Kettensäge und Sturmschäden - Erfahrungen mit Mini-Sägewerken?

tiepel

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Hi,
der Baum hat doch vermutlich frei gestanden.
Ich hatte vor etwa 8 Jahren auch einen Sturmschaden durch eine frei stehende Eiche.
Die ersten 4m waren quasi astfrei.
Ich habe dann einen befreundeten Schreiner gefragt, ob er die haben möchte.
Ohne den Stamm gesehen zu haben hat er verneint. "Wenn eine Eiche frei steht und wächst, sind die Jahrringe viel zu grob...."
Gruß Reimund
 

Hobbyfrickler

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Nö, der stand sogar "unter" einigen Pappeln. Den hat es - wie auch viele weitere dort - mit dem Wurzelballen umgehauen, es hatte schon tagelang geregnet und die Böden waren klatschnass. Bei mir im Garten sind alle inkl. der Wurzelballen umgefallen, nur eine .. öh.. war glaub Erle, die hatte schon Hohlfrass.. Und ja, der Garten is.. naturnah.. :emoji_grin: IMG_20231102_111121.jpg
 

Hobbyfrickler

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Habsch schon, nüx. Und was die dort als "Kettensäge" verstehen... naja, da sind Einhell noch die guten.. :emoji_grin:
 
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Ich würde den Stamm an deiner Stelle mit dieser Technik hier sägen: https://www.instagram.com/reel/Cp3XwMdJvv0/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==

Es ist nicht zwar einfach und der Typ im Video macht das schon fast gottgleich aber ich habe das auch schonmal probiert auf ca 45er Eiche mit 1,2m Länge und da sind ein paar brauchbare Stücke rausgekommen beim ersten Versuch. Großer Vorteil ist, dass du ausser einem längeren Schwert kein Equipment brauchst und das sägen deutlich angenehmer ist als Längsschnitt weil du statt Sägemehl schöne lange Sägespäne erzeugst und du auch ohne 90cc Maschine gut voran kommst. Sei dir nur stets der Kickbackgefahr bewusst, wobei man mit einem längeren Schwert durch die Trägheit der Masse, dazu mit einem strammen Griff und dem Wissen darum auf der sicheren Seite ist.
 

Hobbyfrickler

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Jo, halt langsam und mit Bedacht freihand sägen und den Rest den Dicktenhobel machen lassen. So eine einfache Führungsschiene würde mich eh nicht davon abhalten, schöne Schlangenlinien in das Holz reinzusägen, dafür sind die Konstruktionen viel zu wackelig. Muss halt mal schauen, ob ich wenigstens den einen dicken Stamm aus dem Graben vorher rauskriege. Seilzug über 3 Bäume mit Umlenkrollen oder so was...
 

kberg10

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Mittels Hubzug oder Greifzug ginge schon was am besten zwei Stück, vorausgesetzt du findest einen Ankerpunkt. Und dann mit Traktor wenn die Bretonen das kennen zur Straße. Aber wenn es dann kein Sägewerk gibt.....
GottseiDank haben wir im Dorf noch einen Säger und der hat eine richtig dicke Bandsäge, so mit 200 mm breiten Blättern.
 

schrauber-at-work

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Oder einfach so:emoji_grin:

full


Greifzug ist allerdings auch regelmäßig im Einsatz. Und wenn er nur einen Wurzel-Teller im Hang sichert und wieder aufrichtet nach dem der Stamm abgetrennt und rausgezogen wurde.

Gruß SAW
 

schrauber-at-work

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fehlt bei mir noch definitiv in der Sammlung.
So ein 406 mit OM352 und "Vollausstattung" (großes Getriebe mit Vorgelege, Hydraulikheber hinten, Zapfwelle v+h, 1- + 2- Kreis Druckluftbremse, 3 -Seiten Kipper Plateau, Schmidt Kommunal-Lader vorne...) gehört doch in jeden gut sortierten Haushalt :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Aber: Bisschen Schraubermässig fit sollte man sein, sonst wird es ein Kostengrab (Daimler lässt sich die Werkstattstunnden fürstlich entlohnen!).
Teile (braucht man, wenn nicht völlig abgerockt wenig) sind bezahlbar, die Werkstatt eher nicht. Bei manchen Sachen geht halt nicht "mal kurz", eher etwas umfangreicher.

Aber Spaß macht er. Dort eingraben wo einen kein anderer rausziehen kann:emoji_stuck_out_tongue:
Die Forstwinde und Umlenkrollen haben mich schon öfter mal "gerettet".
 

Hobbyfrickler

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Problem ist, daß man dort nicht mit einem Traktor hinkommt - Gräben und Bäume im Weg. Und fette Stahlplatten als Abdeckung für den Graben hab ich da keine. Das Stück liegt entlang eines kleinen Flusses, der Boden ist je nach Jahreszeit auch nicht wirklich befahrbar - viel zu nass. Dafür gibt es im Frühling eine ganze Wiese aus feinstem Bio-Bärlauch. :emoji_slight_smile: Zudem noch die französische Variante eines Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebietes, muss man auch beachten.
Will da mal einen besseren Weg und Zugang mit einem Bagger machen, aber dauert noch, wird auch einige Kipper mit Schotter kosten. Im Augenblick ist mein kleiner Rasen"traktor" (alter Murray) das einzige Gefährt, das da nicht gleich im Boden versäuft, und der hat mit mir schon genug Last.. :emoji_grin: Hab dort noch Land angeboten bekommen, teilweise mit Waldbestand. Sind noch am überlegen, dann könnte sich auch eine größere Säge lohnen, aber alles Zukunftsmusik.
 

Mitglied 95037

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Ich glaube, der Aufwand lohnt sich nicht, wenn man erst mit schwerem Gerät anrücken muss. Entweder man hat das Werkzeug selber oder kennt jemanden der es hat. Mach Brennholz draus, dann kannst du es auch bewegen.
Hab letztens erst eine Eiche mit 75 cm Durchmesser klein gemacht. Manchmal ist es Schade ums Holz, aber eine warme Bude ist auch nicht zu verachten.
 

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Hobbyfrickler

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Nujo, Versuch macht kluch. Mehr als krumm und für den Ofen kann's ja nicht werden. Ma guggn, was ich frei Hand so säge, und eine rustikale Bank - so im Stil des deutschen Alpenvereins und des Odenwälder Wanderclubs - geht ja auch.
 
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