Konstruktion von Hohlbalken (für Himmelbett)

WANNA1904

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Hey zusammen,

ich möchte ein Himmelbett bauen und bräuchte dazu ein paar Tipps / Meinungen.

Die vier Pfosten sollen sehr "massiv" sein oder zumindest wirken. Zwischen 15x15 und 20x20 cm, gut 2 Meter lang.
Massiv ist unrealistisch (vermutlich schon wg. Preises/Verfügbarkeit, auf jeden Fall aber wäre es zu schwer (Bett wird hier gebaut, aber in Griechenland stehen => Es muss demontier- und transportierbar sein).

=> Ich dachte an hohle Pfosten aus 4 Brettern (Leimholz, Buche?).

Ist das eine sinnvolle Idee (s. Anhang):
- in 2 Bretter je 2 Nuten über die komplette Länge in die beiden langen Stirnseiten
- in die anderen 2 Bretter je 2 Nuten über die komplette Länge in eine der Vorderseiten
- die Bretter mit dünnen Leisten in den Nuten verleimen
Die Bretter würde ich mir im Holzhandel auf Maß zuschneiden lassen
Oberfräse (im Frästisch) steht zu Verfügung
Wohl demnächst auch eine (Tauch?-)Kreissäge
Unebenheiten an den fertig verleimten Balken müsste ich per Hand abhobeln
Das ganze soll nachher dunkelbraun gebeizt/lasiert/lackiert (oder so) werden

Wenn ja:
Welche Dimension würdet Ihr für die Leisten/Nuten nehmen?
Wieviele Zwingen brauchts so ungefähr pro Meter?
Welche Stärke sollten die 4 Bretter überhaupt sein? Reicht 18mm Leimholz?
Ist Buchen-Leimholz eine gute Idee?
Solten zur Querversteifung quadratische Bretter an die Enden?

Wenn nein:
Wie sonst?
(schöner wäre ja auf Gehrung gefräste Bretter - aber das trau ich mir nicht zu)

Schonmal vorab Danke
Gruß Jens
 

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Friederich

ww-robinie
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Solten zur Querversteifung quadratische Bretter an die Enden?
Hallo Jens,
zur Verstärkung je ein Kantholz ca. 3X3 cm bis 5 X 5 cm senkrecht in die Innenwinkel geleimt wär sehr einfach und sinnvoll.
Bis ca 15 cm lang.
Wie immer in solchen Fällen die Kante, die im Innenwinkel liegt, mit Handhobel leicht anfasen. Dann liegen die zu verleimenden Flächen satter auf.


oooder: bei zwei Brettern schon vor dem finalen Zuschneiden auf Breite je ein Kantholz aufleimen. Dann wird die Verleimfläche viel größer. Das würde dann sogar auch ohne eigeleimte Feder/Dübel/Lamellos einwandfrei halten.
Höchstens als Veleimhilfe interessant damit nichts verrutscht
 
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Hansi17

ww-ulme
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Ich würde 2 Brettter auf halbe Stärke fälzen und in die anderen 2 kommt eine entsprechende Nute (find ich etwas stabiler als so dünne Federn).
Wie du schon sagst oben und unten einen quadratischen Klotz rein.
 

Friederich

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Wie du schon sagst oben und unten einen quadratischen Klotz rein.
Der müsste ganz exakt die richtigen Maße haben. auf jeder Seite und an jedem einzelne Winkel. Sonst sprengt er entweder das Ganze auseinander, oder er bewirkt nichts.
Da find ich die 4 längs eingeleimten Kanthölzer viel praktikabler.
 

WANNA1904

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Hallo Jens,
zur Verstärkung je ein Kantholz ca. 3X3 cm bis 5 X 5 cm senkrecht in die Innenwinkel geleimt wär sehr einfach und sinnvoll.
Bis ca 15 cm lang.

OK. Gute Idee. Zumindest für "unten". Oben will ich den Pfosten eh zu machen, damit kein Staub etc. reinkommt. Vielleicht aber nur mit einem dünnen Plättchen auf deine Kanthölzer oder eine komplette Platte stumpf oben drauf (dann auch als Versteifung). Mal sehen.

Wie immer in solchen Fällen die Kante, die im Innenwinkel liegt, mit Handhobel leicht anfasen. Dann liegen die zu verleimenden Flächen satter auf.

Danke. Hätte ich nicht dran gedacht.

oooder: bei zwei Brettern schon vor dem finalen Zuschneiden auf Breite je ein Kantholz aufleimen. Dann wird die Verleimfläche viel größer. Das würde dann sogar auch ohne eigeleimte Feder/Dübel/Lamellos einwandfrei halten.
Höchstens als Veleimhilfe interessant damit nichts verrutscht

Aaaargh.
Zweimal was geschrieben - jeweils mit Fragen, wie das gemeint ist und Argumenten, warum es für mich nicht machbar/sinnvoll ist.
(zuerst "was sollen so 3-5 mm-Leistchen an Verleimfläche bringen" und dann "muss das nicht heißen ""je zwei Kanthölzer"" und "mit 4 Kanthölzern ist der Balken doch fast wieder massiv")
Um am Ende meine Denk-/Verständnisfehler zu entdecken und alles wieder löschen.....

Aber jetzt.
Gute Idee, aber.
Ich hab ein Problem mit dem "vor dem Zuschneiden ... aufleimen". Ich hab keine passende Säge. Und will nicht extra zum Holzhändler zurück um das zu schneiden.
Und die Federn (oder etwas ähnliches) möcht ich auf jeden Fall als Verleimhilfe. Ich denke, sonst kriege (ich) nicht alle 4 Bretter über 2 Meter bündig verleimt.
@Hansi: deshalb auch nur so dünn skizziert - die sollten nicht zur (Quer-)Stabilität beitragen.

Aber vielleicht leime ich auf die zugeschnittenen inneren Bretter vor dem Zusammenbau noch 2-3 zusätzliche kurze Kanthölzer für jeden Winkel. Das sollte ich bündig hinkriegen.

Gruß
Jens
 
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ich möchte ein Himmelbett bauen und bräuchte dazu ein paar Tipps / Meinungen.

Die vier Pfosten sollen sehr "massiv" sein oder zumindest wirken. Zwischen 15x15 und 20x20 cm, gut 2 Meter lang.
Massiv ist unrealistisch (vermutlich schon wg. Preises/Verfügbarkeit, auf jeden Fall aber wäre es zu schwer (Bett wird hier gebaut, aber in Griechenland stehen => Es muss demontier- und transportierbar sein).

Ich habe mir ein sehr massives Bett aus Buche gebaut. Das ist demontierbar, ich habe nur 4 Schrauben genutzt. Verwendet habe ich die Balken hier: https://www.bauhaus.info/moebelsysteme/massiv-blox-holzbalken/p/22290726
Kosten unter 500 EUR für das Material. Transport nach Griechenland würde wahrscheinlich teuer werden. Ich schätze 300kg wiegt das Bett. Ginge nur per Spedition. Allerdings hat man im Erdbebenfall einen stabilen Unterstand im Bettkasten. :emoji_grin:
 

WANNA1904

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Bist Du dir Sicher, dass der Händler tatsächlich Längsschnitte an Brettern dieser Länge machen kann/will? Und dann auch noch in der erforderten Genauigkeit?

Sicher? Nö.
Aber ich hoffe/glaube doch.
Bislang habe ich Schränke/Regale aus Buchen-Leimholz gekauft und zugeschnitten beim örtlichen Baumarkt gebaut. Und da war min. 1x ein Brett in ähnlicher Dimension dabei.
Platte 240 x ??? quer auf die Säge gestellt; oben die Kante gerade abgeschnitten und dann Streifen 240lg und >10cm breit war kein Problem.

Diesmal will ich zum lokalen Holzhändler, weil mir Oberflächenqualität und Verwindung bei den Baumarkt-Platten für diesen Fall nicht zusagt.
Wenn der das nicht kann - Baumarkt kann (und sägt auch Fremdmaterial).
Zur Genauigkeit:emoji_open_mouth:b die Bretter genau zb. 15.0cm oder 15.1cm breit sind, ist mir egal, das kann ich beim Zusammenbau des Bettes ausgleichen.
Die Balken müssen ja nicht alle genau gleich und genau quadratisch sein.
Wichtig: Schnittkanten parallel (das sollte gehen) und immer min. zwei Bretter gleich breit => dann eben z.B. aus zwei Platten, gleichzeitig oder nacheinander ohne die Säge zwischendurch zu verstellen.

Gruß Jens
 

WANNA1904

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Ich habe mir ein sehr massives Bett aus Buche gebaut. Das ist demontierbar, ich habe nur 4 Schrauben genutzt. Verwendet habe ich die Balken hier: https://www.bauhaus.info/moebelsysteme/massiv-blox-holzbalken/p/22290726
Kosten unter 500 EUR für das Material. Transport nach Griechenland würde wahrscheinlich teuer werden. Ich schätze 300kg wiegt das Bett. Ginge nur per Spedition. Allerdings hat man im Erdbebenfall einen stabilen Unterstand im Bettkasten. :emoji_grin:

Auch schön.
Aber, hast Du das entscheidende (Teil-)Wort im Titel überlesen? :emoji_sunglasses:"Himmel-"(Bett)
=> 4 Pfosten a gut 2 Meter
+ Oben ein Rahmen aus 4 Balken, ähnlich dick, 2x ca. 2 Meter + 2 x ca. 1,60
+ Unter ein Rahmen - sicher auch nicht aus Dachlatten :emoji_slight_smile:
+ Kleinkram wie Kopfteil, Mittelbalken mit Fuß als mittlere Auflage zwischen den Lattenrosten

Mal grob geschätzt: Bei 8 Balken und € 90,00 pro Balken und Material für den ganzen Rest komm mich auch bei nur 4 Schrauben auf "etwas" über €500,00 :emoji_grin:. Vielleicht reichen ja auch 2 Schrauben.....
Und 8 Balken a 30kg möcht ich auch nicht unbedingt vom Auto in dem Werkstattkeller, dann wieder zurück in den Speditions-LKW und dann wieder ins 1. OG schleppen :emoji_sweat_smile::emoji_sweat:

Spediteur(1) und Erdbeben sind kein Problem - beides schon gehabt.
(1) Preis geht pro Fläche => 'ne halbe Tonne zerlegtes Bett, hochkant gestellt, wird nicht teurer als eine aufgebaute IKEA-Kommode

Aber im Ernst - wenn das mit den Hohlbalken nicht klappt, wäre das eine Alternative. Danke

Gruß Jens
(Allerdings reizt mich das Bauen)
 

rafikus

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Bislang habe ich Schränke/Regale aus Buchen-Leimholz gekauft
Du hast aber was von Brettern geschrieben, das ist was anderes als Leimholz. Leimholz im Baumarkt zusägen ist kein Problem, aber ich wüßte nicht, dass ein Holzhändler bei Brettern Längsschnitte macht.
Daher lieber früh genug informieren.
 

WANNA1904

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Du hast aber was von Brettern geschrieben, das ist was anderes als Leimholz.

OK. Danke, wieder was gelernt.
Bislang war ein "Brett" für mich einfach eine Formatangabe (schmaler als Platte und breiter als Leiste) ohne jegliche Materialeigenschaft.

Für mein Projekt ist mir eigendlich egal, ob Leimholzstreifen oder Massivholzbrett (OK. ich weiß doppelt gemoppelt :emoji_slight_smile: ).

Gruß Jens
 

uli2003

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Ich würde 2 Brettter auf halbe Stärke fälzen und in die anderen 2 kommt eine entsprechende Nute
Mache ich immer so. Leicht anfasen die Feder und fertig. Eingenutete Federn haben immer zweimal Spiel, das wird nicht bündig.
Beim verleimen einen quadratischen Plattenrest in die Röhre stellen, damit es winklig bleibt, kann nachher wieder raus.
Die Verleimfläche von 36mm (2x18mm) reicht statisch ohne Verstärkung völlig aus.
 

WANNA1904

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Hey zusammen,

ich hol nochmal meinen alten Tread aus der Gruft, da es aktuell wird.
Ganz kurz - ich will ein Himmelbett bauen (ganz grob ähnlich wie hier https://www.massivum.de/himmelbett-stark-10015953.html).

Und es geht nochmal um die vier hohlen Pfosten (ca. 2,3-2,5 Meter hoch), jeweils aus 4 Leisten zusammengesetzt.

Material wird Buchen(?)-Leimholz, vorab auf Maß zugeschnitten; Nuten/Falze fräse ich selber (Frästisch). Abschließend wird alles dunkel gestrichen (womit auch immer)
Ich bin noch nicht 100% sicher, ob ich wie ursprünglich gedacht mit eingelegter Feder oder wie von Hansi und Uli vorgeschlagen mit Falz arbeite, hab aber drei davon unabhängige Fragen.

Macht es mehr Sinn, den Pfosten aus 2 breiten und 2 schmalen Leisten zu bauen (Var.1 im angehängten Entwurf) oder aus 4 gleichen Leisten (Var.2)

Wieviele Zwingen sollte ich für die 2,3-2,5 Meter einplanen?

Da ich (möglichst) keinen Absatz/Spalt sehen möchte, aber nicht glaube, dass ich(!) dass auf über 2 Meter locker so hingeleimt bekomme, denke ich daran, an jeder Kante erstmal einen leichten Überstand zu lassen (in der Skizze das 1mm-Maß) und dann die Pfostenseiten glattzuhobeln.
Generell sinnvoll? Wieviel Überstand ist sinnvoll? Einfluß auf Antwort zur ersten Frage? Was für einen Hobel braucht es?
(Ich hab noch nie gehobelt, kann mir das Projekt aber als guten Einstieg vorstellen und mir dann einen passenden Hobel + Schärfwerkzeug zulegen - stabilen(!) Tisch hab ich).

Ach ja - wenn eingelegte Feder statt Falz - passen dann deren gezeichneten Maße? Das die Nuten etwas tiefer werden müssen, ist mir klar.

Ich denke, das wars erstmal - weiter Fragen kommen sicher noch.

Gruß Jens
 

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raziausdud

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Ein andere Idee, nur damit Du hinterher nicht sagst: Hättest Du ...

Die vier Leisten auf Gehrung sägen (lassen). Da sieht man am Ende, wenns gut gemacht wurde, so gut wie gar nicht, dass da etwas verleimt ist. Den Winkel einen halben Grad spitzer wählen, damit auf jeden Fall die Außenkanten geschlossen sind. Verleimung mit Spanngurt(en) oder Seilen, die mit Holzkeilen auf Spannung gebracht werden, das zieht die Leisten automatisch passend.

Das habe ich gerade eine Nummer kleiner gemacht (Verkleidung einer Deckenabhängung, aus Sperrholz).

Deckenabhängung.jpg

Grüße. Rainer
 

IngoS

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Hallo,

zum Verleimen ist es günstiger, zwei schmale und zwei breite Bretter zu verwenden. Ist auch optisch besser.
Bei Tischlerarbeiten wird es oft so gemacht, dass zwei nebeneinander liegende Teile nicht exakt plan aneinander stoßen, sondern ganz bewusst einen kleinen Absatz bilden. So kann man in vielen Fällen kleine Ungenauigkeiten kaschieren. Wie wäre es, wenn du die schmalen Bretter einfach 3mm zurück springen lässt. Weil du nicht auf Gehrung arbeiten willst, sieht man ja am Stoß sowieso, dass hier Bretter verleimt wurden.
Gruß

Ingo
 

Marsu65

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Verdammt ... da lassen sich bestimmt ganz viele andere Gründe finden :emoji_wink:
Weil du nicht auf Gehrung arbeiten willst, sieht man ja am Stoß sowieso, dass hier Bretter verleimt wurden.
Hier könnte man allseits eine kleine Schattenfuge mit dem Schriften- oder Hohlkehlfräser erstellen.
Ziert, versteckt den Stoß und lässt die Säulen vielleicht nicht ganz so "massig" erscheinen.

Gruß Marsu
 

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Setter

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Moin zusammen
Ich würde es gar nicht so kompliziert machen.
Nimm doch einfach im Unteren Teil (dort wo das Bett selber ist) ein entsprechendes Kantholz um den Hohlraum aufzufüllen.Hat dort auch den Vorteil das du sehr flexibel beim der Art des Anschluß des Bettrahmens bist.
Mit dem selben Kantholzquerschnitt paar Stücke als Zwischeneinlage auf der 2 Meter länge verteilt mit einleimen. Dann hast du genug Widerstand innen um alles gut zu verleimen und zu klemmen mit Zwingen.
Bretter stumpf gestoßen und wie Marsu beschreibt ein paar Schattenfugen reinfräsen um die Leimfuge zu verstecken. Fertig
 

WANNA1904

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Ich würde es gar nicht so kompliziert machen.
Och menno - erst darf ich nicht Hobeln lernen und jetzt nichtmal mehr die (bisher noch viel zu selten und nur für einfachste Arbeiten benutzte) Oberfräse nutzen - [fußstampf]
Im Ernst - danke für den Vorschlag, aber ich hab mich innerlich inzwischen fürs Falzen entschieden - einfach, weil ichs versuchen will.

Nimm doch einfach im Unteren Teil (dort wo das Bett selber ist) ein entsprechendes Kantholz um den Hohlraum aufzufüllen.Hat dort auch den Vorteil das du sehr flexibel beim der Art des Anschluß des Bettrahmens bist.
Gute Idee - allerdings werd ich den Hohlraum wohl nicht komplett ausfüllen (s.o.), sondern 1-2 Seiten lokal aufdoppeln oder -trippeln um mehr Material für die Befestigung zu haben - dazu mach ich mir gerade Gedanken und frage sicher die nächsten Tage noch nach.

Und zur Schattenfuge - Sinn der optischen Massigkeit der Säulen ist eben die Massigkeit. Uns gefällt genau das.
Ich hoffe einfach durch entsprechendes Falzen, Pressen, Bündigfräsen und Färben die Leimfuge sehr unauffällig zu kriegen.

Nochmal die noch offene Frage von gestern - wieviele Zwingen brauch ich wohl auf 2,5 Meter?

Gruß Jens
 

Clemens J.

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Hallo Jens,

die Anzahl der Zwingen hängt davon ab, was du an Zulagen einsetzen willst/kannst. Hast du genug Zwingen oder musst du noch welche besorgen und stellst darum die Frage.
Mit besonders hergerichteten Zulagen hast du 2 oder sogar 3 Druckpunkte, bedeutet eine Zeinge ansetzen und an 3 Stellen gepresst.
Damit kann man mit wenig Zwingen/Spannelementen auch lange Teile gut spannen.

35059274ul.jpg


Wenn du bei dieser Zulage in der Mitte eine Zwinge ansetzt und festdrehst, drückt es erst rechts und links, da die Zolage in der Mitte ertwas Luft hat. Dann biegt sich die Zulage und es wird auch Druck in der Mitte aufgebaut. 1 Schraubzwinge, 3 Druckpunkte.

Gruß Clemens
 

WANNA1904

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Hey

OK. Das Konzept der Zulage kannte ich noch nicht. Danke.

Ich habe aktuell nur ein paar (4-5) Baumarktzwingen und ählich viele Klemsia. Bin aber bereit, mir eine Handvoll Qualitätszwingen zuzulegen (kann man ja immer brauchen).
Eure Meinung: "reichen" Klemsia (bzw. sind sinnvoll) für die aktuelle Aufgabe (max. 2,5m Hohlbalken aus 4 gefalzten 18er-Leisten)? So 2x6 bis 2x7 Stück pro Balken (alle 40-50 cm)? => Dann würde ich mir als erstes mal noch 10 Stück zulegen.

Oder sollten es Schraubzwingen sein? Dann würd ich 2x4 oder 2x5 pro Balken plus Zulagen schätzen und mir das entsprechend besorgen.

Gruß Jens
 
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