....Wie macht man das konstruktiv? Wenn die Schraube durch das Gewinde des Außenrohrs auf das Innenrohr drückt, wird die nicht abrutschen, weil sie genau auf die Spitze des Innenrohr trifft? Flext man dann die obere Kante etwas platt? Wie schaut es mit Verletzung des Materials des Innenrohr aus? Wäre es sinnvoll der Schraube so ein rotierendes Plättchen wie bei einer schraubzwinge zu verpassen? Wenn ja wie stellt man das an?
Gegen abrutschen hilft: Nicht zu kleine Klemmschraube verwenden und das Mutterngewinde nicht einfach ins Profil schneiden sondern schon entsprechende Materialdicke dafür vorsehen, zB einfach eine Sechskantmutter an die Spitze des Profils schweißen.
Wenn man Angst hat das Innenrohr zu stark zu verletzen kann man auch ein druckverteilendes Element einsetzen.
Konstruktiv etwas aufwendiger aber möglich: An der Spitze nicht gleich die Mutter anschweißen,
sondern zuerst ein kleines Rohrstück, danach die Mutter. In den Einbauraum des Rohrstückes kann ich nun von der Innenseite ein Druckstück einsetzen mit "V-förmiger" Spitze die gleichmäßig auf das Innenprofil drückt.
Als Hobbywerker hab ich keinen Galgen, daher die Frage, wofür und wie oft wird diese Verschiebung benötigt?
Ist das nur für ein einziges Mal einstellen und verbleibt dann so? Oder wird bei deiner Konstruktion damit auch jedes mal der Galgen entfernt wenn er beim Sägen im Weg ist?
Generell zur Führung von Rohr in Rohr.
Da muss man natürlich die Toleranzen beachten, manche Anbieter geben dazu sogar Empfehlungen ab.
Zum Beispiel auch die Radien sind da zu beachten. Hilfreich ist wahrscheinlich, das Innenrohr mit dickerer Wandstärke zu machen, weil das hat dann größere Außenradien und damit ist an der Spitze mehr Hohlraum zum entsprechenden größeren Profil wo es reingeschoben wird. Das ist ev. hilfreich wenn man das Innenprofil durch die Druckschraube etwas beschädigt, und es ist natürlich auch stabiler und setzt der Druckschraube mehr entgegen (außer man macht die Variante mit druckverteilendem Element).
Nachtrag: Hier der
Blog-Beitrag von Stahlshop.de über Empfehlungen zum Ineinanderstecken von Rohrprofilen.
So rein intuitiv hätte ich jetzt der 45° Version mehr Stabilität zugeschrieben, weil Die Schwerkraft ja jetzt gegen eine längere Strecke (Die Diagonale des bauteils ist länger als die Seiten) "ankämpfen muss".
Ja, dafür habe ich bei der 45° Version mehr Anteil der Fläche in der Mitte und die bringt ja keine Steifigkeit. Bei der Durchbiegung gleicht sich das also aus. Ohne es schon mal nachgerechnet zu haben hätte ich das aber vielleicht auch anders eingeschätzt.