Kleiderschrank massiv für schmalen Durchgang

[Wohnzimmerschreiner]

wo lagerst du dein Werkzeug in der Wohnung, das wird doch mit der Zeit immer mehr?

Das wird in Ikea-Plastikboxen gestapelt in einer Ecke im Schlafzimmer. Mittlerweile ca. 120 cm hoch. Das ist aber gut erweiterbar bis unter die Decke auf 280 cm. Das macht das Aufräumen aber auch besonders nervig. Ich baue mir aber gerade einen rollbaren kleinen Werkzeugschrank.

 

[Holz-Christian]

Da Du ja offensichtlich kein Hobbyschreineranfänger bist brauchst Du eigentlich einen anderen Nickname…
Woodinator Profibastler ist allerdings leider schon vergeben.

 

[Hacke11]

Krasser arbeit, wow. Sehr schön! Wunsche ich hatte den geduld dazu.

 

[Paulisch]

Hallo, hier mal mein gerade abgeschlossenes und bisher größtes Projekt. Im Schlafzimmer in unserem Gartenhäuschen ist neben dem Bett nur ein 1 Meter breiter Durchgang. Das ist gleichzeitig auch der einzige Platz für einen Schrank für unsere Klamotten. Die gängige Tiefe für Kleiderschränke ist ja 60 cm, was deutlich zu groß wäre. Perfekter Ausgangspunkt für ein neues Projekt also.

Entstanden ist in ca. 8 Monaten Feierabendarbeit ein Schrank aus massiver Kiefer, passend zum Blockhaus. Höhe 230 cm, Breite 100 cm, Tiefe 40 cm. Alles mit Handwerkzeugen auf meiner Mini-Werkbank im Berliner Wohnzimmer. Er besteht aus zwei Teilen. Unten kommodenartige Stollenkonstruktion mit vier Schubläden mit Führungsleisten in genuteten Seitenwänden.
Oben in Plattenbauweise fünf Fächer und eine ausziehbare Kleiderstange, die nicht quer, sondern aus Platzgründen senkrecht zur Grundfläche liegt.

Da in dem Haus oft recht hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und über den Winter monatelang niemand drin wohnt, sollte der Schrank schön luftig und innen nicht stockdunkel sein, um es ungemütlich für Motten zu machen. Daher die Spalte um die Schubladen herum, die Lamellentüren und das Kumiko in der Seitenwand. Anhang anzeigen 124443 Anhang anzeigen 124444 Anhang anzeigen 124445 Anhang anzeigen 124446 Anhang anzeigen 124447 Anhang anzeigen 124448 Anhang anzeigen 124449 Anhang anzeigen 124450 Anhang anzeigen 124451 Anhang anzeigen 124452 Anhang anzeigen 124454 Anhang anzeigen 124455 Anhang anzeigen 124456 Anhang anzeigen 124458

Gefällt mir gut! Klasse

 

[Lorenzo]

Sehr schöne Arbeit!! Mir gefallen die dünnen Lamellen der Türen sehr gut, wirkt schön luftig und leicht. Das Gestell des Unterschrankes könnte deshalb noch bisschen schlanker sein. Und das Kumiko Fensteris mir persönlich bisschen zu viel. Aber der Gesamteindruck ist sehr gut, und handwerklich allerste Sahne. Echt Tip-top!
So ne ähnliche Idee für die Schubladenführung hatte ich vom Prinzip her auch mal. Klick
Ich freu mich schon auf weitere Projekte von dir.

 

[Wohnzimmerschreiner]

Das Gestell des Unterschrankes könnte deshalb noch bisschen schlanker sein.

Das Gefühl hatte ich auch, nachdem ich die bestellten 60x60 Kiefernleisten in der Hand hielt. Aber 50er Material hatte ich vorher mal in der Hand, das sah mir zu dünn aus. Mangels maschinellem Dickenhobel war dann aber kein Weg, um auf 55 mm zu gehen. Per Hand traue ich mir nicht zu, dass das rechtwinklig wird. Und auf die Arbeit habe ich auch keine Lust gehabt…

Dein Schubladen-Hocker ist Wahnsinn! Schön sichtbare Konstruktion. Ich denke mir auch, warum sich die Arbeit mit den Zinkungen machen, wenn sie dann doch keiner sieht. Ich fand diesbezüglich Pekovich ganz inspirierend.

 

[Ankece]

Alter Schwede. Absolut klasse Arbeit, die mir sehr gut gefällt.
Ich arbeite ja auch nur mit Handwerkzeugen, aber ich würde nie auf die Idee kommen, mich im Wohnzimmer auszutoben.

Für deine Arbeit und Geduld meinen allergrößten Respekt.

 

[ghost82]

Eine sehr tolle Arbeit, großen Respekt!

 

[magmog]

Guuden,

das ist mal ganz großes Hobbytischlerarbeitskino!
Wirklich erste Sahne. Respekt!

 

[654321]

Was mir noch zu viel ist, ist das Auftrennen dicker Bohlen aus dem Großhandel mit der Gestellsäge und das anschließende Abrichten per Hand, um dann daraus wieder eine Brettfläche zu verleimen.

Lass es einfach. Wir durften das in der Ausbildung machen. Danach hatte ich niiiee wieder das Bedürfnis nach solch einer Arbeit.