Kleine Schwenkfräse

Spannemann

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Servus!

Eigentlich will ich wohl eine Felder KF 700 anschaffen. Aufgrund der Einschränkungen (Umbau, angebl. geringe Haltbarkeit usw.) habe ich mir eine Alternative ausgedacht, nämlich eine kleinere FKS (260 lang, 80 breit) und dazu so eine kleine Schwenkfräse.
Dachte mir, daß ich versuche, die Tische gleich hoch zu stellen und die Fräse neben die Säge, sozusagen "im Schatten", daß also längere Bretter auch über den (leeren) Tisch der anderen Maschine gleiten.

Was meint Ihr, ist diese Lösung besser, oder ist so eine Fräse nur Spielkram?

Beste Grüße!
Spannemann
 

Stick69

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Hi,

wenn wir unter Schwenkfräse das gleiche verstehen, also eine Tischfräse mit schwenkbarer Spindel, dann ist das wohl kaum Spielkram, wenn man denn dann die entsprechenden "Projekte" angeht, um das Maschinchen einzusetzen. Wir haben eine Schwenkspindel im Betrieb und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das die Schwenkspindel vieles einfacher macht. Allerdings sollte man nicht ausser Acht lassen, das sich die Unfallgefahr bei einer geschwenkten Spindel ziemlich erhöht.
Das wäre der einzige Grund, warum ich soetwas evtl privat nicht nutzen würde.

so long

Stick
 

Spannemann

ww-buche
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Ja, wir meinen das gleiche - siehe den Link.
Ist mir auch klar, was Du sagst. Die Felder hätte ja auch so eine Fräse drin.
Mir geht es eher um die Haltbarkeit, Nutzbarkeit, Vielseitigkeit, Leistungsfähigkeit beider Überlegungen im Vergleich.

Beste Grüße!
Spannemann
 

predatorklein

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Servus!

Eigentlich will ich wohl eine Felder KF 700 anschaffen. Aufgrund der Einschränkungen (Umbau, angebl. geringe Haltbarkeit usw.) habe ich mir eine Alternative ausgedacht, nämlich eine kleinere FKS (260 lang, 80 breit) und dazu so eine kleine Schwenkfräse.
Dachte mir, daß ich versuche, die Tische gleich hoch zu stellen und die Fräse neben die Säge, sozusagen "im Schatten", daß also längere Bretter auch über den (leeren) Tisch der anderen Maschine gleiten.

Was meint Ihr, ist diese Lösung besser, oder ist so eine Fräse nur Spielkram?

Beste Grüße!
Spannemann

Moin

Woher hast du denn deine " Infos " bezüglich der KF 700 was die Haltbarkeit und den Umbau angehen :confused:

Wir selber nutzen eine KF 700 mit dem 2,8 m langen Schiebeschlitten und der schwenkbaren Frässpindel.
Und zuvor hatten wir eine KFS 37 die wir 15 Jahre hatten.

Wenn Felder was baut was man brauchen kann sind es die Kombimaschinen,gerade wenn man mal bedenkt daß viele Kleinbetriebe solch eine Maschine mal 1 oder 2 Stunden am Tag nutzen ( wenn überhaupt ) und die andere Zeit auf Montage sind.

Und der Schiebeschlitten an der KF 700 den man in voller Länge auch für die Fräse nutzen kann ist eine tolle Sache :emoji_wink:

Gruß
 

Mitgliede25046

Gäste
Moin moin,

also ich muß mich anschließen. Ich habe selber eine 700er Felder wegen platzmangels im Gebrauch. Und bin dankbar eine Schwenkspindel zu haben da es wunderbar ist die möglichkeiten der Winkel auszureitzen. Zur Unfallgefahr kann ich blos eins sagen. Solange man den Respekt vor der Maschine nicht verliert und die Arbeitsicherheitsvorschriften beachtet, möchte ich meinen ist es egal ob du an einer Fäse mit schwenkbarer Spindel, Abrrichte oder der Kreissäge arbeitest. Gefährlich sind alle Holzbearbeitungsmaschinen. Ich kann dich nur ermutigen etwas länger zu sparen um dir etwas ordenliches zu kaufen. Man hat dann auch länger freude dran.
 

Frankenholzwurm

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Hallo Spannemann

Aufgrund der Einschränkungen (Umbau, angebl. geringe Haltbarkeit usw.

Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Umbau, na gut, ist ein bisschen Gewohnheitssache.

Ein bisschen Ablaufplanung sollte man machen, dann läufts ganz gut.

Geringere Haltbarkeit???

Kann ich absolut nicht nachvollziehen, warum soll den eine Kombi eine andere Haltbarkeit haben?

Ich hab bei mir zuhause auch eine Kombi stehen, aber keine Felder sondern eine Knapp (Ja ich weiß, der Laden der von einer Pleite in die nächste rutscht, aber sehr solide Maschinen baut) und bin mit der glücklich.

Für zwei Solomaschinen hab ich nicht Platz und den gewaltigen Schiebeschlitten an der Fräse geb ich nicht mehr her.
 

Spannemann

ww-buche
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Ob Schwenkspindel oder nicht ist hier nicht das Thema. Oben steht "Profi" :emoji_wink:

Der Vorteil des Schiebetisches ist mir bewußt. Bringt beim Zapfen Vorteile, auch bei großen Stücken.
Daß predatorklein die Felder preist, weiß ich schon, aber er schränkt es ja auch ein auf Plattenschreiner bzw. seltene Benutzung. Es geht bei mir jedenfalls um Massivholz. Zwar nicht im Akkord, aber ich bin auch nicht außer Haus abgelenkt.

Trotzdem werden (auch hier) immer die dicken Solomaschinen alter und großer Marken gepriesen; unverwüstlich und genau. Das dachte ich mit einer FKS von Martin oder Panhans und solch einer kleinen Fräse zu erreichen.
Die Frage ist nun, was davon umständlicher ist, ob diese Solofräse zu mickrig ist, ob man von der "Unverwüstlichkeit" in diesem Leben noch was hat u.ä.

(Alle Maschinen würde ich natürlich gebraucht kaufen. Auch die "billige" Felder.)

Beste Grüße!
Spannemann
 

Stellmacher 80

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lohsa
Hallo ich habe mir vor einem halben Jahr auch eine neue Fräse zugelegt,und habe mir damals eine F700 BJ 2007 angesehen.An sich keine schlechte Maschine aber was mich am meisten störte war die Spindelblockierung,jedesmal denn 2m Schiebeschlitten beiseite zu schieben fand ich etwas umständlich,und ob man an der Fräse einen 2m Scheibeschlitten braucht?.Habe mir dann eine Martin T25 gekauft und kann nur sagen ich bin Top zufrieden.Außerdem habe ich noch eine T70 und auch mit der etwas älteren Säge bin ich Top zufrieden.Also wenn es irgendwie platzmäßig geht, kaufe dir lieber zwei Solomaschinen bekannter Hersteller gerne auch etwas älter.

Grß maxe:rolleyes:
 

magmog

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guude,

solch eine alte frommia ist schon etwas genaues. nur für häufiges arbeiten mit schweren schlitzgarnituren wäre sie auf dauer etwas überfordert. für möbelbau mit sicherheit ein topteil.

ich bin aus überzeugung ein fan klassischer solomaschinen, selbst bei abrichten und dickten.
 

Spannemann

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Danke für die Hinweise!
Nochwas zur Formatkreissäge: Der Haltearm für den Tischausleger wird ja teleskopartig länger und kürzer. Steht der in irgendeiner Stellung mal so weit nach rechts über die Maschine hinaus, daß er an die Wand stößt, wenn ich die Maschine eng daran stelle (100 cm von Sägeblatt)?
Müßte ja bei den meisten Sägen ähnlich sein, und mein freundlicher Maschinenhändler hat das gerade nicht vor Augen...!

Beste Grüße!
Spannemann
 

elmgi

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Wenn ich die Frage richtig verstanden habe...?

Bei meiner Formatsäge (F45 mit 3m-Doppelrollwagen) kragt das Teleskoprohr des Schwenkarms maximal ca. 25 cm nach rechts (über die rechte Rollwagenkante hinaus) aus.

Grüsse

Elmar
 

Spannemann

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Habe mir jetzt mal so eine Frommia-Fräse angesehen. Die hatte allerdings nur einen Spindelhub von gut 5 cm... Das kam mir sehr wenig vor.
Reicht das? Bin ein bißchen aus der Praxis raus. Eigentlich kann man den Fräser auf der Spindel ohnehin verschieden einbauen, dann braucht man doch nur wenig Hubweg, oder?

Beste Grüße!
Spannemann
 

Shriner

ww-eiche
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Wie immer kommt es darauf an, was man damit machen will.

Je nachdem wie die Aufnahme des Fräsdornes aussieht, kann das bei tieferen Fräsungen, wenn der Fräser über dem Tisch laufen muss, zu Problemen führen.
Nun kenne ich diese Lösung bei Frommia nicht, bei meiner Panhans muß man dazu wegen des großen Konusses die Spindel manchmal mächtig verfahren.

Trotzdem lässt sich sagen, daß eine Frommia Maschine mit Sicherheit keine schlechte Wahl ist.
In dem Betrieb, in dem ich vor Jahren, noch als Geselle, gearbeitet hatte, hatten wir eine Frommia als Zweit-Fräse und noch eine kleine Tischkreissäge dieses Herstellers, die sich im Dauereinsatz durchaus bewährt hatten.
 

Zinki

ww-birke
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Servus

ich verarbeite fast ausschließlich Massivholz und habe eine Frommia 705.
Vollkommen ausreichend finde ich. Allerdings schwenkt die Fräse nach vorne,
Abplattungen mit großen Fräsern geht auch nur von oben. Deshalb ist ein
Vorschubapparat unbedingt erforderlich.
Die Frommia Maschinen sind auch oft mit Fahreinrichtungen ausgestattet.
Wär bestimmt interessant für dich.

Gruß Stefan
 
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