, Hammer etc. nur dass eben Weibert drauf steht.

...und das ist auch so. Weibert habe ich mir eben ausgesucht, weil ich hier die Stomana-Maschinen bekomme, die ich gut finde. Und zufällig ist der Laden nicht weit von mir...

@all

Nach dem Impuls, dass die Mini wohl wirklich zu knapp ist, habe ich als Alternative nun die Weibert WJ-FR3 / Stomana SF3 im Auge, die auch eine Fräse dabei hat. Infos: https://stomana.net/machineger/93/SF-3

Mir liegt ein Angebot für folgende Ausstattung/Version der FR3 vor:

- zwangsgeführtes Doppelwiegensägeaggregat, D = 315mm, SH 104mm
- Fräse: 30mm Frässpindel, 90°, Drehzahlen 1400/3500/6000 und 8000 U/min
- Formatschiebetisch 2000mm
- Formatschlitten 2000x290x130mm, vier Stahllaufführungen, Doppelrollwagen, Besäumschuh, Besäumschnitte bis 2200mm
- Paralellschnittbreite von 630mm mit Winkelauflage
- Auslegertisch 900x610mm, Teleskoparm, Längenanschlag 1500mm ausziehbar bis 2600mm, schwenkbar -45° 90° +45°, 2 Anschlagbacken
- Integralsicherheitsschienen 500 mm
- Andrückvorrichtung
- Rechts-Linkslauf der Frässpindel
- Vorritzeinrichtung mit Motor 0,75 kW / 400V
- Motorleistung Säge 4,0 kW / 400V

Länge = 2000mm, Breite = 1400mm + 900mm Ausleger, Höhe = 1400mm, Gewicht = 550kg

Ich finde, dass sich das nach einem tauglichen Gerät anhört?! Alternativ könnte ich noch den anderen, schwereren Schiebeschlitten haben mit 360mm Breite und 2300mm Länge, würde hier aber nur 100mm Besäumlänge gewinnen, da der 2000mm Schlitten weiter "zurückziehbar" ist. Ist die Fräseinheit vernünftig, d.h. "Standard" für breite Auswahl? Hier habe ich wenig Erfahrungen...

Kosten soll das übrigens rd. 6,6k EUR brutto, mit noch ein bisschen Zubehör im Sinne von mehreren Sägeblättern für Säge und Vorritzer, Exzenterspanner etc. knapp unter 7k EUR brutto...

Was meint ihr dazu? Was konkurriert hierzu auf dem Marktumfeld in dem Preisbereich, das ich mir anschauen sollte? Danke für Euer Feedback!

PS: Bitte keine Hinweise zu Gebrauchtmaschinen mehr. Ich will einfach nicht :emoji_slight_smile: Danke fürs Verständnis!
 
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Hallo Forum,

ich wollte lästigerweise nochmal um Euren Rat/Meinung zu meinem letzten Post bitten, da ich aufgrund der Lieferzeiten gerne recht bald ordern würde... Vielen Dank!
 
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Das wurde doch hier alles schon x mal durchgekaut. Bemüh doch mal die Suche, über Stomana + umgelabelte gibts hier zu lesen bis zum abwinken.

Das hilft mir nicht bei der Entscheidung Basis-Schiebetisch vs. die längere "Profi"-Variante wie beschrieben (Qualität Lagerung/Schiebemechanismus? Vorteil 2300er Variante ggü. 2000er Variante, obwohl nur 100mm mehr Besäumlänge?), auch nicht bei der Fragestellung nach der sonstigen konkreten Ausstattung und auch ebenso wenig, wie ich bei dieser konkreten Ausstattung und diesem konkreten Preisbereich im Wettbewerbsumfeld liege... Und ja, ich habe die Suche bemüht, schon lange vor meinem ersten Posting, ansonsten wäre ich gar nicht auf Stomana/Weibert gekommen. Ich glaube auch, hinreichend konkrete Fragen gestellt zu haben, zu denen mir die Suche keine Antwort geliefert hat.
 

willyy

ww-robinie
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auch nicht bei der Fragestellung nach der sonstigen konkreten Ausstattung
ich kann Deinem letzten Post keine Fragestellung entlocken.
Und dass das Forum Schuld ist, wenn sich einer nicht entscheiden kann, ist mir auch neu.
Mein Rat ist: Schau die die Maschinen live an, löchere den Verkäufer und "Bild Dir deine Meinung". Oder lass Platz und Geldbeutel entscheiden, oder deine Frau.
 

poeschl

ww-buche
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Vielleicht habe ich es auch übersehen, aber wurde jetzt eine Gebrauchtmaschine schon ausgeschlossen?
Für das Budget kannst du dir ne absolute Topmaschine a la Martin oder Altendorf mit ein paar Jährchen auf dem Buckel kaufen. Und ich bin mir sicher, die lassen Qualitativ das oben vorgeschlagene locker hinter wich. Einzig allein der Wunsch nach einem Kombigerät macht die Sache da schwieriger
 

moriko

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Hallo Pit,

Preis/Leistung Deines Angebotes ist für ein Neugerät super. Ich hatte diese Maschine vor kurzem auch in der engeren Wahl. Eine Felder KF 700 kostet ca. 4 kEuro mehr.... Stürmer/SCM ST3c wäre noch was oder Robland NX TZ Pro ...

Schaue Dir nochmal den Aufpreis für stärkere Motoren an... wobei glaube ich bei Stomana die S1 Motorleistung angegeben ist, bei anderen wieder nur S6 ... wenn 4 KW bei S6 würde ich persönlich bei moderaten Aufpreis über eine grössere Motorleistung nachdenken.

Gruss Marco
 

Mater1984

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Eine Felder KF 700 kostet ca. 4 kEuro mehr.... Stürmer/SCM ST3c wäre noch was oder Robland NX TZ Pro ...
Wäre nicht die Hammer B3 winner comfort die vergleichbare Maschine?
Mit 4 bzw 5,5 PS und gleich großem Sägeblatt.
Kostet ab 6.700 € aufwärts.
Wobei man mit der Weibert bestimmt nichts falsch macht.
was mich persönlich immer abschreckt ist die Ersatzteilverfügbarkeit bei „Import“ Maschinen. Wobei ich hier nicht von AT oder BE rede.
Wie ist das bei Weibert?
 

moriko

ww-robinie
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@Mater1984:
Natürlich geht Hammer B3 auch ... sind auch ganz tolle Maschinen.
Nur sollte man es dann im Showroom vermeiden, sich eine Felder anzuschauen ... :emoji_slight_smile:

Allgemein:

Es ist ohnehin recht schwierig, Ratschläge für einen Jemanden zu geben, dessen erste FKS es werden soll. Das Augenmerk (und auch der Geldbeutel) liegt bei jeden etwas anders. Auch wachsen die Ansprüche ggf. schnell... manchmal schläft das Hobby aber auch schnell wieder ein und man hat mit "Kanonen auf Spatzen geschossen"...

Wenn man dann vielleicht mal seine zweite FKS aussuchen darf, weiß man ziemlich genau, was man haben möchte und welche Punkte einem an der vorherigen FKS gestört haben. Und wann man dann bereit und in der Lage ist, Geld auszugeben, merkt man im Vergleich, das einige Details (z.Bsp. Vorritzer, Spindelschwenkung, Fräsanschlag, Parallelanschlag, Lage Bedienelemente, Tischverlängerungen, obere Späneabsaugung ....) doch recht unterschiedlich bei den Herstellern ausgebildet sind oder manchmal gar nicht angeboten werden. Tja und dann wird zwischen Geldausgabe und Kompromissbereitschaft abgewogen.

Viele Grüße

Marco
 
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Preis/Leistung Deines Angebotes ist für ein Neugerät super. Ich hatte diese Maschine vor kurzem auch in der engeren Wahl. Eine Felder KF 700 kostet ca. 4 kEuro mehr.... Stürmer/SCM ST3c wäre noch was oder Robland NX TZ Pro ...

Schaue Dir nochmal den Aufpreis für stärkere Motoren an... wobei glaube ich bei Stomana die S1 Motorleistung angegeben ist, bei anderen wieder nur S6 ... wenn 4 KW bei S6 würde ich persönlich bei moderaten Aufpreis über eine grössere Motorleistung nachdenken.

Herzlichen Dank, das ist sehr hilfreich! Das Thema Motor kläre ich nochmal, wobei der Motor gemäß Angebot schon die aufpreispflichtige, starke Variante ist. Wäre nur die Frage ob S1 oder S6...

was mich persönlich immer abschreckt ist die Ersatzteilverfügbarkeit bei „Import“ Maschinen. Wobei ich hier nicht von AT oder BE rede.
Wie ist das bei Weibert?

Nun, Stomana, Hersteller des von Weibert gelabelten Geräts, ist bulgarisch, somit Europa, und die scheint es auch schon lange am Markt zu geben. Da mache ich mir eigentlich eher weniger Sorgen als bei ganz klassischen Chinakrachern...?
 
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Guten Morgen,

ich wollte nur ein follow-up geben und dem lieben Justus @magmog herzlich für seine ausführliche und kompetente Beratung in Ergänzung zu den Ausführungen der Fa. Weibert danken! Ich habe die genannte FR3 mit dem 2000er Schlitten wie vorherig beschrieben bestellt, dazu noch die Weibert FS 41 / Stomana FS 41N (ADH; @magmog habe doch den 41er genommen... :emoji_wink: ) und die Weibert BS 400 / Stomana BS40 Bandsäge. Lieferung im Oktober nebst Einweisung. Ich glaube, damit erstmal eine solide Basisausstattung zu haben. Die Fa. Weibert mag ich übrigens empfehlen, Herr Bergmann ist unaufdringlich, nimmt sich Zeit und hat Spaß an seiner Arbeit. Der Ausstellungsbesuch lohnt sich auch, da diverse Vergleichsgeräte vor Ort stehen (u.A. Robland, Hammer/Felder, Chinakracher) und man auch als Nicht-Profi einen guten Überblick über Möglichkeiten und Qualitäten bekommt. Finde die Firma solide, wie die Maschinen auch.
 
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Guten Abend Forum,

ich wollte hier nur noch ein kleines follow-up posten, denn heute - mit leichter, jedoch mir geschuldeter Verspätung - kamen die Maschinen an... Da Bilder stets mehr als 1000 Worte sagen, bitte sehr. Jedoch bitte ich das sonstige Chaos (insbesondere Holzlagerung) zu entschuldigen...

Zuerst die FKS:

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So kam sie an...

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Auspacken!

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Am richtigen Standort, da bleibt sie auch...
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Mit Ausleger...

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...neben dem ADH (nicht am finalen Standort bzw. in variabler Position)

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...Ausleger voll ausgezogen auf 2,60m...

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Weiter in Teil 2...
 
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...und hier noch ADH und BS...

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Erster Eindruck: Moderne Eisenschweine. Alles wirkt einfach und funktional, absolut kein Hochglanz, aber sehr solide. Wenn was einen Atomschlag überlebt, dann gefühlt insbesondere FKS und ADH. Für Jemanden, der allerdings auf perfekt lackierte Oberflächen steht und superpenible Entgratungen wünscht, für den ist das nichts. Zuneigung erhalten gefühlt nur die Flächen, bei denen es nötig ist, um ein präzises Ergebnis zu erzielen. Kein SchnickSchnack dran, nur das, was wichtig ist. Aber alles massiv. Vielleicht die berühmten "grünen Maschinen" in neu und blau-hellgrau?

Für den Einstieg ist das sicherlich recht ok. Ich glaube zumindest, nun eine solide Basisausstattung zu haben, mit der man erstmal arbeiten und weitere Erfahrungen sammeln kann.

Wenn Ihr Details wollt und/oder Fragen bestehen, lasst mich das gerne wissen :emoji_slight_smile: Gerade die angesprochene Vorstellung der Bandsäge - was wollt Ihr sehen/hören?

Ansonsten danke ich nochmals @magmog dem lieben Justus für seinen Support und möchte erneut die Fa. Weibert empfehlen. Man hat sich heute fünf Stunden Zeit für Montage und ausführliche Einweisung genommen. Ich bin sehr zufrieden!
 
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