Kleine Bohrständer Unterschiede

Heener

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Hallo,
Nachdem mich der DDR-Bohrständer wegen der (sich gegenseitig behindernden) Feststell- und Bedienhebel genug genervt hat, habe ich mir 2 andere Bohrständer gebraucht gekauft. Metabo oder so ähnlich.
Augenscheinlich gleich, sind sie bei der Tiefenarretierung doch anders.
Der Eine vom 1.Bild ist super, aber bei dem Anderen kapiere ich die Nutzung des Tiefenstopps (noch) nicht.
Wenn ich da fest drehe, ist alles arretiert....
Gebt mir bitte einen Stoß, damit ich das schnalle.
Danke und Grüße
 

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IngoS

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Hallo,

Bild 2, Tiefenknebel lösen, Maschine auf gewünschte Tiefe runterfahren, Tiefenknebel anziehen. Die Tiefeneinstellstange bleibt in der gewünschten Position stehen.

Gruß Ingo
 

Heener

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Hallo,

Bild 2, Tiefenknebel lösen, Maschine auf gewünschte Tiefe runterfahren, Tiefenknebel anziehen. Die Tiefeneinstellstange bleibt in der gewünschten Position stehen.

Gruß Ingo
Danke Ingo, das hatte ich getan (mehrfach).
Dann kann man aber die Maschine nicht mehr absenken oder hochfahren....stehe auf dem Schlauch. Ich guck nacher noch mal.
 

IngoS

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Hallo,

es muss doch in dem Bohrmaschinenträger im unteren Arm eine Bohrung sein, durch die die Tiefeneinstellstange frei gleiten kann. Ist diese Bohrung eventuell zu eng, oder ist die Stange aufgepilzt (womöglich falsch rum montiert.
Fahr mal den Träger halb runter und mach ein Bild von der Stelle.

Gruß Ingo
 

Heener

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Unten ist ein Loch, vermutlich soll da der Bolzen Gleiten.
Eine Aufpilzung kann ich im Loch oder am Bolzen oben nicht erkennen.
Der Bolzen stößt mit dem oberen Ende nur an.

Ich habe im Loch leicht geklopft, um den Bolzen zu lösen, da hat sich nix bewegt.
Vielleicht muss ich da erstmal Kriechöl dran machen......falls das nie benutzt wurde....
 

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Da bin ich

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Mich kommt es so vor als ob die kleine Feder überflüssig ist
der Bohrständer ist in großen Teilen identisch mit einem von aeg
unterschied ist der tiefenstopp, bei aeg ist der Maßstab auf der linkenseite
 

Da bin ich

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Da bin ich

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Als billigstteil würde ich diese Ständer jetzt nicht unbedingt bezeichnen
aber ziemlich optimiert sind die schon
bei einer rundsäule muss noch irgendwo eine Führung hin
ich könnte mir vorstellen das sas bei deinem vom tiefenstopp mit übernommen wird
vieleicht hatte mal dein Vorgänger die kleine Feder zusätzlich eingebaute als verstärkung
aber alles nur so meine fantasie :emoji_wink:
 

Heener

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Hm, die Feder sieht schon original aus.
Ich muss den Bolzen im unteren Loch gängig bekommen, anders macht die Mechanik keinen Sinn.
Die Feder scheint eine Erleichterung beim Einstellen zu sein. Bei den Bildern meines anderen Ständer muss man den Bolzen zum Arretieren festhalten.
 

Heener

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Im 1.Beitrag sind Bilder meiner 2 Bohrständer mit verschiedenen Arretierungen.
Du meinst, dass ich 2 AEG-Ständer habe?
 

Holzfummler

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Moin Heener,
wenn du rechts fest gezogen hast und links offen, dann sollte der Bohrer ohne Tiefstopp nach unten gedrückt werden können. Und wie schon gesagt, die dünne Stange sollte mit wandern. Wenn nicht, ist sie verdreckt oder anderweitig verklemmt. Dann sollte aber gar nichts gehen.

LG
Thomas
 

Heener

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Na ja, es geht scho.....halt nur, bis die Feder ganz zusammengedrückt ist.
Es liegt offenbar an dem verklemmten/verkeimten dünneren Bolzen im unteren Loch, da muss ich ran.....ohne was zu zerstören, es sitzt schon sehr fest.
 

raziausdud

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Zum 707ner laut link in Beitrag 11: die kleine Feder ist nicht überflüssig. Bis auf Bohrtiefe absenken, Knebel für den Tiefenstopp anziehen, so ist die max. Bohrtiefe eingestellt. Für eine neue Einstellung Knebel lösen, die Stange wird durch die Feder nach oben gedrückt. Neue Einstellung machen. Auf der anderen Seite ist ein Knebel, der die Höhe des gesamten Bohrständers fixiert.

Der andere Ständer funktioniert „andersrum“, die Schwerkraft bringt die Stange des Tiefenanschlags auf Null. Die braucht keine Feder.

Ich weiss nicht, ob das jetzt alles brandneue Erkenntnisse sind. Ich weiss aber auch nicht, warum der 707er nicht funktioniert, denn es wurde ja gerade in Beitrag 15 geschrieben, dass der Bolzen der Tiefeneinstellung bis zum Zusammendrücken der Feder heruntergedrückt werden kann. Ich verstehe es nicht - oder ich habe etwas falsch verstanden. Dann bitte klärt mich auf.

Eins fällt mir gerade noch ein. Ich hatte mal ein Problem mit meinem ersten Bohrständer. Da ist/war der große Feststellknebel zugleich Achse für „diesen Hebel-Gelenk-Mechanismus“, der natürlich nicht mit festgeklemmt werden darf, was er aber bei mir tat, wenn ich mich recht erinnere. Schau mal danach, so sieht es ja auch bei Dir aus.Vielleicht fehlt da eine Distanzscheibe oder ähnliches, vielleicht ist da auch eine Scheibe zuviel, „so in der Richtung“ …

Rainer
 
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Heener

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Das ist ein anders Modell.
Die Höhenfeststellung ist bei Beiden gleich.
Die Bohrtiefenfeststellung ist wie von Dir beschrieben.
Nun bleibt das Problem mit dem festsitzenden Bolzen....
 

raziausdud

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Bei den Bildern meines anderen Ständer muss man den Bolzen zum Arretieren festhalten

Ich versuche nach wie vor alles zu verstehen. Aber dieses Zitat verstehe ich nicht. Ist es nicht so?: der Bolzen ist locker, nicht geklemmt. Nun senke ich den Ständer über den Handhebel bis zur gewünschten Bohrtiefe. Der Bolzen rutscht bis zu dieser Position nach - man muss da nichts festhalten - wird jetzt geklemmt und man hat den Tiefenstopp für die folgenden Bohrungen. Brauche ich eine andere Tiefenbegrenzung, löse ich die Bolzenarretierung, der Bolzen fällt herunter und ich bestimme über den Handhebel diese neue Tiefe. Auch da macht der lose Bolzen von allein die Bewegung mit, bis er in der gewünschten Position wieder arretiert wird.

Ist das inzwischen klar? Also geht es jetzt „nur noch“ um den festsitzenden Bolzen (mit Feder) des anderen Bohrständers? Dann kann ich mich ja zurücklehnen … :emoji_wink:
Die Zeiten sind gerade aufregend genug.

Rainer
 

Heener

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Ich versuche nach wie vor alles zu verstehen. Aber dieses Zitat verstehe ich nicht. Ist es nicht so?: der Bolzen ist locker, nicht geklemmt. Nun senke ich den Ständer über den Handhebel bis zur gewünschten Bohrtiefe. Der Bolzen rutscht bis zu dieser Position nach - man muss da nichts festhalten - wird jetzt geklemmt und man hat den Tiefenstopp für die folgenden Bohrungen. Brauche ich eine andere Tiefenbegrenzung, löse ich die Bolzenarretierung, der Bolzen fällt herunter und ich bestimme über den Handhebel diese neue Tiefe. Auch da macht der lose Bolzen von allein die Bewegung mit, bis er in der gewünschten Position wieder arretiert wird.

Ist das inzwischen klar? Also geht es jetzt „nur noch“ um den festsitzenden Bolzen (mit Feder) des anderen Bohrständers? Dann kann ich mich ja zurücklehnen … :emoji_wink:
Die Zeiten sind gerade aufregend genug.

Rainer
Du beschreibst es richtig
 

Heener

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Hi Leute,
2 Tage habe ich Kriechöl wirken lassen, da bewegt sich nix.
Habt ihr Vorschläge zur Lösung?
Das Alugußteil möchte ich auch nicht zerdeppern, im Schraubstock hatte ich das Ding auch schon.
An dem Bolzen rumgehämmert habe ich auch, will ihm jedoch keine Spuren verpassen....
Irgendwie kann ich nirgends große Kraft ansetzen,

Danke und Grüße
 

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Da bin ich

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Erstmals würde ich die große Feder entfernen eh sie dich anspringt
dann den Handhebel mit den anderen flacheisen
ich denke dass es so ist wie ich schon mal geschrieben hab
dieser tiefenstopp sorgt gleichzeitig dafür dass sich der Maschinenträger nicht auf der Säule verdreht.
Gewalt würde ich da auch keine anwenden
eventuell würde ich das Rundreisen abschneiden und den Rest von unten ausbohren
 

raziausdud

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Bei 1 sieht das schon recht verrostet aus, das kann aber täuschen, es ist nicht 100%ig scharf abgebildet.

Erhitzen könntest Du noch probieren, ehr das Umfeld, den Bolzen ehr kühlen. Ev sprengt das die Stelle auf. Ich weiss aber nicht, welche Temperatur das Alu verträgt. Wer es weiss, bitte ergänzen.

Ansonsten würde ich dann bei 1 absägen, dann merkst Du, ob das untere Teil vom Bolzen herausfällt und/oder das obere Teil schon locker ist. Ansonsten noch bei 2 und 3 absägen. Mit 1-2mm Untermaß Aufbohren, den Rest rauspulen oder sauber bohren. Neuen Bolzen besorgen, der braucht oben noch die Platte für die Feder.

Rainer

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Heener

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Bei 1 sieht das schon recht verrostet aus, das kann aber täuschen, es ist nicht 100%ig scharf abgebildet.

Erhitzen könntest Du noch probieren, ehr das Umfeld, den Bolzen ehr kühlen. Ev sprengt das die Stelle auf. Ich weiss aber nicht, welche Temperatur das Alu verträgt. Wer es weiss, bitte ergänzen.

Ansonsten würde ich dann bei 1 absägen, dann merkst Du, ob das untere Teil vom Bolzen herausfällt und/oder das obere Teil schon locker ist. Ansonsten noch bei 2 und 3 absägen. Mit 1-2mm Untermaß Aufbohren, den Rest rauspulen oder sauber bohren. Neuen Bolzen besorgen, der braucht oben noch die Platte für die Feder.

Rainer

Anhang anzeigen 190160
Also der Bolzen klemmt bei 1 im Alurahmen unten, falls ich das nicht klar gestellt habe.
Bolzen abflexen ist die letzte Lösung....
Rost habe ich da nicht entdeckt, Dreck und Kriechöl ist da.
 

Da bin ich

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egal ob Rost oder Korrosion,
der Spritzguss und die verzinkung vom tiefenstopp haben sich angefreundet :emoji_wink:
so Passungskorrosin ist immer schwer zu lösen
 
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